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Agrarbranche erleichtert über Entscheidung der Kanzlerin

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Mit Erleichterung ist in der Agrarbranche die Entscheidung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel aufgenommen worden, die angekündigte Osterruhe zurückzunehmen. Zwar sei der Gesundheitsschutz in diesen Zeiten "das A und O", erklärte der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp.

Mit Erleichterung ist in der Agrarbranche die Entscheidung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel aufgenommen worden, die angekündigte Osterruhe zurückzunehmen. Zwar sei der Gesundheitsschutz in diesen Zeiten "das A und O", erklärte der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp. Solche spontanen Ruhetage hätten aus seiner Sicht jedoch mehr Schaden als Nutzen gebracht.

 

Auch der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, begrüßte den Kurswechsel. Rukwied regte zugleich ein verändertes Vorgehen für die künftige politische Entscheidungsfondung an: "Wir sind davon überzeugt, dass es geholfen hätte, die Wirtschaft in die Überlegungen der Ministerpräsidentenkonferenz vorab mit einzubeziehen."

 

"Kundenströme hätten sich verdichtet, die Infektionsgefahr wäre gestiegen", so Holzenkamp zu den Auswirkungen der zunächst geplanten zusätzlichen "Ruhetage" vor Ostern. Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung und der Landwirtschaft wäre seiner Einschätzung nach damit in Gefahr geraten. Zudem hätten Unternehmen vielfältige zusätzliche Belastungen stemmen müssen.

 

Der Entscheidung der Kanzlerin zollte der Raiffeisenpräsident Respekt: "Es gehört Größe dazu, Fehler einzugestehen und entsprechend zu reagieren." Wichtig sei, dass die Pandemiepolitik der Bundesregierung nun endlich zu Planbarkeit und Verlässlichkeit finde. "Beides ist unerlässlich für das soziale Leben und die Wirtschaft in unserem Land", betonte Holzenkamp.

 

Auf eine positive Resonanz stieß die Rücknahme der "Oster-Ruhetage" auch beim Zentralverband Gartenbau (ZVG). "Aus unserer Sicht waren viele Fragen zum Arbeitsrecht noch nicht geklärt", sagte ZVG-Präsident Jürgen Mertz. Seiner Ansicht nach hätte durch ein Festhalten an der Regelung Verderb und Entsorgung von Pflanzen und Früchten im großen Maßstab gedroht. Der Gründonnerstag sei für einzelne heimische Kulturen einer der absatzstärksten Tage des Jahres. Daher werde seit Wochen auf diesen Tag hin produziert. Durch das veränderte Bestellverhalten des Handels wären dem Verbandspräsidenten zufolge zudem zusätzliche Aufwendungen entstanden. AgE

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Mit Erleichterung ist in der Agrarbranche die Entscheidung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel aufgenommen worden, die angekündigte Osterruhe zurückzunehmen. Zwar sei der Gesundheitsschutz in diesen Zeiten "das A und O", erklärte der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp.

Mit Erleichterung ist in der Agrarbranche die Entscheidung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel aufgenommen worden, die angekündigte Osterruhe zurückzunehmen. Zwar sei der Gesundheitsschutz in diesen Zeiten "das A und O", erklärte der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp. Solche spontanen Ruhetage hätten aus seiner Sicht jedoch mehr Schaden als Nutzen gebracht.

 

Auch der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, begrüßte den Kurswechsel. Rukwied regte zugleich ein verändertes Vorgehen für die künftige politische Entscheidungsfondung an: "Wir sind davon überzeugt, dass es geholfen hätte, die Wirtschaft in die Überlegungen der Ministerpräsidentenkonferenz vorab mit einzubeziehen."

 

"Kundenströme hätten sich verdichtet, die Infektionsgefahr wäre gestiegen", so Holzenkamp zu den Auswirkungen der zunächst geplanten zusätzlichen "Ruhetage" vor Ostern. Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung und der Landwirtschaft wäre seiner Einschätzung nach damit in Gefahr geraten. Zudem hätten Unternehmen vielfältige zusätzliche Belastungen stemmen müssen.

