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Getreide und Ölsaaten

  markttipps

Am gestrigen Ostermontag fand an der Euronext in Paris kein Handel statt. Vor den Feiertagen landeten die Getreidekontrakte in der Verlustzone. Die Rapskurse konnten sich vor den Feiertagen ebenfalls nicht von den roten Vorzeichen lösen und verabschiedeten sich mit Verlusten aus dem Handel. In Winnipeg setzten die Canola-Futures ihren Anstieg weiter fort.

Am gestrigen Ostermontag fand an der Euronext in Paris kein Handel statt. Vor den Feiertagen landeten die Kontrakte in der Verlustzone. In Chicago konnten die Futures die Handelsgewinne nicht halten und gaben zum Ende hin wieder nach. Vor allem rege Exportgeschäfte bremsten die Verluste. Das USDA bestätigte einen weiteren Verkauf über 130.000 Tonne mit unbekanntem Ziel. Insgesamt haben sich die Exporte in der letzten Woche auf 594.000 Tonnen summiert. Das entspricht sowohl einem Plus gegenüber der Vorwoche, als auch dem Ergebnis aus dem Vorjahr. Derweil bewerten die Experten des USDA 53 % der Felder mit gut bis exzellent. Der Aussaatfortschritt beim Sommerweizen liegt bei 2 % und liegt damit unter den Erwartungen der Marktteilnehmer.

 

In Paris stand die Börse auch für die Maisfutures gestern still, in Chicago hingegen entwickelten sich die Maiskontrakte unterschiedlich. Die vorderen Termine gaben deutlich nach, die hinteren legten zu. Die Exportgeschäfte konnten im Vergleich zur Vorwoche weiter zulegen und summierten sich auf 1,9 Mio. Tonnen. Besonders Kaufinteresse zeigten dabei China und Mexiko. Das USDA bestätigt zudem, dass die Maisausaat derzeit zu circa zwei Prozent vorangeschritten ist. Das entspricht den Erwartungen der Marktteilnehmern. Die professionellen Anleger verkauften gestern rund 7500 Kontrakte Mais und haben sich damit bärrisch positioniert.

 

Die Rapskurse konnten sich vor den Feiertagen nicht von den roten Vorzeichen lösen und verabschiedeten sich mit Verlusten aus dem Handel. In Winnipeg setzten die Canola-Futures ihren Anstieg weiter fort. Trockene Anbaubedingungen und eine solide Nachfrage stützten die Kurse. Für die Sojabohnen ging der gestrige Handelstag mit Verlusten zu Ende. Auch das Schrot musste gestern nachgeben. Der führende Monat verbuchte ein Verlust von 3,90 $ US-Cent auf 406,30 $ US-Cent, umgerechnet 377,96 Euro je Tonne. Die Exporte beliefen sich in der vergangenen Woche auf 300.000 Tonnen und entsprach damit den Erwartungen den Händler. Unterstützung fanden die Kurse von der weiterhin langsam laufenden Aussaat, der Fortschritt liegt bei 78 %, sowie der kleiner ausfallenden Anbaufläche.

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