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Probleme mit illegalem ASP-Impfstoff

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In China scheint die Verabreichung von illegalen Impfstoffen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ein größeres Problem zu sein. Das Landwirtschaftsministerium sah sich am Montag vergangener Woche jedenfalls erneut dazu veranlasst, vor solch einer Praxis zu warnen, die unter Strafe stehe.

In China scheint die Verabreichung von illegalen Impfstoffen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ein größeres Problem zu sein. Das Landwirtschaftsministerium sah sich am Montag vergangener Woche jedenfalls erneut dazu veranlasst, vor solch einer Praxis zu warnen, die unter Strafe stehe. Das Ministerium wies darauf hin, dass es noch in keinem Land der Welt einen zugelassenen Impfstoff gegen diese Tierseuche gebe. Was angeboten werde, seien gefälschte Vakzine, die ein Sicherheitsrisiko darstellten und allen Maßnahmen und Bemühungen zur Bekämpfung der Seuche entgegenstünden.

 

Australiens Chefveterinär Mark Schipp hatte kürzlich nicht ausgeschlossen, dass die neue ASP-Varianten in China durch den Einsatz eines illegal hergestellten Impfstoffs und nicht durch natürliche Mutation entstanden seien. "Die Deletionen, also der Verlust eines DNA-Abschnitts, die wir in diesem Virus sehen, sind die gleichen Deletionen, die bei der Entwicklung von Impfstoffen verwendet werden", berichtete Schipp. Das Pekinger Agrarressort rief nun alle örtlichen Tierhaltungs- und Veterinärabteilungen im Land dazu auf, entschlossen gegen die illegale Herstellung und Anwendung der verbotenen Impfstoffe vorzugehen. Betriebe für die Herstellung von Tierarzneien müssten intensiver und auch unangekündigt überprüft sowie mögliche Verstöße umgehend gemeldet werden.

 

Bei den Tests auf ASP müsse auch auf Stämme mit Gendeletion geachtet werden und bei positivem Befund eine Rückverfolgung und Kontrolle auf den Einsatz nicht zugelassener Vakzine stattfinden. Das Ministerium wies darauf hin, das ASP-geimpfte Schweine nicht vermarktet und geschlachtet werden dürften und Verantwortliche bei den Herstellern ein lebenslanges Berufsverbot erhielten. Für Hinweise auf bestätigte illegale Impfstoffhersteller gibt es eine Belohnung von bis zu 30 000 CNY (3 867 Euro). Unterdessen hat das Landwirtschaftsministerium im März bisher drei ASP-Fälle offiziell gemeldet. In den Provinzen Yunnan und Hubei wurden bei illegalen Ferkeltransporten infizierte Tiere gefunden. Zudem war ein Betrieb mit 127 Schweinen in der Provinz Sichuan betroffen. Die drei Provinzen zählen zu den Schweinehochburgen in China; dort wurden im vergangenen Jahr zusammen rund 130 Millionen Schweine geschlachtet. AgE

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In China scheint die Verabreichung von illegalen Impfstoffen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ein größeres Problem zu sein. Das Landwirtschaftsministerium sah sich am Montag vergangener Woche jedenfalls erneut dazu veranlasst, vor solch einer Praxis zu warnen, die unter Strafe stehe.

In China scheint die Verabreichung von illegalen Impfstoffen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ein größeres Problem zu sein. Das Landwirtschaftsministerium sah sich am Montag vergangener Woche jedenfalls erneut dazu veranlasst, vor solch einer Praxis zu warnen, die unter Strafe stehe. Das Ministerium wies darauf hin, dass es noch in keinem Land der Welt einen zugelassenen Impfstoff gegen diese Tierseuche gebe. Was angeboten werde, seien gefälschte Vakzine, die ein Sicherheitsrisiko darstellten und allen Maßnahmen und Bemühungen zur Bekämpfung der Seuche entgegenstünden.

