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Vier von zehn Bürgern in Sorge wegen Pflanzenschutzrückständen im Essen

  markttipps

Zwei von drei Menschen in Deutschland vertrauen der Wissenschaft bei den Themen Verbraucher- und Gesundheitsschutz; zugleich machen sich vier von zehn Sorgen um Pflanzenschutzrückstände in ihrem Essen. Das sind zwei Ergebnisse des aktuellen Verbrauchermonitors, den das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) heute vorgestellt hat.

Zwei von drei Menschen in Deutschland vertrauen der Wissenschaft bei den Themen Verbraucher- und Gesundheitsschutz; zugleich machen sich vier von zehn Sorgen um Pflanzenschutzrückstände in ihrem Essen. Das sind zwei Ergebnisse des aktuellen Verbrauchermonitors, den das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) heute vorgestellt hat. Laut der dafür durchgeführten repräsentativen Bevölkerungsumfrage genießen Verbraucherzentralen und Verbraucherorganisationen ein ähnlich hohes Vertrauen wie Vertreter der Wissenschaft. Dagegen bringt nur einer von sechs Befragten der Politik, den Medien oder der Wirtschaft Vertrauen beim Schutz der Gesundheit entgegen.

 

Die Ergebnisse des aktuellen BfR-Verbrauchermonitors zeigen auch, dass die Wissbegierde der Bevölkerung bei gesundheitlichen Verbraucherthemen generell groß ist. Zwei Drittel der Probanden gaben an, dass solche Themen für sie von Interesse seien, und etwa die Hälfte informiert sich häufig über solche Themen. Als größte gesundheitliche Risiken wurden dabei von 22 % der Befragten spontan bestimmte Nährstoffzusammenstellungen wie ein hoher Gehalt an Zucker, Fett oder Salz in Lebensmitteln genannt. Mit größerem Abstand folgen Risiken wie eine ungesunde Ernährung und Lebensweise sowie unerwünschte Stoffe und Zusatzstoffe in Lebensmitteln.

 

Befragt nach ausgewählten Themen nannten die Teilnehmer vor allem Antibiotikaresistenzen und Mikroplastik in Lebensmitteln. Jeweils mehr als die Hälfte räumte ein, darüber beunruhigt zu sein. Immerhin 45 % sorgen sich um Reste von Pflanzenschutzmitteln im Essen, wiederum 40 % sorgen sich um genveränderte Organismen in Lebensmitteln.

 

Vergleichsweise gering ausgeprägt ist die Angst hingegen bei der Lebensmittelhygiene im eigenen Haushalt; darüber ist nur jeder Zehnte beunruhigt. Gleichzeitig fühlen sich rund zwei Drittel der Befragten insbesondere in diesem Bereich gut informiert. Dem stehe gegenüber, dass mangelnde Lebensmittelhygiene zu Hause aus wissenschaftlicher Sicht eine der zentralen Ursachen für lebensmittelbedingte Erkrankungen sei, gab das Bundesinstitut zu bedenken. AgE

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