Skip to main content

Topnews

Doch etwas mehr Winterweizen als 2021

  news

Die Weizenernte in Deutschland dürfte offenbar etwas besser ausfallen als der Deutsche Bauernverband (DBV) noch Ende Juni erwartet hatte. Nachdem die Weizenernte in vielen Regionen weitgehend abgeschlossen ist, geht der DBV jetzt von einer Winterweizenerzeugung von 21,4 Mio t aus; das wären etwa 290 000 t oder gut 1 % mehr als 2021.

Die Weizenernte in Deutschland dürfte offenbar etwas besser ausfallen als der Deutsche Bauernverband (DBV) noch Ende Juni erwartet hatte. Nachdem die Weizenernte in vielen Regionen weitgehend abgeschlossen ist, geht der DBV jetzt von einer Winterweizenerzeugung von 21,4 Mio t aus; das wären etwa 290 000 t oder gut 1 % mehr als 2021. Das Mittel der zurückliegenden Jahre wird dem Bauernverband zufolge aber immer noch um eine Größenordnung von 10 % bis 12 % unterschritten. Trockenheit habe die Rückkehr zu gewohnten Weizenerträgen gebremst; in einigen Trockengebieten seien diese um 15 % unter dem langjährigen Mittel geblieben.

 

Wie der DBV außerdem heute in Berlin berichtete, ist deutlich zu erkennen, dass der Nordosten Deutschlands wesentlich stärker unter der Trockenheit gelitten hat als der Rest des Landes. Aber auch in den Regionen, in denen die Erntemengen positiv überrascht hätten, gebe es durchwachsene Befunde. Insbesondere dort liege der preisbestimmende Rohproteingehalt spürbar unter den Werten der zurückliegenden Jahre. Das ist laut Bauernverband den Witterungsbedingungen, aber auch den im Zuge der Düngeverordnung reduzierten Stickstoffgaben zuzuschreiben und dürfte dazu führen, dass weniger Weizen in Backqualität verfügbar sein wird.

 

Zur Roggen- und Triticaleernte stellte der DBV fest, dass es derzeit danach aussehe, dass die Mengen von 2021 erreicht werden könnten. Im vergangenen Jahr waren gemäß den amtlichen Zahlen 3,32 Mio t Roggen und 1,91 Mio t Tritcale geerntet worden. Über die Qualtäten könne hier noch keine gesicherte Aussage getroffen werden, erklärte der Bauernverband. Die abgeschlossene Wintergerstenernte veranschlagt er auf 9,17 Mio t; das wären rund 270 000 t beziehungsweise gut 3 % mehr als im Vorjahr.

 

Positiv überrascht hat nach Angaben des DBV der Raps: Der Ertragsdurchschnitt dürfte gemäß seiner Schätzung mit etwa 37 dt/ha um 1,8 dt/ha über dem Vorjahreswert liegen. Die Gesamtmenge an Winterraps veranschlagt der Bauernverband auf 3,96 Mio t, womit das Ergebnis von 2021 um fast 470 000 t oder 13 % übertroffen würde. Die Ölgehalte sollen dem DBV zufolge zufriedenstellend ausgefallen sein.

 

Große Sorgen machten sich die Tierhalter in den Trockengebieten hinsichtlich der Versorgung mit Grünfutter, berichtete der Bauernverband weiter. Hier sei der zweite Grünlandschnitt sehr dürftig oder vereinzelt auch komplett ausgefallen. Auch der Silomais habe unter der Witterung der letzten Wochen massiv gelitten, so dass die Futterknappheit noch größer zu werden drohe. AgE

Zurück

News

Doch etwas mehr Winterweizen als 2021

  news

Die Weizenernte in Deutschland dürfte offenbar etwas besser ausfallen als der Deutsche Bauernverband (DBV) noch Ende Juni erwartet hatte. Nachdem die Weizenernte in vielen Regionen weitgehend abgeschlossen ist, geht der DBV jetzt von einer Winterweizenerzeugung von 21,4 Mio t aus; das wären etwa 290 000 t oder gut 1 % mehr als 2021.

Die Weizenernte in Deutschland dürfte offenbar etwas besser ausfallen als der Deutsche Bauernverband (DBV) noch Ende Juni erwartet hatte. Nachdem die Weizenernte in vielen Regionen weitgehend abgeschlossen ist, geht der DBV jetzt von einer Winterweizenerzeugung von 21,4 Mio t aus; das wären etwa 290 000 t oder gut 1 % mehr als 2021. Das Mittel der zurückliegenden Jahre wird dem Bauernverband zufolge aber immer noch um eine Größenordnung von 10 % bis 12 % unterschritten. Trockenheit habe die Rückkehr zu gewohnten Weizenerträgen gebremst; in einigen Trockengebieten seien diese um 15 % unter dem langjährigen Mittel geblieben.

 

Wie der DBV außerdem heute in Berlin berichtete, ist deutlich zu erkennen, dass der Nordosten Deutschlands wesentlich stärker unter der Trockenheit gelitten hat als der Rest des Landes. Aber auch in den Regionen, in denen die Erntemengen positiv überrascht hätten, gebe es durchwachsene Befunde. Insbesondere dort liege der preisbestimmende Rohproteingehalt spürbar unter den Werten der zurückliegenden Jahre. Das ist laut Bauernverband den Witterungsbedingungen, aber auch den im Zuge der Düngeverordnung reduzierten Stickstoffgaben zuzuschreiben und dürfte dazu führen, dass weniger Weizen in Backqualität verfügbar sein wird.

