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Coronabedingt erneut weniger Erntehelfer

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Arbeitgeber und Gewerkschaft rechnen für dieses Jahr erneut mit weniger ausländischen Saisonarbeitskräften in Deutschland. Das machen die Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA), Nicole Spieß, und der Abteilungsleiter Forst und Agrar beim Bundesvorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Jörg Heinel, in einem gemeinsamen Interview mit AGRA-EUROPE deutlich.

Arbeitgeber und Gewerkschaft rechnen für dieses Jahr erneut mit weniger ausländischen Saisonarbeitskräften in Deutschland. Das machen die Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA), Nicole Spieß, und der Abteilungsleiter Forst und Agrar beim Bundesvorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Jörg Heinel, in einem gemeinsamen Interview mit AGRA-EUROPE deutlich.

 

Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Zahl der Saisonkräften coronabedingt deutlich unter der sonst üblichen Marke von 300 000 geblieben sei, müssten die Betriebe insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Infektionslage und die Ausbreitung von mutierten Viren erneut mit weniger Helfern rechnen, sagt Spieß. Sie erinnert daran, dass es 2020 dank umfangreicher Infektions- und Arbeitsschutzmaßnahmen nur zu einem geringen Infektionsgeschehen in landwirtschaftlichen Betrieben gekommen sei. Mit den jetzt zusätzlich möglichen Coronatests imBetrieb könne man dies noch weiter eindämmen.

 

Während sich die Hauptgeschäftsführerin vorsichtig optimistisch zu einer weiteren Reduzierung des Infektionsrisikos äußert, kritisiert Heinel unklare Regelungen, deren Einhaltung nur unzureichend kontrolliert und durchgesetzt werde. Insbesondere bei den Unterkünftigen liege einiges im Argen; die Zustände seien teilweise prekär, so der Gewerkschafter. Dies gelte zwar nicht flächendeckend. Allerdings seien es auch nicht nur wenige Einzelfälle, die die ganze Branche in Verruf brächten. Spieß warnt hingegen vor einer Verallgemeinerung. Die Bedingungen in der Landwirtschaft seien "im Großen und Ganzen in Ordnung". Das belege eine Vielzahl von Kontrollen im letzten Jahr: "Die sprechen eine ganz andere Sprache, als uns manche Medienberichte suggerieren."

 

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Coronabedingt erneut weniger Erntehelfer

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Arbeitgeber und Gewerkschaft rechnen für dieses Jahr erneut mit weniger ausländischen Saisonarbeitskräften in Deutschland. Das machen die Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA), Nicole Spieß, und der Abteilungsleiter Forst und Agrar beim Bundesvorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Jörg Heinel, in einem gemeinsamen Interview mit AGRA-EUROPE deutlich.

Arbeitgeber und Gewerkschaft rechnen für dieses Jahr erneut mit weniger ausländischen Saisonarbeitskräften in Deutschland. Das machen die Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA), Nicole Spieß, und der Abteilungsleiter Forst und Agrar beim Bundesvorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Jörg Heinel, in einem gemeinsamen Interview mit AGRA-EUROPE deutlich.

 

Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Zahl der Saisonkräften coronabedingt deutlich unter der sonst üblichen Marke von 300 000 geblieben sei, müssten die Betriebe insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Infektionslage und die Ausbreitung von mutierten Viren erneut mit weniger Helfern rechnen, sagt Spieß. Sie erinnert daran, dass es 2020 dank umfangreicher Infektions- und Arbeitsschutzmaßnahmen nur zu einem geringen Infektionsgeschehen in landwirtschaftlichen Betrieben gekommen sei. Mit den jetzt zusätzlich möglichen Coronatests imBetrieb könne man dies noch weiter eindämmen.

 

Während sich die Hauptgeschäftsführerin vorsichtig optimistisch zu einer weiteren Reduzierung des Infektionsrisikos äußert, kritisiert Heinel unklare Regelungen, deren Einhaltung nur unzureichend kontrolliert und durchgesetzt werde. Insbesondere bei den Unterkünftigen liege einiges im Argen; die Zustände seien teilweise prekär, so der Gewerkschafter. Dies gelte zwar nicht flächendeckend. Allerdings seien es auch nicht nur wenige Einzelfälle, die die ganze Branche in Verruf brächten. Spieß warnt hingegen vor einer Verallgemeinerung. Die Bedingungen in der Landwirtschaft seien "im Großen und Ganzen in Ordnung". Das belege eine Vielzahl von Kontrollen im letzten Jahr: "Die sprechen eine ganz andere Sprache, als uns manche Medienberichte suggerieren."

 

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Arbeitgeber und Gewerkschaft rechnen für dieses Jahr erneut mit weniger ausländischen Saisonarbeitskräften in Deutschland. Das machen die Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA), Nicole Spieß, und der Abteilungsleiter Forst und Agrar beim Bundesvorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Jörg Heinel, in einem gemeinsamen Interview mit AGRA-EUROPE deutlich.

Arbeitgeber und Gewerkschaft rechnen für dieses Jahr erneut mit weniger ausländischen Saisonarbeitskräften in Deutschland. Das machen die Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA), Nicole Spieß, und der Abteilungsleiter Forst und Agrar beim Bundesvorstand der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Jörg Heinel, in einem gemeinsamen Interview mit AGRA-EUROPE deutlich.

 

Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Zahl der Saisonkräften coronabedingt deutlich unter der sonst üblichen Marke von 300 000 geblieben sei, müssten die Betriebe insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Infektionslage und die Ausbreitung von mutierten Viren erneut mit weniger Helfern rechnen, sagt Spieß. Sie erinnert daran, dass es 2020 dank umfangreicher Infektions- und Arbeitsschutzmaßnahmen nur zu einem geringen Infektionsgeschehen in landwirtschaftlichen Betrieben gekommen sei. Mit den jetzt zusätzlich möglichen Coronatests imBetrieb könne man dies noch weiter eindämmen.

 

Während sich die Hauptgeschäftsführerin vorsichtig optimistisch zu einer weiteren Reduzierung des Infektionsrisikos äußert, kritisiert Heinel unklare Regelungen, deren Einhaltung nur unzureichend kontrolliert und durchgesetzt werde. Insbesondere bei den Unterkünftigen liege einiges im Argen; die Zustände seien teilweise prekär, so der Gewerkschafter. Dies gelte zwar nicht flächendeckend. Allerdings seien es auch nicht nur wenige Einzelfälle, die die ganze Branche in Verruf brächten. Spieß warnt hingegen vor einer Verallgemeinerung. Die Bedingungen in der Landwirtschaft seien "im Großen und Ganzen in Ordnung". Das belege eine Vielzahl von Kontrollen im letzten Jahr: "Die sprechen eine ganz andere Sprache, als uns manche Medienberichte suggerieren."

 

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