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Klimawandel geht ungebremst weiter

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Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Das geht aus dem ersten Band des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC) hervor, der heute veröffentlicht worden ist. Wie das Bundesumweltministerium dazu mitteilte, lässt sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen.

Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Das geht aus dem ersten Band des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC) hervor, der heute veröffentlicht worden ist. Wie das Bundesumweltministerium dazu mitteilte, lässt sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen. Der dadurch hervorgerufene Klimawandel habe sich in den vergangenen Jahrzehnten beschleunigt und konkrete Auswirkungen auf Wetterextreme in allen Regionen der Welt. Den Ressortangaben zufolge ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre mittlerweile so hoch wie seit 2 Millionen Jahren nicht mehr. Die Konzentrationen von CO2 und Methan seien seit 1850 schneller gestiegen als in den 800 000 Jahren davor.

 

"Der heute vorgestellte IPCC-Bericht führt uns erneut vor Augen, dass die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, abläuft", erklärte Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Deutlich werde auch, dass viele Folgen des Klimawandels nicht mehr vermieden werden könnten; "wir können uns als internationale Staatengemeinschaft nur bestmöglich darauf vorbereiten und anpassen". Als "entscheidenden Moment" bezeichnete Schulze den kommenden Klimagipfel der Vereinten Nationen (UN) in Glasgow. Möglichst viele weitere Staaten müssten ambitionierte Klimaziele vorlegen, bei offenen Verhandlungspunkten brauche es "absoluten Einigungswillen". Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sprach von einem "wieder einmal nicht mehr zu überhörenden Warnsignal". Es gebe nicht mehr den geringsten Zweifel daran, dass die Menschen das Klima weltweit veränderten.

 

Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens wird nach Angaben des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) in den nächsten 20 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % überschritten. Modellrechnungen deuteten darauf hin, dass das in den frühen 2030er Jahren geschehen werde. Auch die Umweltorganisation Germanwatch wertete den IPCC-Bericht als "drängenden Appell zu schnellem und entschiedenem Handeln". "Der Bericht zeigt so umfassend und klar wie nie zuvor, dass sich das Fenster zum Einhalten des 1,5-Grad-Limits schnell schließt", resümierte die Leiterin des Teams Internationale Klimapolitik, Rixa Schwarz. Die Instrumente zum Erreichen des Ziels seien verfügbar.

 

Für den Politischen Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals, illustriert der Bericht "die epochale Herausforderung, vor der wir stehen". Bals lenkte den Blick auf die anstehende Bundestagswahl. Das Zeitfenster der nächsten Legislaturperiode müsse genutzt werden, um entscheidende Weichen zu stellen. Die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft (BNN), Dr. Katharina Reuter, forderte ein "radikales Umdenken und konsequentes Handeln". Die wirtschaftlichen Schäden durch klimawandelbedingte Extremwetterereignisse überträfen die Vermeidungskosten bei weitem. "Wir müssen jetzt den Kurs von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Klimaschutz verändern. Nichts ist teurer als Nichtstun", so Reuter. AgE

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Klimawandel geht ungebremst weiter

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Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Das geht aus dem ersten Band des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC) hervor, der heute veröffentlicht worden ist. Wie das Bundesumweltministerium dazu mitteilte, lässt sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen.

Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Das geht aus dem ersten Band des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC) hervor, der heute veröffentlicht worden ist. Wie das Bundesumweltministerium dazu mitteilte, lässt sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen. Der dadurch hervorgerufene Klimawandel habe sich in den vergangenen Jahrzehnten beschleunigt und konkrete Auswirkungen auf Wetterextreme in allen Regionen der Welt. Den Ressortangaben zufolge ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre mittlerweile so hoch wie seit 2 Millionen Jahren nicht mehr. Die Konzentrationen von CO2 und Methan seien seit 1850 schneller gestiegen als in den 800 000 Jahren davor.

 

"Der heute vorgestellte IPCC-Bericht führt uns erneut vor Augen, dass die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, abläuft", erklärte Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Deutlich werde auch, dass viele Folgen des Klimawandels nicht mehr vermieden werden könnten; "wir können uns als internationale Staatengemeinschaft nur bestmöglich darauf vorbereiten und anpassen". Als "entscheidenden Moment" bezeichnete Schulze den kommenden Klimagipfel der Vereinten Nationen (UN) in Glasgow. Möglichst viele weitere Staaten müssten ambitionierte Klimaziele vorlegen, bei offenen Verhandlungspunkten brauche es "absoluten Einigungswillen". Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sprach von einem "wieder einmal nicht mehr zu überhörenden Warnsignal". Es gebe nicht mehr den geringsten Zweifel daran, dass die Menschen das Klima weltweit veränderten.