 

Zur Roggen- und Triticaleernte stellte der DBV fest, dass es derzeit danach aussehe, dass die Mengen von 2021 erreicht werden könnten. Im vergangenen Jahr waren gemäß den amtlichen Zahlen 3,32 Mio t Roggen und 1,91 Mio t Tritcale geerntet worden. Über die Qualtäten könne hier noch keine gesicherte Aussage getroffen werden, erklärte der Bauernverband. Die abgeschlossene Wintergerstenernte veranschlagt er auf 9,17 Mio t; das wären rund 270 000 t beziehungsweise gut 3 % mehr als im Vorjahr.

 

Positiv überrascht hat nach Angaben des DBV der Raps: Der Ertragsdurchschnitt dürfte gemäß seiner Schätzung mit etwa 37 dt/ha um 1,8 dt/ha über dem Vorjahreswert liegen. Die Gesamtmenge an Winterraps veranschlagt der Bauernverband auf 3,96 Mio t, womit das Ergebnis von 2021 um fast 470 000 t oder 13 % übertroffen würde. Die Ölgehalte sollen dem DBV zufolge zufriedenstellend ausgefallen sein.

 

Große Sorgen machten sich die Tierhalter in den Trockengebieten hinsichtlich der Versorgung mit Grünfutter, berichtete der Bauernverband weiter. Hier sei der zweite Grünlandschnitt sehr dürftig oder vereinzelt auch komplett ausgefallen. Auch der Silomais habe unter der Witterung der letzten Wochen massiv gelitten, so dass die Futterknappheit noch größer zu werden drohe. AgE

Zurück

Markttipps

Doch etwas mehr Winterweizen als 2021

  news

Die Weizenernte in Deutschland dürfte offenbar etwas besser ausfallen als der Deutsche Bauernverband (DBV) noch Ende Juni erwartet hatte. Nachdem die Weizenernte in vielen Regionen weitgehend abgeschlossen ist, geht der DBV jetzt von einer Winterweizenerzeugung von 21,4 Mio t aus; das wären etwa 290 000 t oder gut 1 % mehr als 2021.

Die Weizenernte in Deutschland dürfte offenbar etwas besser ausfallen als der Deutsche Bauernverband (DBV) noch Ende Juni erwartet hatte. Nachdem die Weizenernte in vielen Regionen weitgehend abgeschlossen ist, geht der DBV jetzt von einer Winterweizenerzeugung von 21,4 Mio t aus; das wären etwa 290 000 t oder gut 1 % mehr als 2021. Das Mittel der zurückliegenden Jahre wird dem Bauernverband zufolge aber immer noch um eine Größenordnung von 10 % bis 12 % unterschritten. Trockenheit habe die Rückkehr zu gewohnten Weizenerträgen gebremst; in einigen Trockengebieten seien diese um 15 % unter dem langjährigen Mittel geblieben.

 

Wie der DBV außerdem heute in Berlin berichtete, ist deutlich zu erkennen, dass der Nordosten Deutschlands wesentlich stärker unter der Trockenheit gelitten hat als der Rest des Landes. Aber auch in den Regionen, in denen die Erntemengen positiv überrascht hätten, gebe es durchwachsene Befunde. Insbesondere dort liege der preisbestimmende Rohproteingehalt spürbar unter den Werten der zurückliegenden Jahre. Das ist laut Bauernverband den Witterungsbedingungen, aber auch den im Zuge der Düngeverordnung reduzierten Stickstoffgaben zuzuschreiben und dürfte dazu führen, dass weniger Weizen in Backqualität verfügbar sein wird.

 

Zur Roggen- und Triticaleernte stellte der DBV fest, dass es derzeit danach aussehe, dass die Mengen von 2021 erreicht werden könnten. Im vergangenen Jahr waren gemäß den amtlichen Zahlen 3,32 Mio t Roggen und 1,91 Mio t Tritcale geerntet worden. Über die Qualtäten könne hier noch keine gesicherte Aussage getroffen werden, erklärte der Bauernverband. Die abgeschlossene Wintergerstenernte veranschlagt er auf 9,17 Mio t; das wären rund 270 000 t beziehungsweise gut 3 % mehr als im Vorjahr.

 

Positiv überrascht hat nach Angaben des DBV der Raps: Der Ertragsdurchschnitt dürfte gemäß seiner Schätzung mit etwa 37 dt/ha um 1,8 dt/ha über dem Vorjahreswert liegen. Die Gesamtmenge an Winterraps veranschlagt der Bauernverband auf 3,96 Mio t, womit das Ergebnis von 2021 um fast 470 000 t oder 13 % übertroffen würde. Die Ölgehalte sollen dem DBV zufolge zufriedenstellend ausgefallen sein.

 

Große Sorgen machten sich die Tierhalter in den Trockengebieten hinsichtlich der Versorgung mit Grünfutter, berichtete der Bauernverband weiter. Hier sei der zweite Grünlandschnitt sehr dürftig oder vereinzelt auch komplett ausgefallen. Auch der Silomais habe unter der Witterung der letzten Wochen massiv gelitten, so dass die Futterknappheit noch größer zu werden drohe. AgE

Zurück