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Australien tritt globalem Methanabkommen bei

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Mehr als 120 Länder, darunter die Europäische Union und die USA, haben sich im Rahmen der "Global Methan Pledge" (GMP) bereits dazu verpflichtet, ihre Methanemissionen bis 2030 um 30 % gegenüber dem Niveau von 2020 zu senken. Wie Australiens Klimaschutzminister Chris Bowen gestern mitteilte, wird nun auch Australien der freiwilligen Vereinbarung beitreten.

Mehr als 120 Länder, darunter die Europäische Union und die USA, haben sich im Rahmen der "Global Methan Pledge" (GMP) bereits dazu verpflichtet, ihre Methanemissionen bis 2030 um 30 % gegenüber dem Niveau von 2020 zu senken. Wie Australiens Klimaschutzminister Chris Bowen gestern mitteilte, wird nun auch Australien der freiwilligen Vereinbarung beitreten. "Die Regierung wird weiterhin mit der Industrie zusammenarbeiten, um die Wirtschaft zu dekarbonisieren und Initiativen zur Emissionsreduzierung voranzubringen", erklärte Bowen. Er betonte, dass die Zusage Australien nicht dazu verpflichte, die landwirtschaftliche Produktion oder den Viehbestand zu verringern. Er versprach zudem, keine Steuern oder Abgaben zur Minderung der Methanemissionen bei Tierhaltern zu erheben.

 

Wie Australiens Landwirtschaftsminister Murray Watt erklärte, wird es im landwirtschaftlichen Bereich umfangreiche Investitionen in klimaschonende Technologien, wie die Herstellung von emissionssenkenden Futterzusatzstoffen, geben. "Mit dem Beitritt zur Vereinbarung stellen wir den australischen Agrarsektor auf eine Stufe mit unseren Wettbewerbern im Export. Unsere Handelspartner wollen zunehmend Geschäfte mit Ländern machen, die sich stärker für Nachhaltigkeit einsetzen", betonte Watt. Er verwies auch auf die durch den Klimawandel verursachten Unwetterschäden wie Dürren und Überschwemmungen. Modellrechnungen gingen davon aus, dass diese Veränderungen die Gewinne der Landwirte von 2001 bis 2020 um 23 % je Betrieb verringert hätten.

 

Der nationale Bauernverband (NFF) begrüßte die Zusage der Regierung, dass der Beitritt zum Abkommen keine negativen Auswirkungen auf die Landwirte oder den Agrarsektor haben wird. "Wir werden keine Eingriffe wie in Neuseeland oder in den Niederlanden tolerieren, die auf die Produktivität der Landwirtschaft abzielen und diese untergraben", erklärte NFF-Geschäftsführer Tony Maher. Verbandspräsidentin Fiona Simson hob hervor, dass der Beitritt zur Verpflichtungserklärung das "nachweisliche Engagement der Landwirtschaft für Nachhaltigkeit" verdeutliche und "den weiteren Zugang zu wichtigen Märkten als exportorientierter Sektor" sichere. Sie wies darauf hin, dass der australische Agrarsektor seine Emissionen gegenüber 2005 bereits um etwa 59 % verringert habe. Der Rotfleischsektor plane zudem, bis 2030 kohlenstoffneutral zu sein. AgE/dw

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Mehr als 120 Länder, darunter die Europäische Union und die USA, haben sich im Rahmen der "Global Methan Pledge" (GMP) bereits dazu verpflichtet, ihre Methanemissionen bis 2030 um 30 % gegenüber dem Niveau von 2020 zu senken. Wie Australiens Klimaschutzminister Chris Bowen gestern mitteilte, wird nun auch Australien der freiwilligen Vereinbarung beitreten.

Mehr als 120 Länder, darunter die Europäische Union und die USA, haben sich im Rahmen der "Global Methan Pledge" (GMP) bereits dazu verpflichtet, ihre Methanemissionen bis 2030 um 30 % gegenüber dem Niveau von 2020 zu senken. Wie Australiens Klimaschutzminister Chris Bowen gestern mitteilte, wird nun auch Australien der freiwilligen Vereinbarung beitreten. "Die Regierung wird weiterhin mit der Industrie zusammenarbeiten, um die Wirtschaft zu dekarbonisieren und Initiativen zur Emissionsreduzierung voranzubringen", erklärte Bowen. Er betonte, dass die Zusage Australien nicht dazu verpflichte, die landwirtschaftliche Produktion oder den Viehbestand zu verringern. Er versprach zudem, keine Steuern oder Abgaben zur Minderung der Methanemissionen bei Tierhaltern zu erheben.

