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Lebensmittelhersteller erhöhen Preise

  markttipps

Die Abgabepreise der Nahrungsmittelproduzenten in Deutschland sind im Februar weiter gestiegen; der Aufschlag fiel mit durchschnittlich 0,8 % gegenüber dem Vormonat aber moderat aus. Viel deutlicher war die Teuerung laut heutiger Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Vergleich zu Februar 2022: Binnen Jahresfrist sind die gewerblichen Erzeugerpreise für Lebensmittel im Schnitt um 23,4 % gestiegen.

Die Abgabepreise der Nahrungsmittelproduzenten in Deutschland sind im Februar weiter gestiegen; der Aufschlag fiel mit durchschnittlich 0,8 % gegenüber dem Vormonat aber moderat aus. Viel deutlicher war die Teuerung laut heutiger Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Vergleich zu Februar 2022: Binnen Jahresfrist sind die gewerblichen Erzeugerpreise für Lebensmittel im Schnitt um 23,4 % gestiegen. Spitzenreiter war dabei Zucker, für den die Abnehmer 90,4 % mehr als vor zwölf Monaten zahlen mussten. Der Süßstoff hat sich allein im Februar gegenüber dem Vormonat um 11,3 % verteuert.

 

Überdurchschnittlich starke Preiszuwächse im Vorjahresvergleich gab es den Statistikern aus Wiesbaden zufolge außerdem bei Schweinefleisch mit 58,9 % sowie bei verarbeiteten Kartoffelprodukten mit 49,0 %. Zudem lagen die Abgabepreise für Margarine und Nahrungsfette im Mittel um 38,9 % über dem Vorjahresniveau, bei Getreidemehl um 33,8 %. Für lediglich zwei Produkte wurden niedrigere Preise als im Februar 2022 ausgewiesen: Butter wurde mit einem Abschlag von 5,5 % abgegeben; bei nicht behandelten pflanzlichen Ölen belief sich das Minus auf 8,8 %.

 

Bei den Vorleistungsgütern Düngemittel und Stickstoffverbindungen war laut Destatis gegenüber Januar ein Preisrückgang von 7,3 % festzustellen; im Vorjahresvergleich mussten jedoch noch im Durchschnitt 23,4 % mehr gezahlt werden. Gut ein Viertel teurer als vor Jahresfrist waren auch Pellets und Briketts aus Sägenebenprodukten. Bei den Futtermitteln für Nutztiere gaben die Preise im Vergleich zu Januar um 1,9 % nach, sie kosteten aber noch 11,7 % mehr als vor zwölf Monaten. Zudem lagen die Abgabepreise der Hersteller von Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmitteln um durchschnittlich 14,8 % über dem Vorjahresniveau. Für Maschinen der Land- und Forstwirtschaft mussten die Kunden im Mittel 11,8 % mehr bezahlen. AgE/dw

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