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Matif-Agrarfutures sehr schwach

  markttipps

Die Terminpreise für Weizen, Mais und Raps an der Pariser Börse haben in den vergangenen Handelstagen deutlich nachgegeben. Der Septemberfuture 2022 auf Weizen kostete heute Mittag gegen 12.30 Uhr 314,75 Euro/t; das waren 22,50 Euro/t oder 6,7 % weniger als der Eröffnungskurs vom Montag. Gleichzeitig verbilligte sich der Maisfuture zur Lieferung im November 2022 um 27 Euro/t oder 8,1 % auf 306 Euro/t.

Die Terminpreise für Weizen, Mais und Raps an der Pariser Börse haben in den vergangenen Handelstagen deutlich nachgegeben. Der Septemberfuture 2022 auf Weizen kostete heute Mittag gegen 12.30 Uhr 314,75 Euro/t; das waren 22,50 Euro/t oder 6,7 % weniger als der Eröffnungskurs vom Montag. Gleichzeitig verbilligte sich der Maisfuture zur Lieferung im November 2022 um 27 Euro/t oder 8,1 % auf 306 Euro/t. Derweil gab der Rapskontrakt derselben Fälligkeit um 51,50 Euro/t oder 7,9 % auf 646,50 Euro/t nach.

 

Analysten begründen die heftige Abwärtsbewegung bei den Matif-Agrarfutures vor allem mit den neuen Daten und Prognosen zur Entwicklung von Chinas Wirtschaft, die sehr schwach ausfielen. Daraufhin gaben der Rohölpreis und in der Folge auch die Kurse für Mais, Sojabohnen und Raps nach, die als Rohstoffe für die Erzeugung von Biokraftstoffen genutzt werden.

 

Für Preisdruck an der Pariser Terminbörse sorgten auch Regenvorhersagen für wichtige US-Mais- und Sojabohnenanbaugebiete, die zuletzt unter Trockenheit gelitten hatten. Unterdessen kamen die Getreideverschiffungen aus der kriegsgeschüttelten Ukraine weiter in Gang, so dass sich die Hoffnungen auf eine Entspannung am knapp versorgten Weltmarkt mehrten. AgE

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