 

Australiens Chefveterinär Mark Schipp hatte kürzlich nicht ausgeschlossen, dass die neue ASP-Varianten in China durch den Einsatz eines illegal hergestellten Impfstoffs und nicht durch natürliche Mutation entstanden seien. "Die Deletionen, also der Verlust eines DNA-Abschnitts, die wir in diesem Virus sehen, sind die gleichen Deletionen, die bei der Entwicklung von Impfstoffen verwendet werden", berichtete Schipp. Das Pekinger Agrarressort rief nun alle örtlichen Tierhaltungs- und Veterinärabteilungen im Land dazu auf, entschlossen gegen die illegale Herstellung und Anwendung der verbotenen Impfstoffe vorzugehen. Betriebe für die Herstellung von Tierarzneien müssten intensiver und auch unangekündigt überprüft sowie mögliche Verstöße umgehend gemeldet werden.

 

Bei den Tests auf ASP müsse auch auf Stämme mit Gendeletion geachtet werden und bei positivem Befund eine Rückverfolgung und Kontrolle auf den Einsatz nicht zugelassener Vakzine stattfinden. Das Ministerium wies darauf hin, das ASP-geimpfte Schweine nicht vermarktet und geschlachtet werden dürften und Verantwortliche bei den Herstellern ein lebenslanges Berufsverbot erhielten. Für Hinweise auf bestätigte illegale Impfstoffhersteller gibt es eine Belohnung von bis zu 30 000 CNY (3 867 Euro). Unterdessen hat das Landwirtschaftsministerium im März bisher drei ASP-Fälle offiziell gemeldet. In den Provinzen Yunnan und Hubei wurden bei illegalen Ferkeltransporten infizierte Tiere gefunden. Zudem war ein Betrieb mit 127 Schweinen in der Provinz Sichuan betroffen. Die drei Provinzen zählen zu den Schweinehochburgen in China; dort wurden im vergangenen Jahr zusammen rund 130 Millionen Schweine geschlachtet. AgE

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In China scheint die Verabreichung von illegalen Impfstoffen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ein größeres Problem zu sein. Das Landwirtschaftsministerium sah sich am Montag vergangener Woche jedenfalls erneut dazu veranlasst, vor solch einer Praxis zu warnen, die unter Strafe stehe. Das Ministerium wies darauf hin, dass es noch in keinem Land der Welt einen zugelassenen Impfstoff gegen diese Tierseuche gebe. Was angeboten werde, seien gefälschte Vakzine, die ein Sicherheitsrisiko darstellten und allen Maßnahmen und Bemühungen zur Bekämpfung der Seuche entgegenstünden.

 

Australiens Chefveterinär Mark Schipp hatte kürzlich nicht ausgeschlossen, dass die neue ASP-Varianten in China durch den Einsatz eines illegal hergestellten Impfstoffs und nicht durch natürliche Mutation entstanden seien. "Die Deletionen, also der Verlust eines DNA-Abschnitts, die wir in diesem Virus sehen, sind die gleichen Deletionen, die bei der Entwicklung von Impfstoffen verwendet werden", berichtete Schipp. Das Pekinger Agrarressort rief nun alle örtlichen Tierhaltungs- und Veterinärabteilungen im Land dazu auf, entschlossen gegen die illegale Herstellung und Anwendung der verbotenen Impfstoffe vorzugehen. Betriebe für die Herstellung von Tierarzneien müssten intensiver und auch unangekündigt überprüft sowie mögliche Verstöße umgehend gemeldet werden.

 

Bei den Tests auf ASP müsse auch auf Stämme mit Gendeletion geachtet werden und bei positivem Befund eine Rückverfolgung und Kontrolle auf den Einsatz nicht zugelassener Vakzine stattfinden. Das Ministerium wies darauf hin, das ASP-geimpfte Schweine nicht vermarktet und geschlachtet werden dürften und Verantwortliche bei den Herstellern ein lebenslanges Berufsverbot erhielten. Für Hinweise auf bestätigte illegale Impfstoffhersteller gibt es eine Belohnung von bis zu 30 000 CNY (3 867 Euro). Unterdessen hat das Landwirtschaftsministerium im März bisher drei ASP-Fälle offiziell gemeldet. In den Provinzen Yunnan und Hubei wurden bei illegalen Ferkeltransporten infizierte Tiere gefunden. Zudem war ein Betrieb mit 127 Schweinen in der Provinz Sichuan betroffen. Die drei Provinzen zählen zu den Schweinehochburgen in China; dort wurden im vergangenen Jahr zusammen rund 130 Millionen Schweine geschlachtet. AgE

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