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Initiative Tierwohl startet Programm für Rinder

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Die Initiative Tierwohl (ITW) wird in Kürze mit ihrem Tierwohlprogramm für Rinder beginnen, bei dem Mehrleistungen der Halter honoriert werden. "Wir freuen uns, mit der ITW Rind einen weiteren bedeutenden Meilenstein zu erreichen", erklärte Geschäftsführer Robert Römer heute in einer virtuellen Pressekonferenz. Erstmals werde es damit einheitliche Tierwohlkriterien für die Breite der Rinderhaltung geben, die auf den Vorgaben der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) basieren und um viele Tierwohlmaßnahmen erweitert wurden.

Die Initiative Tierwohl (ITW) wird in Kürze mit ihrem Tierwohlprogramm für Rinder beginnen, bei dem Mehrleistungen der Halter honoriert werden. "Wir freuen uns, mit der ITW Rind einen weiteren bedeutenden Meilenstein zu erreichen", erklärte Geschäftsführer Robert Römer heute in einer virtuellen Pressekonferenz. Erstmals werde es damit einheitliche Tierwohlkriterien für die Breite der Rinderhaltung geben, die auf den Vorgaben der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) basieren und um viele Tierwohlmaßnahmen erweitert wurden. Der zweite ITW-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs hob hervor, dass es die Absicht der ITW als größtes Tierwohl-Programm Deutschlands sei, das Thema kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei werde "ein evolutionärer und kein revolutionärer Ansatz" verfolgt.

 

Laut ITW können sich Landwirte ab dem 15. März für die dreijährige Programmphase anmelden, wobei die Auditierungen am 1. April beginnen. Teilnehmende Rinderhalter erhalten von ihrem abnehmenden Schlachthof für ihre Masttiere im ersten Jahr einen Preisaufschlag von 10,70 Cent/kg Schlachtgewicht (SG). Im zweiten Jahr wird dieser auf mindestens 12,83 Cent/kg SG steigen, weil dann verpflichtend eine Scheuermöglichkeit als Tierwohlkriterium hinzukommt. Für Kälbermastbetriebe gibt es keinen einheitlichen Preisaufschlag; dieser wird bilateral zwischen den Partnern verhandelt. Milchviehbetriebe, die an der ITW teilnehmen oder über ein anerkanntes Tierwohlprogramm Milch wie QM+ in der ITW zugelassen sind, erhalten für ihre Schlachtkühe einen Preisaufschlag von 4 Cent/kg SG.

 

Nach den Worten des Generalsekretärs vom Deutschen Bauernverband (DBV), Bernhard Krüsken, liegt es nun an den Verarbeitungsunternehmen sowie dem Lebensmitteleinzelhandel, diese Branchenlösung in der Breite umzusetzen. Hervorzuheben sei, dass ITW Rind die vollständige Anschlussfähigkeit an das zeitgleich startende QM+ Modul gewährleiste. "QM+ und ITW-Rindfleisch greifen für die Haltungsformstufe 2 ineinander, die Schlachtkuh wurde direkt mitgedacht", so Krüsken. Der QM+-Betrieb könne seine Tiere so problemlos über die ITW-Rindfleisch in die Haltungsformstufe 2 vermarkten.

 

Der Bayerische Bauernverband (BBV) sieht in der ITW Rind einen weiteren Baustein, der zeige, dass die Landwirtschaft mehr Tierwohl umsetzen könne und wolle. Entscheidend sei, dass die zusätzlichen Kosten für höhere Tierwohlmaßnahmen der Erzeuger auch angemessen honoriert würden. In den Verhandlungen habe sich der BBV deshalb für praxistaugliche Kriterien und den nötigen Preisaufschlag für die Tierwohlmaßnahmen eingesetzt. "Wir haben als Bauernverband für jeden Zehntelcent an Kostenausgleich hart kämpfen müssen, und das war immer wieder frustrierend", berichtete die Leiterin des BBV-Fachbereichs Erzeugung und Vermarktung, Isabella Timm-Guri. An roten Linie sei jedoch festgehalten worden und dem Runterhandeln von Preisen bei einzelnen Kriterien entgegengewirkt worden. AgE