 

Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens wird nach Angaben des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) in den nächsten 20 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % überschritten. Modellrechnungen deuteten darauf hin, dass das in den frühen 2030er Jahren geschehen werde. Auch die Umweltorganisation Germanwatch wertete den IPCC-Bericht als "drängenden Appell zu schnellem und entschiedenem Handeln". "Der Bericht zeigt so umfassend und klar wie nie zuvor, dass sich das Fenster zum Einhalten des 1,5-Grad-Limits schnell schließt", resümierte die Leiterin des Teams Internationale Klimapolitik, Rixa Schwarz. Die Instrumente zum Erreichen des Ziels seien verfügbar.

 

Für den Politischen Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals, illustriert der Bericht "die epochale Herausforderung, vor der wir stehen". Bals lenkte den Blick auf die anstehende Bundestagswahl. Das Zeitfenster der nächsten Legislaturperiode müsse genutzt werden, um entscheidende Weichen zu stellen. Die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft (BNN), Dr. Katharina Reuter, forderte ein "radikales Umdenken und konsequentes Handeln". Die wirtschaftlichen Schäden durch klimawandelbedingte Extremwetterereignisse überträfen die Vermeidungskosten bei weitem. "Wir müssen jetzt den Kurs von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Klimaschutz verändern. Nichts ist teurer als Nichtstun", so Reuter. AgE

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Klimawandel geht ungebremst weiter

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Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Das geht aus dem ersten Band des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC) hervor, der heute veröffentlicht worden ist. Wie das Bundesumweltministerium dazu mitteilte, lässt sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen.

Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Das geht aus dem ersten Band des 6. Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC) hervor, der heute veröffentlicht worden ist. Wie das Bundesumweltministerium dazu mitteilte, lässt sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen. Der dadurch hervorgerufene Klimawandel habe sich in den vergangenen Jahrzehnten beschleunigt und konkrete Auswirkungen auf Wetterextreme in allen Regionen der Welt. Den Ressortangaben zufolge ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre mittlerweile so hoch wie seit 2 Millionen Jahren nicht mehr. Die Konzentrationen von CO2 und Methan seien seit 1850 schneller gestiegen als in den 800 000 Jahren davor.

 

"Der heute vorgestellte IPCC-Bericht führt uns erneut vor Augen, dass die Zeit für die Rettung des Planeten, wie wir ihn kennen, abläuft", erklärte Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Deutlich werde auch, dass viele Folgen des Klimawandels nicht mehr vermieden werden könnten; "wir können uns als internationale Staatengemeinschaft nur bestmöglich darauf vorbereiten und anpassen". Als "entscheidenden Moment" bezeichnete Schulze den kommenden Klimagipfel der Vereinten Nationen (UN) in Glasgow. Möglichst viele weitere Staaten müssten ambitionierte Klimaziele vorlegen, bei offenen Verhandlungspunkten brauche es "absoluten Einigungswillen". Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sprach von einem "wieder einmal nicht mehr zu überhörenden Warnsignal". Es gebe nicht mehr den geringsten Zweifel daran, dass die Menschen das Klima weltweit veränderten.

 

Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens wird nach Angaben des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) in den nächsten 20 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % überschritten. Modellrechnungen deuteten darauf hin, dass das in den frühen 2030er Jahren geschehen werde. Auch die Umweltorganisation Germanwatch wertete den IPCC-Bericht als "drängenden Appell zu schnellem und entschiedenem Handeln". "Der Bericht zeigt so umfassend und klar wie nie zuvor, dass sich das Fenster zum Einhalten des 1,5-Grad-Limits schnell schließt", resümierte die Leiterin des Teams Internationale Klimapolitik, Rixa Schwarz. Die Instrumente zum Erreichen des Ziels seien verfügbar.

 

Für den Politischen Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals, illustriert der Bericht "die epochale Herausforderung, vor der wir stehen". Bals lenkte den Blick auf die anstehende Bundestagswahl. Das Zeitfenster der nächsten Legislaturperiode müsse genutzt werden, um entscheidende Weichen zu stellen. Die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft (BNN), Dr. Katharina Reuter, forderte ein "radikales Umdenken und konsequentes Handeln". Die wirtschaftlichen Schäden durch klimawandelbedingte Extremwetterereignisse überträfen die Vermeidungskosten bei weitem. "Wir müssen jetzt den Kurs von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Klimaschutz verändern. Nichts ist teurer als Nichtstun", so Reuter. AgE

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