Skip to main content

Topnews

Klöckner unterstreicht Handlungsbedarf

  news

In Deutschland landen noch immer große Mengen genießbarer Lebensmittel im Abfall. Darauf hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hingewiesen. "Die Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren. Es landet zu viel Essen im Müll, und zwar tonnenweise", beklagte die Ministerin gestern beim 2. Nationalen Dialogforum zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.

In Deutschland landen noch immer große Mengen genießbarer Lebensmittel im Abfall. Darauf hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hingewiesen. "Die Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren. Es landet zu viel Essen im Müll, und zwar tonnenweise", beklagte die Ministerin gestern beim 2. Nationalen Dialogforum zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Allein in Deutschland gehe es um jährlich etwa 12 Mio t; gut die Hälfte davon lande bei den Verbrauchern im Abfall.

 

Im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sind nach Angaben der CDU-Politikerin aber Fortschritte erzielt worden. Die Datenlage für den Einzelhandel sei deutlich verbessert worden; dort würden jährlich rund 500 000 t Lebensmittel aussortiert. Im nächsten Schritt sei geplant, den Lebensmittelgroßhandel zu untersuchen, denn dieser sei "noch eine totale Black Box".

 

Im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung ist es Modellbetrieben der Ministerin zufolge gelungen, ihre Lebensmittelabfälle um 25 % zu verringern. Das betreffende Dialogforum habe bereits den Entwurf einer Zielvereinbarung vorgelegt. Laut dem Geschäftsführer von United Against Waste, Torsten von Borstel, zeigen auf den Modellbetrieben basierende Hochrechnungen, dass im gesamten deutschen Außer-Haus-Markt die Agrarproduktion einer Fläche von bis zu 221 374 ha sowie 3,5 Mio t CO2-Äquivalente eingespart werden könnten.

 

Der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Dr. Christian von Boetticher, betonte, dass sich die Lebensmittelhersteller schon seit vielen Jahren um eine Verringerung des Abfalls bemühten. Für die Branche gehe es um reale Verluste, so von Boetticher. Alles was in die Produktion gelange und nicht in ein Produkt umgewandelt werde, sei verlorenes Geld. Fortschritte bei der Vermeidung erwartet sich der BVE-Vorsitzende von der Digitalisierung in der gesamten Lieferkette. Dadurch könnten die Hersteller in Echtzeit nach den Bedarfen des Handels produzieren.

 

Der Deutsche Bauernverband (DBV) betonte unterdessen, dass auf landwirtschaftlichen Betrieben alles unternommen werde, um den Verlust von Lebensmitteln grundsätzlich zu vermeiden. "In der Landwirtschaft wandern Lebensmittel nicht einfach in die Tonne", erklärte der stellvertretende DBV-Generalsekretär Gerald Dohme. Bei den meisten der erzeugten Lebensmittel wie etwa Milch, Fleisch, Getreide, Raps oder Zuckerrüben verließen fast 100 % den Betrieb zur weiteren Verwertung. AgE

 

Zurück

News

Klöckner unterstreicht Handlungsbedarf

  news

In Deutschland landen noch immer große Mengen genießbarer Lebensmittel im Abfall. Darauf hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hingewiesen. "Die Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren. Es landet zu viel Essen im Müll, und zwar tonnenweise", beklagte die Ministerin gestern beim 2. Nationalen Dialogforum zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.

In Deutschland landen noch immer große Mengen genießbarer Lebensmittel im Abfall. Darauf hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hingewiesen. "Die Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren. Es landet zu viel Essen im Müll, und zwar tonnenweise", beklagte die Ministerin gestern beim 2. Nationalen Dialogforum zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Allein in Deutschland gehe es um jährlich etwa 12 Mio t; gut die Hälfte davon lande bei den Verbrauchern im Abfall.

 

Im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sind nach Angaben der CDU-Politikerin aber Fortschritte erzielt worden. Die Datenlage für den Einzelhandel sei deutlich verbessert worden; dort würden jährlich rund 500 000 t Lebensmittel aussortiert. Im nächsten Schritt sei geplant, den Lebensmittelgroßhandel zu untersuchen, denn dieser sei "noch eine totale Black Box".

 

Im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung ist es Modellbetrieben der Ministerin zufolge gelungen, ihre Lebensmittelabfälle um 25 % zu verringern. Das betreffende Dialogforum habe bereits den Entwurf einer Zielvereinbarung vorgelegt. Laut dem Geschäftsführer von United Against Waste, Torsten von Borstel, zeigen auf den Modellbetrieben basierende Hochrechnungen, dass im gesamten deutschen Außer-Haus-Markt die Agrarproduktion einer Fläche von bis zu 221 374 ha sowie 3,5 Mio t CO2-Äquivalente eingespart werden könnten.

