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Getreide und Ölsaaten

  markttipps

In Paris konnten sich die Weizenkontrakte nicht in der Gewinnzone halten und gaben vor dem Wochenende nach. Auch beim gestrigen Handel beendeten die Futures den Handel mit gemischten Vorzeichen. Die Rapsfutures sind mit gemischten Vorzeichen in das Wochenende gegangen. Beim gestrigen Handel zeigten sich Kontrakte mehrheitlich bärisch gestimmt und gaben nach. Für den Sojakomplex ging die letzte Woche trotz des kleinen Aufschwungs mit einer negativen Bilanz zu Ende.

In Paris konnten sich die Weizenkontrakte nicht in der Gewinnzone halten und gaben vor dem Wochenende nach. Auch beim gestrigen Handel beendeten die Futures den Handel mit gemischten Vorzeichen. Besonders der stärker gewordene Euro setzt den Handel an der Matif. Die Nachfrage an den Kassamärkten wird von den Marktteilnehmer mit ruhig bis stetig beschrieben. Viele Mühlen sind vor dem Jahreswechsel ausreichend versorgt und hoffen auf ein fallendes Preisniveau Anfang des Jahres.

 

Nach dem Rebound der Getreidekontrakte an der CBoT beendeten die Futures den Handel vor dem Wochenende mit roten Vorzeichen. Vor allem die zuletzt weiter gestiegenen Ernteprognosen aus Australien und Kanada setzten den Markt unter Druck und sorgten für eine bärische Stimmung. Zudem sorgen günstige Offerten aus der Schwarzmeer-Region dafür, dass US-Weizen bei globalen Tendern das Nachsehen haben. Im Verlauf der letzten Woche musste der Weizen an der CBoT knappe 30 $ US-Cent nachgeben und markiert damit den stärksten Rückgang seit über fünf Wochen. Derweil hat die Türkei einen neuen Tender über 300.000 Tonnen Weizen ausgeschrieben und auch China sucht wieder aktiv Weizen. Aufgrund von politischen Spannungen kam es zu einem Handelsstopp mit Australien, die sonst zu den wichtigen Lieferanten der Chinesen gehören. Die Weizenexporte beliefen sich auf 530.781 Tonnen und liegen damit knapp unter dem Niveau der Vorwoche, jedoch fast doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum.

 

 

An der Pariser Börse verabschiedeten sich die Maiskontrakte mit roten Vorzeichen in das Wochenende. Auch mit Wochenbeginn notierten die Futures weiterhin im roten Bereich. An der CBoT hingegen konnten sich die Maiskurse von den Verlusten der letzten Woche leicht erholen und Gewinne verzeichnen. Vor allem die Exportaussichten und die globale Nachfrage gab Unterstützung, wurde jedoch von verbesserten Wetterprognosen für Südamerika gebremst. Trotz der zuletzt gefallenen Niederschläge fehlt den Pflanzen vor allem in Argentinien weiterhin Wasser. In Argentinien ist Aussaat zu 39 % abgeschlossen, verglichen mit dem Ergebnis aus dem Vorjahr liegt der Fortschritt damit knappe 10 % zurück. Grund hierfür sei besonders die Dürre. Die Maisexporte summierten sich in der letzten Woche auf 734.079 Tonnen. Die Menge der Vorwoche wurde um 300.000 Tonnen unterschritten, das Vorjahresniveau allerdings um 245.000 Tonnen übertroffen.

Ölsaaten

 

An der Matif/Euronext in Paris sind die Rapsfutures mit gemischten Vorzeichen in das Wochenende gegangen. Beim gestrigen Handel zeigten sich Kontrakte mehrheitlich bärisch gestimmt und gaben nach. In Winnipeg ging es am Freitag erneut kräftig nach oben. Besonders die nach unten korrigierte Canolaproduktion sorgte für Kauflaune an der Börse in Kanada.

 

In Polen erwarten viele Marktteilnehmer eine Ausweitung der Raps-Anbauflächen. Besonders das recht hohe Preisniveau, gute Erträge veranlassten viele Erzeuger die Flächen auszudehnen. Auf die gesamte EU bezogen sind die Anbauflächen jedoch rückläufig und könnten nach neusten Schätzungen noch unter das Vorjahresniveau fallen.

 

Für den Sojakomplex ging die letzte Woche trotz des kleinen Aufschwungs mit einer negativen Bilanz zu Ende. Auch mit dem Wochenbeginn standen die Vorzeichen auf Rot. Besonders die anhaltend verbesserten Wetteraussichten in großen Teilen von Brasilien sorgten für eine gedämpfte Stimmung und Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende. Mit dem Hintergrund der verbesserten Wetteraussichten steigen auch die Hoffnungen, dass die Ertragsprognosen wieder angehoben werden. Im Oktober wurden nach Angaben des USDA rund 420,34 Mio. bushel US-Sojabohnen verschifft und markieren damit ein neues Allzeithoch. Bullisch wirken sich die weiterhin guten Exportaussichten aus. Mit dem am Donnerstag kommenden WASDE-Report erwarten die Marktteilnehmer wieder eine deutliche Richtung für die Ölsaat.

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