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Dramatische Entwicklung in Niedersachsen

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In Niedersachsen hat es bereits mehr als 20 Ausbrüche des hochpathogenen Geflügelvirus H5N8 in Putenmastbetrieben in den Landkreisen Oldenburg, Cloppenburg, Vechta und Cuxhaven gegeben. Das seien "dramatischen Zahlen", teilte die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen heute mit und sprach von "katastrophalen Auswirkungen" der Tierseuche auf die Nutzgeflügelbestände in der Weser-Ems-Region.

In Niedersachsen hat es bereits mehr als 20 Ausbrüche des hochpathogenen Geflügelvirus H5N8 in Putenmastbetrieben in den Landkreisen Oldenburg, Cloppenburg, Vechta und Cuxhaven gegeben. Das seien "dramatischen Zahlen", teilte die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen heute mit und sprach von "katastrophalen Auswirkungen" der Tierseuche auf die Nutzgeflügelbestände in der Weser-Ems-Region. Laut Kammer wurden im Zuge der Seuchenbekämpfung bereits mehr als 350 000 Tiere gekeult.

 

Oftmals handele es sich bei den gekeulten Tieren um Puten im Schlachtalter, aber auch jüngere Tiere seien betroffen, teilte die Landwirtschaftskammer mit. Das hochansteckende Virus sei aber nicht nur in Putenbestände eingeschleppt worden; in Cloppenburg und im Landkreis Aurich seien auch Pekingenten infiziert und gekeult worden. Im Kreis Oldenburg habe eine Übertragung von einem infizierten Putenbetrieb auf eine Mastelterntierhaltung stattgefunden. "Vor wenigen Tagen dann die Hiobsbotschaft: Auch ein Masthähnchenbetrieb ist betroffen; die insgesamt 72 000 Tiere mussten getötet werden", berichtete der Kammer‑Fachreferent für Tierzucht, Dr. Peter Hiller.

 

Besonders bitter sei die Tatsache, dass in einigen Putenbetrieben in Süd-Oldenburg bereits zum zweiten Mal gekeult werden musste, denn bereits der erste Ausbruch im Jahr 2016/17 habe die Putenbranche in Niedersachsen erheblich getroffen, erläuterte der Kammerexperte. Für viele Betriebe sei der diesjährige Ausbruch existenzbedrohend. Zwar hätten die Halter in puncto Biosicherheit aus dem Pestgeschehen von 2016/17 viel hinzugelernt, doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gelte: "Offenställe, in denen Puten und auch Pekingenten überwiegend gehalten werden, können nicht hermetisch abgeriegelt werden". Nur so sei zu erklären, dass das hochansteckende Virus von einem Stall zum anderen gelangen könne, so Hiller. Doch wie sich die 34 Tage alten Tiere des großen Hähnchenmastbetriebs infiziert hätten, sei bis heute unklar.

 

Erstmals war am vergangenen Freitag die hochpathogene aviäre Influenza auch in einer bayrischen Nutzgeflügelhaltung bestätigt worden. Es handelte sich laut Umweltministerium um einen kleinen Hausgeflügelbestand mit 20 Hühnern in der Gemeinde Pottenstein im Landkreis Bayreuth. Der Betrieb wurde von der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde gesperrt und die Tiere gemäß der bundesweit gültigen Geflügelpest-Verordnung gekeult. Zuvor hatte es im Freistaat seit Jahresbeginn sechs Nachweise der Geflügelpest bei Wildvögeln gegeben, darunter fünf Schwäne. AgE

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In Niedersachsen hat es bereits mehr als 20 Ausbrüche des hochpathogenen Geflügelvirus H5N8 in Putenmastbetrieben in den Landkreisen Oldenburg, Cloppenburg, Vechta und Cuxhaven gegeben. Das seien "dramatischen Zahlen", teilte die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen heute mit und sprach von "katastrophalen Auswirkungen" der Tierseuche auf die Nutzgeflügelbestände in der Weser-Ems-Region.

In Niedersachsen hat es bereits mehr als 20 Ausbrüche des hochpathogenen Geflügelvirus H5N8 in Putenmastbetrieben in den Landkreisen Oldenburg, Cloppenburg, Vechta und Cuxhaven gegeben. Das seien "dramatischen Zahlen", teilte die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen heute mit und sprach von "katastrophalen Auswirkungen" der Tierseuche auf die Nutzgeflügelbestände in der Weser-Ems-Region. Laut Kammer wurden im Zuge der Seuchenbekämpfung bereits mehr als 350 000 Tiere gekeult.

 

Oftmals handele es sich bei den gekeulten Tieren um Puten im Schlachtalter, aber auch jüngere Tiere seien betroffen, teilte die Landwirtschaftskammer mit. Das hochansteckende Virus sei aber nicht nur in Putenbestände eingeschleppt worden; in Cloppenburg und im Landkreis Aurich seien auch Pekingenten infiziert und gekeult worden. Im Kreis Oldenburg habe eine Übertragung von einem infizierten Putenbetrieb auf eine Mastelterntierhaltung stattgefunden. "Vor wenigen Tagen dann die Hiobsbotschaft: Auch ein Masthähnchenbetrieb ist betroffen; die insgesamt 72 000 Tiere mussten getötet werden", berichtete der Kammer‑Fachreferent für Tierzucht, Dr. Peter Hiller.