 

Der Entscheidung der Kanzlerin zollte der Raiffeisenpräsident Respekt: "Es gehört Größe dazu, Fehler einzugestehen und entsprechend zu reagieren." Wichtig sei, dass die Pandemiepolitik der Bundesregierung nun endlich zu Planbarkeit und Verlässlichkeit finde. "Beides ist unerlässlich für das soziale Leben und die Wirtschaft in unserem Land", betonte Holzenkamp.

 

Auf eine positive Resonanz stieß die Rücknahme der "Oster-Ruhetage" auch beim Zentralverband Gartenbau (ZVG). "Aus unserer Sicht waren viele Fragen zum Arbeitsrecht noch nicht geklärt", sagte ZVG-Präsident Jürgen Mertz. Seiner Ansicht nach hätte durch ein Festhalten an der Regelung Verderb und Entsorgung von Pflanzen und Früchten im großen Maßstab gedroht. Der Gründonnerstag sei für einzelne heimische Kulturen einer der absatzstärksten Tage des Jahres. Daher werde seit Wochen auf diesen Tag hin produziert. Durch das veränderte Bestellverhalten des Handels wären dem Verbandspräsidenten zufolge zudem zusätzliche Aufwendungen entstanden. AgE

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Mit Erleichterung ist in der Agrarbranche die Entscheidung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel aufgenommen worden, die angekündigte Osterruhe zurückzunehmen. Zwar sei der Gesundheitsschutz in diesen Zeiten "das A und O", erklärte der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp.

Mit Erleichterung ist in der Agrarbranche die Entscheidung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel aufgenommen worden, die angekündigte Osterruhe zurückzunehmen. Zwar sei der Gesundheitsschutz in diesen Zeiten "das A und O", erklärte der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp. Solche spontanen Ruhetage hätten aus seiner Sicht jedoch mehr Schaden als Nutzen gebracht.

 

Auch der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, begrüßte den Kurswechsel. Rukwied regte zugleich ein verändertes Vorgehen für die künftige politische Entscheidungsfondung an: "Wir sind davon überzeugt, dass es geholfen hätte, die Wirtschaft in die Überlegungen der Ministerpräsidentenkonferenz vorab mit einzubeziehen."

 

"Kundenströme hätten sich verdichtet, die Infektionsgefahr wäre gestiegen", so Holzenkamp zu den Auswirkungen der zunächst geplanten zusätzlichen "Ruhetage" vor Ostern. Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung und der Landwirtschaft wäre seiner Einschätzung nach damit in Gefahr geraten. Zudem hätten Unternehmen vielfältige zusätzliche Belastungen stemmen müssen.

 

Der Entscheidung der Kanzlerin zollte der Raiffeisenpräsident Respekt: "Es gehört Größe dazu, Fehler einzugestehen und entsprechend zu reagieren." Wichtig sei, dass die Pandemiepolitik der Bundesregierung nun endlich zu Planbarkeit und Verlässlichkeit finde. "Beides ist unerlässlich für das soziale Leben und die Wirtschaft in unserem Land", betonte Holzenkamp.

 

Auf eine positive Resonanz stieß die Rücknahme der "Oster-Ruhetage" auch beim Zentralverband Gartenbau (ZVG). "Aus unserer Sicht waren viele Fragen zum Arbeitsrecht noch nicht geklärt", sagte ZVG-Präsident Jürgen Mertz. Seiner Ansicht nach hätte durch ein Festhalten an der Regelung Verderb und Entsorgung von Pflanzen und Früchten im großen Maßstab gedroht. Der Gründonnerstag sei für einzelne heimische Kulturen einer der absatzstärksten Tage des Jahres. Daher werde seit Wochen auf diesen Tag hin produziert. Durch das veränderte Bestellverhalten des Handels wären dem Verbandspräsidenten zufolge zudem zusätzliche Aufwendungen entstanden. AgE

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