 

Der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Dr. Christian von Boetticher, betonte, dass sich die Lebensmittelhersteller schon seit vielen Jahren um eine Verringerung des Abfalls bemühten. Für die Branche gehe es um reale Verluste, so von Boetticher. Alles was in die Produktion gelange und nicht in ein Produkt umgewandelt werde, sei verlorenes Geld. Fortschritte bei der Vermeidung erwartet sich der BVE-Vorsitzende von der Digitalisierung in der gesamten Lieferkette. Dadurch könnten die Hersteller in Echtzeit nach den Bedarfen des Handels produzieren.

 

Der Deutsche Bauernverband (DBV) betonte unterdessen, dass auf landwirtschaftlichen Betrieben alles unternommen werde, um den Verlust von Lebensmitteln grundsätzlich zu vermeiden. "In der Landwirtschaft wandern Lebensmittel nicht einfach in die Tonne", erklärte der stellvertretende DBV-Generalsekretär Gerald Dohme. Bei den meisten der erzeugten Lebensmittel wie etwa Milch, Fleisch, Getreide, Raps oder Zuckerrüben verließen fast 100 % den Betrieb zur weiteren Verwertung. AgE

 

Zurück

Markttipps

Klöckner unterstreicht Handlungsbedarf

  news

In Deutschland landen noch immer große Mengen genießbarer Lebensmittel im Abfall. Darauf hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hingewiesen. "Die Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren. Es landet zu viel Essen im Müll, und zwar tonnenweise", beklagte die Ministerin gestern beim 2. Nationalen Dialogforum zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.

In Deutschland landen noch immer große Mengen genießbarer Lebensmittel im Abfall. Darauf hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hingewiesen. "Die Fakten lassen sich nicht wegdiskutieren. Es landet zu viel Essen im Müll, und zwar tonnenweise", beklagte die Ministerin gestern beim 2. Nationalen Dialogforum zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Allein in Deutschland gehe es um jährlich etwa 12 Mio t; gut die Hälfte davon lande bei den Verbrauchern im Abfall.

 

Im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sind nach Angaben der CDU-Politikerin aber Fortschritte erzielt worden. Die Datenlage für den Einzelhandel sei deutlich verbessert worden; dort würden jährlich rund 500 000 t Lebensmittel aussortiert. Im nächsten Schritt sei geplant, den Lebensmittelgroßhandel zu untersuchen, denn dieser sei "noch eine totale Black Box".

 

Im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung ist es Modellbetrieben der Ministerin zufolge gelungen, ihre Lebensmittelabfälle um 25 % zu verringern. Das betreffende Dialogforum habe bereits den Entwurf einer Zielvereinbarung vorgelegt. Laut dem Geschäftsführer von United Against Waste, Torsten von Borstel, zeigen auf den Modellbetrieben basierende Hochrechnungen, dass im gesamten deutschen Außer-Haus-Markt die Agrarproduktion einer Fläche von bis zu 221 374 ha sowie 3,5 Mio t CO2-Äquivalente eingespart werden könnten.

 

Der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Dr. Christian von Boetticher, betonte, dass sich die Lebensmittelhersteller schon seit vielen Jahren um eine Verringerung des Abfalls bemühten. Für die Branche gehe es um reale Verluste, so von Boetticher. Alles was in die Produktion gelange und nicht in ein Produkt umgewandelt werde, sei verlorenes Geld. Fortschritte bei der Vermeidung erwartet sich der BVE-Vorsitzende von der Digitalisierung in der gesamten Lieferkette. Dadurch könnten die Hersteller in Echtzeit nach den Bedarfen des Handels produzieren.

 

Der Deutsche Bauernverband (DBV) betonte unterdessen, dass auf landwirtschaftlichen Betrieben alles unternommen werde, um den Verlust von Lebensmitteln grundsätzlich zu vermeiden. "In der Landwirtschaft wandern Lebensmittel nicht einfach in die Tonne", erklärte der stellvertretende DBV-Generalsekretär Gerald Dohme. Bei den meisten der erzeugten Lebensmittel wie etwa Milch, Fleisch, Getreide, Raps oder Zuckerrüben verließen fast 100 % den Betrieb zur weiteren Verwertung. AgE

 

Zurück