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Bewegung in Gesprächen über Schweinefleischexporte nach China

  markttipps

Beim Bemühen um eine Wiederaufnahme der wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gesperrten Schweinefleischlieferungen von Deutschland nach China ist das Bundeslandwirtschaftsministerium einen Schritt vorangekommen. Laut Ministerium erläuterte Klöckner ihrem chinesischen Kollegen die aktuelle Lage in Deutschland und betonte, dass der Bestand der Hausschweine ASP-frei und der Ausbruch lokal begrenzt in zwei Bundesländern ausschließlich bei Wildschweinen nachgewiesen worden sei.

Beim Bemühen um eine Wiederaufnahme der wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gesperrten Schweinefleischlieferungen von Deutschland nach China ist das Bundeslandwirtschaftsministerium einen Schritt vorangekommen. Wie das Berliner Agrarressort am vergangenen Samstag mitteilte, stand dieses Thema zum Auftakt der 6. Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen im Fokus einer Videokonferenz, bei der sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner mit ihrem chinesischen Amtskollegen Tang Renjian zu aktuellen Themen in den Agrarbeziehungen austauschte. Dabei verständigten sich beide Minister darauf, zeitnah konkrete Gespräche auf Expertenebene in Bezug auf die ASP zu führen.

 

Laut Ministerium erläuterte Klöckner ihrem chinesischen Kollegen die aktuelle Lage in Deutschland und betonte, dass der Bestand der Hausschweine ASP-frei und der Ausbruch lokal begrenzt in zwei Bundesländern ausschließlich bei Wildschweinen nachgewiesen worden sei. Deutschland nehme mit Hochdruck erhebliche Anstrengungen mit Biosicherheits-, Aufklärungs-, Bejagungs- und Testungsmaßnahmen sowie Zaunbauten vor. "Wir wollen eine Vereinbarung für die Wiederaufnahme des Handels. Deshalb ist die Einigung auf intensive Verhandlungen in einer deutsch-chinesischen Expertengruppe ein wichtiger Schritt", hob die Ministerin hervor.

 

Für weitere, noch offene Marktzugangsfragen wie für Äpfel, Gerste, Weizen und tierische Produkte wie beispielsweise Rindfleisch solle ein pragmatischer Weg gefunden werden, teilte das Ministerium weiter mit. Man setze sich für einen regelbasierten internationalen Handel ein. Der Abbau von Handelshemmnissen und der Abschluss offener Marktzugangsverfahren seien wichtige Anliegen deutscher Agrarpolitik. Beide Seiten einigten sich in dem Gespräch zudem darauf, die Kooperationsprojekte zur Tierzucht und -haltung, den Demonstrationspark Ackerbau und Landtechnik sowie das Austauschprogramm für junge Fachkräfte unter dem Dach des Deutsch-Chinesischen Agrarzentrums (DCZ) über 2020 hinaus fortzuführen. AgE

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