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FAO befürchtet weltweit starken Anstieg der Hungernden

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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rechnet infolge des Ukraine-Krieges mit gravierenden Auswirkungen für die globale Ernährungssicherung. Laut FAO-Prognose könnte der Krieg zu einem Anstieg der Zahl der Hungernden um 8 Millionen bis 13 Millionen Menschen führen, zusätzlich zu den von der FAO im Welternährungsbericht für 2020 geschätzten 720 Millionen bis 811 Millionen Menschen, die weltweit Hunger leiden.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rechnet infolge des Ukraine-Krieges mit gravierenden Auswirkungen für die globale Ernährungssicherung. Laut FAO-Prognose könnte der Krieg zu einem Anstieg der Zahl der Hungernden um 8 Millionen bis 13 Millionen Menschen führen, zusätzlich zu den von der FAO im Welternährungsbericht für 2020 geschätzten 720 Millionen bis 811 Millionen Menschen, die weltweit Hunger leiden. In etwa gleich betroffen wären demzufolge die Region Asien/Pazifik, dabei vor allem Bangladesch, sowie Afrika.

 

Man sei sich einig, dass diese Länder Unterstützung benötigen, erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium im Nachgang zu einer FAO-Sondersitzung vom vergangenen Freitag. Daher solle sichergestellt werden, dass das World Food Programme (WFP) finanziell gestärkt werde. Das WFP bezieht nach Ministeriumsangaben 50 % seines Weizens aus der Ukraine und erwartet aufgrund von Preissteigerungen monatliche Mehrkosten von 71 Mio $ (64,5 Mio Euro), um die Hilfslieferungen sicherzustellen. Ohne zusätzliche Unterstützung könne das dazu führen, dass die Rationen für Nahrungsmittellieferungen gekürzt werden müssten. Preissteigerungen könnten diesen negativen Effekt weiter verstärken.

 

"Putin benutzt die Verknappung von Getreide als Waffe", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Der russische Präsident wolle, dass bei uns die Preise steigen und anderswo, in den ärmsten Ländern der Welt, der Hunger zunehme. "Mit dieser perfiden Strategie nimmt er weltweit Menschen als Geiseln", so Özdemir. Meldungen, wonach Russland Exporte von Lebensmitteln zurückhalte, seien ein weiterer Beleg dafür, dass Putin gezielt Hunger als geostrategisches Manöver nutze. Der Minister nannte dieses Vorgehen unverantwortlich. Umso mehr gelte es für die internationale Staatengemeinschaft, die Märkte offenzuhalten. Alles andere erhöhe die Preisvolatilität und Marktunsicherheiten.

 

Das Bundeslandwirtschaftsministerium erinnerte daran, dass es im Jahr 2008 vergleichbare Marktentwicklungen gegeben habe. Die allgemeine Versorgungslage mit Nahrungsmitteln sei jedoch heute besser als 2008 und aktuell besser, als die Preise vermuten ließen. Zudem sei die Vermarktung der Ernte 2021 in der nördlichen Hemisphäre trotz des Krieges größtenteils erfolgt. Allerdings seien die Weizenvorräte der großen Exporteure begrenzt. Das halte die Preise auf einem sehr hohen Niveau und stelle eine ernste Bedrohung für die importabhängigen Länder dar. AgE

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FAO befürchtet weltweit starken Anstieg der Hungernden

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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rechnet infolge des Ukraine-Krieges mit gravierenden Auswirkungen für die globale Ernährungssicherung. Laut FAO-Prognose könnte der Krieg zu einem Anstieg der Zahl der Hungernden um 8 Millionen bis 13 Millionen Menschen führen, zusätzlich zu den von der FAO im Welternährungsbericht für 2020 geschätzten 720 Millionen bis 811 Millionen Menschen, die weltweit Hunger leiden.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rechnet infolge des Ukraine-Krieges mit gravierenden Auswirkungen für die globale Ernährungssicherung. Laut FAO-Prognose könnte der Krieg zu einem Anstieg der Zahl der Hungernden um 8 Millionen bis 13 Millionen Menschen führen, zusätzlich zu den von der FAO im Welternährungsbericht für 2020 geschätzten 720 Millionen bis 811 Millionen Menschen, die weltweit Hunger leiden. In etwa gleich betroffen wären demzufolge die Region Asien/Pazifik, dabei vor allem Bangladesch, sowie Afrika.

 

Man sei sich einig, dass diese Länder Unterstützung benötigen, erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium im Nachgang zu einer FAO-Sondersitzung vom vergangenen Freitag. Daher solle sichergestellt werden, dass das World Food Programme (WFP) finanziell gestärkt werde. Das WFP bezieht nach Ministeriumsangaben 50 % seines Weizens aus der Ukraine und erwartet aufgrund von Preissteigerungen monatliche Mehrkosten von 71 Mio $ (64,5 Mio Euro), um die Hilfslieferungen sicherzustellen. Ohne zusätzliche Unterstützung könne das dazu führen, dass die Rationen für Nahrungsmittellieferungen gekürzt werden müssten. Preissteigerungen könnten diesen negativen Effekt weiter verstärken.

