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Weltweite Ernteaussichten haben sich verbessert

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Die globale Ernte an Sonnenblumensaat in der kommenden Vermarktungssaison dürfte etwas größer ausfallen als bislang angenommen. Der Internationale Getreiderat (IGC) in London erwartet nun für 2022/23 ein Aufkommen von 51,0 Mio t Sonnenblumensaat. Im Juni hatten die Fachleute noch mit 400 000 t weniger gerechnet.

Die globale Ernte an Sonnenblumensaat in der kommenden Vermarktungssaison dürfte etwas größer ausfallen als bislang angenommen. Der Internationale Getreiderat (IGC) in London erwartet nun für 2022/23 ein Aufkommen von 51,0 Mio t Sonnenblumensaat. Im Juni hatten die Fachleute noch mit 400 000 t weniger gerechnet. Trotz der nun optimistischeren Vorhersage würde damit der im Vorjahr erzielte Rekord von 56,7 Mio t um 5,7 Mio t oder 10,1 % verfehlt und der Dreijahresdurchschnitt um 2,4 Mio t oder 4,5 %. Die kriegsbedingt wahrscheinlich erheblich geringere Ernte in der Ukraine wird wohl nur teilweise durch Zuwächse in anderen Ländern ausgeglichen werden.

 

Die Londoner Fachleute gehen nun im Einzelnen davon aus, dass die ukrainischen Landwirte in diesem Jahr nur 9,5 Mio t an Sonnenblumensaat von den Feldern holen werden; einen Monat zuvor waren noch 10 Mio t erwartet worden. Im vergangenen Jahr war eine Ernte von schätzungsweise 16,4 Mio t eingefahren worden. Indes sehen die Londoner Fachleute die diesjährige Erzeugung von Sonnenblumensaat in Russland weiterhin bei 14,9 Mio t; das wären 600 000 t weniger als im Vorjahr.

 

Allerdings korrigierte der IGC seine Ernteprognose für die Europäische Union um 200 000 t auf eine Spitzenmenge von 11,1 Mio t Sonnenblumensaat nach oben. Dabei wurde für die Erträge eine trendgemäße Entwicklung angenommen, so dass das Vorjahresvolumen unter dem Strich um 7,8 % übertroffen würde. Als Begründung dafür wird allerdings vor allem die Ausweitung des Anbaus in der Gemeinschaft um 7 % auf einen Rekord von 4,7 Mio ha angeführt. Vor allem die Landwirte in den wichtigen Erzeugerländern Rumänien, Ungarn, Frankreich und Spanien hätten die betreffenden Flächen vergrößert.

 

Für Argentinien rechnet der Getreiderat nun für 2022/23 ebenfalls mit der größten Sonnenblumenfläche aller Zeiten. Damit dürften die Landwirte auf die hohen Preise für Verarbeitungsprodukte wie Sonnenblumenöl als Folge der deutlich rückläufigen Verfügbarkeit von Schwarzmeerprodukten für den Export reagieren. Unter der Annahme einer trendgemäßen Ertragsentwicklung prognostiziert der IGC für das südamerikanische Land nun eine Ernte von 4,5 Mio t Sonnenblumensaat; im Juni waren noch 400 000 t weniger erwartet worden. Die Vorjahresmenge würde damit um 500 000 t oder 12,5 % übertroffen. AgE

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Weltweite Ernteaussichten haben sich verbessert

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Die globale Ernte an Sonnenblumensaat in der kommenden Vermarktungssaison dürfte etwas größer ausfallen als bislang angenommen. Der Internationale Getreiderat (IGC) in London erwartet nun für 2022/23 ein Aufkommen von 51,0 Mio t Sonnenblumensaat. Im Juni hatten die Fachleute noch mit 400 000 t weniger gerechnet.

Die globale Ernte an Sonnenblumensaat in der kommenden Vermarktungssaison dürfte etwas größer ausfallen als bislang angenommen. Der Internationale Getreiderat (IGC) in London erwartet nun für 2022/23 ein Aufkommen von 51,0 Mio t Sonnenblumensaat. Im Juni hatten die Fachleute noch mit 400 000 t weniger gerechnet. Trotz der nun optimistischeren Vorhersage würde damit der im Vorjahr erzielte Rekord von 56,7 Mio t um 5,7 Mio t oder 10,1 % verfehlt und der Dreijahresdurchschnitt um 2,4 Mio t oder 4,5 %. Die kriegsbedingt wahrscheinlich erheblich geringere Ernte in der Ukraine wird wohl nur teilweise durch Zuwächse in anderen Ländern ausgeglichen werden.

 

Die Londoner Fachleute gehen nun im Einzelnen davon aus, dass die ukrainischen Landwirte in diesem Jahr nur 9,5 Mio t an Sonnenblumensaat von den Feldern holen werden; einen Monat zuvor waren noch 10 Mio t erwartet worden. Im vergangenen Jahr war eine Ernte von schätzungsweise 16,4 Mio t eingefahren worden. Indes sehen die Londoner Fachleute die diesjährige Erzeugung von Sonnenblumensaat in Russland weiterhin bei 14,9 Mio t; das wären 600 000 t weniger als im Vorjahr.