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Die Initiative Tierwohl (ITW) wird in Kürze mit ihrem Tierwohlprogramm für Rinder beginnen, bei dem Mehrleistungen der Halter honoriert werden. "Wir freuen uns, mit der ITW Rind einen weiteren bedeutenden Meilenstein zu erreichen", erklärte Geschäftsführer Robert Römer heute in einer virtuellen Pressekonferenz. Erstmals werde es damit einheitliche Tierwohlkriterien für die Breite der Rinderhaltung geben, die auf den Vorgaben der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) basieren und um viele Tierwohlmaßnahmen erweitert wurden.

Die Initiative Tierwohl (ITW) wird in Kürze mit ihrem Tierwohlprogramm für Rinder beginnen, bei dem Mehrleistungen der Halter honoriert werden. "Wir freuen uns, mit der ITW Rind einen weiteren bedeutenden Meilenstein zu erreichen", erklärte Geschäftsführer Robert Römer heute in einer virtuellen Pressekonferenz. Erstmals werde es damit einheitliche Tierwohlkriterien für die Breite der Rinderhaltung geben, die auf den Vorgaben der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) basieren und um viele Tierwohlmaßnahmen erweitert wurden. Der zweite ITW-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs hob hervor, dass es die Absicht der ITW als größtes Tierwohl-Programm Deutschlands sei, das Thema kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei werde "ein evolutionärer und kein revolutionärer Ansatz" verfolgt.

 

Laut ITW können sich Landwirte ab dem 15. März für die dreijährige Programmphase anmelden, wobei die Auditierungen am 1. April beginnen. Teilnehmende Rinderhalter erhalten von ihrem abnehmenden Schlachthof für ihre Masttiere im ersten Jahr einen Preisaufschlag von 10,70 Cent/kg Schlachtgewicht (SG). Im zweiten Jahr wird dieser auf mindestens 12,83 Cent/kg SG steigen, weil dann verpflichtend eine Scheuermöglichkeit als Tierwohlkriterium hinzukommt. Für Kälbermastbetriebe gibt es keinen einheitlichen Preisaufschlag; dieser wird bilateral zwischen den Partnern verhandelt. Milchviehbetriebe, die an der ITW teilnehmen oder über ein anerkanntes Tierwohlprogramm Milch wie QM+ in der ITW zugelassen sind, erhalten für ihre Schlachtkühe einen Preisaufschlag von 4 Cent/kg SG.

 

Nach den Worten des Generalsekretärs vom Deutschen Bauernverband (DBV), Bernhard Krüsken, liegt es nun an den Verarbeitungsunternehmen sowie dem Lebensmitteleinzelhandel, diese Branchenlösung in der Breite umzusetzen. Hervorzuheben sei, dass ITW Rind die vollständige Anschlussfähigkeit an das zeitgleich startende QM+ Modul gewährleiste. "QM+ und ITW-Rindfleisch greifen für die Haltungsformstufe 2 ineinander, die Schlachtkuh wurde direkt mitgedacht", so Krüsken. Der QM+-Betrieb könne seine Tiere so problemlos über die ITW-Rindfleisch in die Haltungsformstufe 2 vermarkten.

 

Der Bayerische Bauernverband (BBV) sieht in der ITW Rind einen weiteren Baustein, der zeige, dass die Landwirtschaft mehr Tierwohl umsetzen könne und wolle. Entscheidend sei, dass die zusätzlichen Kosten für höhere Tierwohlmaßnahmen der Erzeuger auch angemessen honoriert würden. In den Verhandlungen habe sich der BBV deshalb für praxistaugliche Kriterien und den nötigen Preisaufschlag für die Tierwohlmaßnahmen eingesetzt. "Wir haben als Bauernverband für jeden Zehntelcent an Kostenausgleich hart kämpfen müssen, und das war immer wieder frustrierend", berichtete die Leiterin des BBV-Fachbereichs Erzeugung und Vermarktung, Isabella Timm-Guri. An roten Linie sei jedoch festgehalten worden und dem Runterhandeln von Preisen bei einzelnen Kriterien entgegengewirkt worden. AgE