 

"Putin benutzt die Verknappung von Getreide als Waffe", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Der russische Präsident wolle, dass bei uns die Preise steigen und anderswo, in den ärmsten Ländern der Welt, der Hunger zunehme. "Mit dieser perfiden Strategie nimmt er weltweit Menschen als Geiseln", so Özdemir. Meldungen, wonach Russland Exporte von Lebensmitteln zurückhalte, seien ein weiterer Beleg dafür, dass Putin gezielt Hunger als geostrategisches Manöver nutze. Der Minister nannte dieses Vorgehen unverantwortlich. Umso mehr gelte es für die internationale Staatengemeinschaft, die Märkte offenzuhalten. Alles andere erhöhe die Preisvolatilität und Marktunsicherheiten.

 

Das Bundeslandwirtschaftsministerium erinnerte daran, dass es im Jahr 2008 vergleichbare Marktentwicklungen gegeben habe. Die allgemeine Versorgungslage mit Nahrungsmitteln sei jedoch heute besser als 2008 und aktuell besser, als die Preise vermuten ließen. Zudem sei die Vermarktung der Ernte 2021 in der nördlichen Hemisphäre trotz des Krieges größtenteils erfolgt. Allerdings seien die Weizenvorräte der großen Exporteure begrenzt. Das halte die Preise auf einem sehr hohen Niveau und stelle eine ernste Bedrohung für die importabhängigen Länder dar. AgE

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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rechnet infolge des Ukraine-Krieges mit gravierenden Auswirkungen für die globale Ernährungssicherung. Laut FAO-Prognose könnte der Krieg zu einem Anstieg der Zahl der Hungernden um 8 Millionen bis 13 Millionen Menschen führen, zusätzlich zu den von der FAO im Welternährungsbericht für 2020 geschätzten 720 Millionen bis 811 Millionen Menschen, die weltweit Hunger leiden.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rechnet infolge des Ukraine-Krieges mit gravierenden Auswirkungen für die globale Ernährungssicherung. Laut FAO-Prognose könnte der Krieg zu einem Anstieg der Zahl der Hungernden um 8 Millionen bis 13 Millionen Menschen führen, zusätzlich zu den von der FAO im Welternährungsbericht für 2020 geschätzten 720 Millionen bis 811 Millionen Menschen, die weltweit Hunger leiden. In etwa gleich betroffen wären demzufolge die Region Asien/Pazifik, dabei vor allem Bangladesch, sowie Afrika.

 

Man sei sich einig, dass diese Länder Unterstützung benötigen, erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium im Nachgang zu einer FAO-Sondersitzung vom vergangenen Freitag. Daher solle sichergestellt werden, dass das World Food Programme (WFP) finanziell gestärkt werde. Das WFP bezieht nach Ministeriumsangaben 50 % seines Weizens aus der Ukraine und erwartet aufgrund von Preissteigerungen monatliche Mehrkosten von 71 Mio $ (64,5 Mio Euro), um die Hilfslieferungen sicherzustellen. Ohne zusätzliche Unterstützung könne das dazu führen, dass die Rationen für Nahrungsmittellieferungen gekürzt werden müssten. Preissteigerungen könnten diesen negativen Effekt weiter verstärken.

 

"Putin benutzt die Verknappung von Getreide als Waffe", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Der russische Präsident wolle, dass bei uns die Preise steigen und anderswo, in den ärmsten Ländern der Welt, der Hunger zunehme. "Mit dieser perfiden Strategie nimmt er weltweit Menschen als Geiseln", so Özdemir. Meldungen, wonach Russland Exporte von Lebensmitteln zurückhalte, seien ein weiterer Beleg dafür, dass Putin gezielt Hunger als geostrategisches Manöver nutze. Der Minister nannte dieses Vorgehen unverantwortlich. Umso mehr gelte es für die internationale Staatengemeinschaft, die Märkte offenzuhalten. Alles andere erhöhe die Preisvolatilität und Marktunsicherheiten.

 

Das Bundeslandwirtschaftsministerium erinnerte daran, dass es im Jahr 2008 vergleichbare Marktentwicklungen gegeben habe. Die allgemeine Versorgungslage mit Nahrungsmitteln sei jedoch heute besser als 2008 und aktuell besser, als die Preise vermuten ließen. Zudem sei die Vermarktung der Ernte 2021 in der nördlichen Hemisphäre trotz des Krieges größtenteils erfolgt. Allerdings seien die Weizenvorräte der großen Exporteure begrenzt. Das halte die Preise auf einem sehr hohen Niveau und stelle eine ernste Bedrohung für die importabhängigen Länder dar. AgE

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