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Bundesweit 161 Wolfsrudel

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Im Bundesgebiet ist die Zahl der Wolfsrudel weiter gestiegen. Während es 2020/21 deutschlandweit 158 Wolfsrudel gab, waren es im Ende April abgelaufenen Monitoringjahr 2021/22 insgesamt 161. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) heute in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht haben.

Im Bundesgebiet ist die Zahl der Wolfsrudel weiter gestiegen. Während es 2020/21 deutschlandweit 158 Wolfsrudel gab, waren es im Ende April abgelaufenen Monitoringjahr 2021/22 insgesamt 161. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) heute in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht haben. Demnach konzentrieren sich die Wolfsvorkommen wie in den Vorjahren auf das Gebiet von Sachsen in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. Weitere Wolfsterritorien wurden in der Auswertung in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen nachgewiesen.

 

Die meisten Wolfsrudel ermittelten die Fachleute im Berichtsjahr in Brandenburg mit 47 Rudeln, gefolgt von Niedersachsen mit 34 und Sachsen mit 31 Rudeln. In Hessen sind erstmals offiziell drei Welpen nachgewiesen worden. Neben den 161 Rudeln hat das Monitoring 43 Wolfspaare sowie 21 sesshafte Einzelwölfe erfasst; 2020/21 waren es 35 Paare und 22 Einzelwölfe gewesen. Das BfN betonte, dass für den langfristigen Erhalt des Wolfes in Deutschland vor allem die erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Individuen in den Wolfsterritorien maßgeblich seien. Daher konzentrierten sich die Bundesländer auf die Erhebung der Anzahl der Rudel und Wolfspaare.

 

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) wies darauf hin, dass sich das Wachstum der Wolfspopulation deutlich verlangsamt habe. "Das oft behauptete exponentielle oder gar unkontrollierte Wachstum der Wolfspopulation in Deutschland gibt es nicht, wie die neuen Zahlen des BfN zeigen", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

 

Nach Einschätzung der Naturschützer gibt es noch viele Regionen, in denen Wölfe einen passenden Lebensraum finden können. Somit werde es auch in den nächsten Jahren sukzessive weitere neue Territorien geben. In Gebieten wie der Oberlausitz, in denen Rudel seit Jahren aneinandergrenzten, stehe hingegen inzwischen kaum noch geeigneter, freier Lebensraum zur Verfügung. AgE/fl

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Bundesweit 161 Wolfsrudel

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Im Bundesgebiet ist die Zahl der Wolfsrudel weiter gestiegen. Während es 2020/21 deutschlandweit 158 Wolfsrudel gab, waren es im Ende April abgelaufenen Monitoringjahr 2021/22 insgesamt 161. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) heute in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht haben.

Im Bundesgebiet ist die Zahl der Wolfsrudel weiter gestiegen. Während es 2020/21 deutschlandweit 158 Wolfsrudel gab, waren es im Ende April abgelaufenen Monitoringjahr 2021/22 insgesamt 161. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) heute in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht haben. Demnach konzentrieren sich die Wolfsvorkommen wie in den Vorjahren auf das Gebiet von Sachsen in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. Weitere Wolfsterritorien wurden in der Auswertung in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen nachgewiesen.

 

Die meisten Wolfsrudel ermittelten die Fachleute im Berichtsjahr in Brandenburg mit 47 Rudeln, gefolgt von Niedersachsen mit 34 und Sachsen mit 31 Rudeln. In Hessen sind erstmals offiziell drei Welpen nachgewiesen worden. Neben den 161 Rudeln hat das Monitoring 43 Wolfspaare sowie 21 sesshafte Einzelwölfe erfasst; 2020/21 waren es 35 Paare und 22 Einzelwölfe gewesen. Das BfN betonte, dass für den langfristigen Erhalt des Wolfes in Deutschland vor allem die erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Individuen in den Wolfsterritorien maßgeblich seien. Daher konzentrierten sich die Bundesländer auf die Erhebung der Anzahl der Rudel und Wolfspaare.

 

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) wies darauf hin, dass sich das Wachstum der Wolfspopulation deutlich verlangsamt habe. "Das oft behauptete exponentielle oder gar unkontrollierte Wachstum der Wolfspopulation in Deutschland gibt es nicht, wie die neuen Zahlen des BfN zeigen", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

 

Nach Einschätzung der Naturschützer gibt es noch viele Regionen, in denen Wölfe einen passenden Lebensraum finden können. Somit werde es auch in den nächsten Jahren sukzessive weitere neue Territorien geben. In Gebieten wie der Oberlausitz, in denen Rudel seit Jahren aneinandergrenzten, stehe hingegen inzwischen kaum noch geeigneter, freier Lebensraum zur Verfügung. AgE/fl

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Im Bundesgebiet ist die Zahl der Wolfsrudel weiter gestiegen. Während es 2020/21 deutschlandweit 158 Wolfsrudel gab, waren es im Ende April abgelaufenen Monitoringjahr 2021/22 insgesamt 161. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) heute in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht haben.

Im Bundesgebiet ist die Zahl der Wolfsrudel weiter gestiegen. Während es 2020/21 deutschlandweit 158 Wolfsrudel gab, waren es im Ende April abgelaufenen Monitoringjahr 2021/22 insgesamt 161. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) heute in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht haben. Demnach konzentrieren sich die Wolfsvorkommen wie in den Vorjahren auf das Gebiet von Sachsen in nordwestlicher Richtung über Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. Weitere Wolfsterritorien wurden in der Auswertung in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen nachgewiesen.

 

Die meisten Wolfsrudel ermittelten die Fachleute im Berichtsjahr in Brandenburg mit 47 Rudeln, gefolgt von Niedersachsen mit 34 und Sachsen mit 31 Rudeln. In Hessen sind erstmals offiziell drei Welpen nachgewiesen worden. Neben den 161 Rudeln hat das Monitoring 43 Wolfspaare sowie 21 sesshafte Einzelwölfe erfasst; 2020/21 waren es 35 Paare und 22 Einzelwölfe gewesen. Das BfN betonte, dass für den langfristigen Erhalt des Wolfes in Deutschland vor allem die erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Individuen in den Wolfsterritorien maßgeblich seien. Daher konzentrierten sich die Bundesländer auf die Erhebung der Anzahl der Rudel und Wolfspaare.

 

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) wies darauf hin, dass sich das Wachstum der Wolfspopulation deutlich verlangsamt habe. "Das oft behauptete exponentielle oder gar unkontrollierte Wachstum der Wolfspopulation in Deutschland gibt es nicht, wie die neuen Zahlen des BfN zeigen", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

 

Nach Einschätzung der Naturschützer gibt es noch viele Regionen, in denen Wölfe einen passenden Lebensraum finden können. Somit werde es auch in den nächsten Jahren sukzessive weitere neue Territorien geben. In Gebieten wie der Oberlausitz, in denen Rudel seit Jahren aneinandergrenzten, stehe hingegen inzwischen kaum noch geeigneter, freier Lebensraum zur Verfügung. AgE/fl

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