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Die Initiative Tierwohl (ITW) wird in Kürze mit ihrem Tierwohlprogramm für Rinder beginnen, bei dem Mehrleistungen der Halter honoriert werden. "Wir freuen uns, mit der ITW Rind einen weiteren bedeutenden Meilenstein zu erreichen", erklärte Geschäftsführer Robert Römer heute in einer virtuellen Pressekonferenz. Erstmals werde es damit einheitliche Tierwohlkriterien für die Breite der Rinderhaltung geben, die auf den Vorgaben der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) basieren und um viele Tierwohlmaßnahmen erweitert wurden.

Die Initiative Tierwohl (ITW) wird in Kürze mit ihrem Tierwohlprogramm für Rinder beginnen, bei dem Mehrleistungen der Halter honoriert werden. "Wir freuen uns, mit der ITW Rind einen weiteren bedeutenden Meilenstein zu erreichen", erklärte Geschäftsführer Robert Römer heute in einer virtuellen Pressekonferenz. Erstmals werde es damit einheitliche Tierwohlkriterien für die Breite der Rinderhaltung geben, die auf den Vorgaben der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) basieren und um viele Tierwohlmaßnahmen erweitert wurden. Der zweite ITW-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs hob hervor, dass es die Absicht der ITW als größtes Tierwohl-Programm Deutschlands sei, das Thema kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei werde "ein evolutionärer und kein revolutionärer Ansatz" verfolgt.

 

Laut ITW können sich Landwirte ab dem 15. März für die dreijährige Programmphase anmelden, wobei die Auditierungen am 1. April beginnen. Teilnehmende Rinderhalter erhalten von ihrem abnehmenden Schlachthof für ihre Masttiere im ersten Jahr einen Preisaufschlag von 10,70 Cent/kg Schlachtgewicht (SG). Im zweiten Jahr wird dieser auf mindestens 12,83 Cent/kg SG steigen, weil dann verpflichtend eine Scheuermöglichkeit als Tierwohlkriterium hinzukommt. Für Kälbermastbetriebe gibt es keinen einheitlichen Preisaufschlag; dieser wird bilateral zwischen den Partnern verhandelt. Milchviehbetriebe, die an der ITW teilnehmen oder über ein anerkanntes Tierwohlprogramm Milch wie QM+ in der ITW zugelassen sind, erhalten für ihre Schlachtkühe einen Preisaufschlag von 4 Cent/kg SG.

 

Nach den Worten des Generalsekretärs vom Deutschen Bauernverband (DBV), Bernhard Krüsken, liegt es nun an den Verarbeitungsunternehmen sowie dem Lebensmitteleinzelhandel, diese Branchenlösung in der Breite umzusetzen. Hervorzuheben sei, dass ITW Rind die vollständige Anschlussfähigkeit an das zeitgleich startende QM+ Modul gewährleiste. "QM+ und ITW-Rindfleisch greifen für die Haltungsformstufe 2 ineinander, die Schlachtkuh wurde direkt mitgedacht", so Krüsken. Der QM+-Betrieb könne seine Tiere so problemlos über die ITW-Rindfleisch in die Haltungsformstufe 2 vermarkten.

 

Der Bayerische Bauernverband (BBV) sieht in der ITW Rind einen weiteren Baustein, der zeige, dass die Landwirtschaft mehr Tierwohl umsetzen könne und wolle. Entscheidend sei, dass die zusätzlichen Kosten für höhere Tierwohlmaßnahmen der Erzeuger auch angemessen honoriert würden. In den Verhandlungen habe sich der BBV deshalb für praxistaugliche Kriterien und den nötigen Preisaufschlag für die Tierwohlmaßnahmen eingesetzt. "Wir haben als Bauernverband für jeden Zehntelcent an Kostenausgleich hart kämpfen müssen, und das war immer wieder frustrierend", berichtete die Leiterin des BBV-Fachbereichs Erzeugung und Vermarktung, Isabella Timm-Guri. An roten Linie sei jedoch festgehalten worden und dem Runterhandeln von Preisen bei einzelnen Kriterien entgegengewirkt worden. AgE

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