 

Besonders bitter sei die Tatsache, dass in einigen Putenbetrieben in Süd-Oldenburg bereits zum zweiten Mal gekeult werden musste, denn bereits der erste Ausbruch im Jahr 2016/17 habe die Putenbranche in Niedersachsen erheblich getroffen, erläuterte der Kammerexperte. Für viele Betriebe sei der diesjährige Ausbruch existenzbedrohend. Zwar hätten die Halter in puncto Biosicherheit aus dem Pestgeschehen von 2016/17 viel hinzugelernt, doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gelte: "Offenställe, in denen Puten und auch Pekingenten überwiegend gehalten werden, können nicht hermetisch abgeriegelt werden". Nur so sei zu erklären, dass das hochansteckende Virus von einem Stall zum anderen gelangen könne, so Hiller. Doch wie sich die 34 Tage alten Tiere des großen Hähnchenmastbetriebs infiziert hätten, sei bis heute unklar.

 

Erstmals war am vergangenen Freitag die hochpathogene aviäre Influenza auch in einer bayrischen Nutzgeflügelhaltung bestätigt worden. Es handelte sich laut Umweltministerium um einen kleinen Hausgeflügelbestand mit 20 Hühnern in der Gemeinde Pottenstein im Landkreis Bayreuth. Der Betrieb wurde von der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde gesperrt und die Tiere gemäß der bundesweit gültigen Geflügelpest-Verordnung gekeult. Zuvor hatte es im Freistaat seit Jahresbeginn sechs Nachweise der Geflügelpest bei Wildvögeln gegeben, darunter fünf Schwäne. AgE

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In Niedersachsen hat es bereits mehr als 20 Ausbrüche des hochpathogenen Geflügelvirus H5N8 in Putenmastbetrieben in den Landkreisen Oldenburg, Cloppenburg, Vechta und Cuxhaven gegeben. Das seien "dramatischen Zahlen", teilte die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen heute mit und sprach von "katastrophalen Auswirkungen" der Tierseuche auf die Nutzgeflügelbestände in der Weser-Ems-Region.

In Niedersachsen hat es bereits mehr als 20 Ausbrüche des hochpathogenen Geflügelvirus H5N8 in Putenmastbetrieben in den Landkreisen Oldenburg, Cloppenburg, Vechta und Cuxhaven gegeben. Das seien "dramatischen Zahlen", teilte die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen heute mit und sprach von "katastrophalen Auswirkungen" der Tierseuche auf die Nutzgeflügelbestände in der Weser-Ems-Region. Laut Kammer wurden im Zuge der Seuchenbekämpfung bereits mehr als 350 000 Tiere gekeult.

 

Oftmals handele es sich bei den gekeulten Tieren um Puten im Schlachtalter, aber auch jüngere Tiere seien betroffen, teilte die Landwirtschaftskammer mit. Das hochansteckende Virus sei aber nicht nur in Putenbestände eingeschleppt worden; in Cloppenburg und im Landkreis Aurich seien auch Pekingenten infiziert und gekeult worden. Im Kreis Oldenburg habe eine Übertragung von einem infizierten Putenbetrieb auf eine Mastelterntierhaltung stattgefunden. "Vor wenigen Tagen dann die Hiobsbotschaft: Auch ein Masthähnchenbetrieb ist betroffen; die insgesamt 72 000 Tiere mussten getötet werden", berichtete der Kammer‑Fachreferent für Tierzucht, Dr. Peter Hiller.

 

Besonders bitter sei die Tatsache, dass in einigen Putenbetrieben in Süd-Oldenburg bereits zum zweiten Mal gekeult werden musste, denn bereits der erste Ausbruch im Jahr 2016/17 habe die Putenbranche in Niedersachsen erheblich getroffen, erläuterte der Kammerexperte. Für viele Betriebe sei der diesjährige Ausbruch existenzbedrohend. Zwar hätten die Halter in puncto Biosicherheit aus dem Pestgeschehen von 2016/17 viel hinzugelernt, doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gelte: "Offenställe, in denen Puten und auch Pekingenten überwiegend gehalten werden, können nicht hermetisch abgeriegelt werden". Nur so sei zu erklären, dass das hochansteckende Virus von einem Stall zum anderen gelangen könne, so Hiller. Doch wie sich die 34 Tage alten Tiere des großen Hähnchenmastbetriebs infiziert hätten, sei bis heute unklar.

 

Erstmals war am vergangenen Freitag die hochpathogene aviäre Influenza auch in einer bayrischen Nutzgeflügelhaltung bestätigt worden. Es handelte sich laut Umweltministerium um einen kleinen Hausgeflügelbestand mit 20 Hühnern in der Gemeinde Pottenstein im Landkreis Bayreuth. Der Betrieb wurde von der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde gesperrt und die Tiere gemäß der bundesweit gültigen Geflügelpest-Verordnung gekeult. Zuvor hatte es im Freistaat seit Jahresbeginn sechs Nachweise der Geflügelpest bei Wildvögeln gegeben, darunter fünf Schwäne. AgE

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