 

Allerdings korrigierte der IGC seine Ernteprognose für die Europäische Union um 200 000 t auf eine Spitzenmenge von 11,1 Mio t Sonnenblumensaat nach oben. Dabei wurde für die Erträge eine trendgemäße Entwicklung angenommen, so dass das Vorjahresvolumen unter dem Strich um 7,8 % übertroffen würde. Als Begründung dafür wird allerdings vor allem die Ausweitung des Anbaus in der Gemeinschaft um 7 % auf einen Rekord von 4,7 Mio ha angeführt. Vor allem die Landwirte in den wichtigen Erzeugerländern Rumänien, Ungarn, Frankreich und Spanien hätten die betreffenden Flächen vergrößert.

 

Für Argentinien rechnet der Getreiderat nun für 2022/23 ebenfalls mit der größten Sonnenblumenfläche aller Zeiten. Damit dürften die Landwirte auf die hohen Preise für Verarbeitungsprodukte wie Sonnenblumenöl als Folge der deutlich rückläufigen Verfügbarkeit von Schwarzmeerprodukten für den Export reagieren. Unter der Annahme einer trendgemäßen Ertragsentwicklung prognostiziert der IGC für das südamerikanische Land nun eine Ernte von 4,5 Mio t Sonnenblumensaat; im Juni waren noch 400 000 t weniger erwartet worden. Die Vorjahresmenge würde damit um 500 000 t oder 12,5 % übertroffen. AgE

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Die globale Ernte an Sonnenblumensaat in der kommenden Vermarktungssaison dürfte etwas größer ausfallen als bislang angenommen. Der Internationale Getreiderat (IGC) in London erwartet nun für 2022/23 ein Aufkommen von 51,0 Mio t Sonnenblumensaat. Im Juni hatten die Fachleute noch mit 400 000 t weniger gerechnet.

Die globale Ernte an Sonnenblumensaat in der kommenden Vermarktungssaison dürfte etwas größer ausfallen als bislang angenommen. Der Internationale Getreiderat (IGC) in London erwartet nun für 2022/23 ein Aufkommen von 51,0 Mio t Sonnenblumensaat. Im Juni hatten die Fachleute noch mit 400 000 t weniger gerechnet. Trotz der nun optimistischeren Vorhersage würde damit der im Vorjahr erzielte Rekord von 56,7 Mio t um 5,7 Mio t oder 10,1 % verfehlt und der Dreijahresdurchschnitt um 2,4 Mio t oder 4,5 %. Die kriegsbedingt wahrscheinlich erheblich geringere Ernte in der Ukraine wird wohl nur teilweise durch Zuwächse in anderen Ländern ausgeglichen werden.

 

Die Londoner Fachleute gehen nun im Einzelnen davon aus, dass die ukrainischen Landwirte in diesem Jahr nur 9,5 Mio t an Sonnenblumensaat von den Feldern holen werden; einen Monat zuvor waren noch 10 Mio t erwartet worden. Im vergangenen Jahr war eine Ernte von schätzungsweise 16,4 Mio t eingefahren worden. Indes sehen die Londoner Fachleute die diesjährige Erzeugung von Sonnenblumensaat in Russland weiterhin bei 14,9 Mio t; das wären 600 000 t weniger als im Vorjahr.

 

Allerdings korrigierte der IGC seine Ernteprognose für die Europäische Union um 200 000 t auf eine Spitzenmenge von 11,1 Mio t Sonnenblumensaat nach oben. Dabei wurde für die Erträge eine trendgemäße Entwicklung angenommen, so dass das Vorjahresvolumen unter dem Strich um 7,8 % übertroffen würde. Als Begründung dafür wird allerdings vor allem die Ausweitung des Anbaus in der Gemeinschaft um 7 % auf einen Rekord von 4,7 Mio ha angeführt. Vor allem die Landwirte in den wichtigen Erzeugerländern Rumänien, Ungarn, Frankreich und Spanien hätten die betreffenden Flächen vergrößert.

 

Für Argentinien rechnet der Getreiderat nun für 2022/23 ebenfalls mit der größten Sonnenblumenfläche aller Zeiten. Damit dürften die Landwirte auf die hohen Preise für Verarbeitungsprodukte wie Sonnenblumenöl als Folge der deutlich rückläufigen Verfügbarkeit von Schwarzmeerprodukten für den Export reagieren. Unter der Annahme einer trendgemäßen Ertragsentwicklung prognostiziert der IGC für das südamerikanische Land nun eine Ernte von 4,5 Mio t Sonnenblumensaat; im Juni waren noch 400 000 t weniger erwartet worden. Die Vorjahresmenge würde damit um 500 000 t oder 12,5 % übertroffen. AgE

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