 

Wie Australiens Landwirtschaftsminister Murray Watt erklärte, wird es im landwirtschaftlichen Bereich umfangreiche Investitionen in klimaschonende Technologien, wie die Herstellung von emissionssenkenden Futterzusatzstoffen, geben. "Mit dem Beitritt zur Vereinbarung stellen wir den australischen Agrarsektor auf eine Stufe mit unseren Wettbewerbern im Export. Unsere Handelspartner wollen zunehmend Geschäfte mit Ländern machen, die sich stärker für Nachhaltigkeit einsetzen", betonte Watt. Er verwies auch auf die durch den Klimawandel verursachten Unwetterschäden wie Dürren und Überschwemmungen. Modellrechnungen gingen davon aus, dass diese Veränderungen die Gewinne der Landwirte von 2001 bis 2020 um 23 % je Betrieb verringert hätten.

 

Der nationale Bauernverband (NFF) begrüßte die Zusage der Regierung, dass der Beitritt zum Abkommen keine negativen Auswirkungen auf die Landwirte oder den Agrarsektor haben wird. "Wir werden keine Eingriffe wie in Neuseeland oder in den Niederlanden tolerieren, die auf die Produktivität der Landwirtschaft abzielen und diese untergraben", erklärte NFF-Geschäftsführer Tony Maher. Verbandspräsidentin Fiona Simson hob hervor, dass der Beitritt zur Verpflichtungserklärung das "nachweisliche Engagement der Landwirtschaft für Nachhaltigkeit" verdeutliche und "den weiteren Zugang zu wichtigen Märkten als exportorientierter Sektor" sichere. Sie wies darauf hin, dass der australische Agrarsektor seine Emissionen gegenüber 2005 bereits um etwa 59 % verringert habe. Der Rotfleischsektor plane zudem, bis 2030 kohlenstoffneutral zu sein. AgE/dw

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Mehr als 120 Länder, darunter die Europäische Union und die USA, haben sich im Rahmen der "Global Methan Pledge" (GMP) bereits dazu verpflichtet, ihre Methanemissionen bis 2030 um 30 % gegenüber dem Niveau von 2020 zu senken. Wie Australiens Klimaschutzminister Chris Bowen gestern mitteilte, wird nun auch Australien der freiwilligen Vereinbarung beitreten. "Die Regierung wird weiterhin mit der Industrie zusammenarbeiten, um die Wirtschaft zu dekarbonisieren und Initiativen zur Emissionsreduzierung voranzubringen", erklärte Bowen. Er betonte, dass die Zusage Australien nicht dazu verpflichte, die landwirtschaftliche Produktion oder den Viehbestand zu verringern. Er versprach zudem, keine Steuern oder Abgaben zur Minderung der Methanemissionen bei Tierhaltern zu erheben.

 

Wie Australiens Landwirtschaftsminister Murray Watt erklärte, wird es im landwirtschaftlichen Bereich umfangreiche Investitionen in klimaschonende Technologien, wie die Herstellung von emissionssenkenden Futterzusatzstoffen, geben. "Mit dem Beitritt zur Vereinbarung stellen wir den australischen Agrarsektor auf eine Stufe mit unseren Wettbewerbern im Export. Unsere Handelspartner wollen zunehmend Geschäfte mit Ländern machen, die sich stärker für Nachhaltigkeit einsetzen", betonte Watt. Er verwies auch auf die durch den Klimawandel verursachten Unwetterschäden wie Dürren und Überschwemmungen. Modellrechnungen gingen davon aus, dass diese Veränderungen die Gewinne der Landwirte von 2001 bis 2020 um 23 % je Betrieb verringert hätten.

 

Der nationale Bauernverband (NFF) begrüßte die Zusage der Regierung, dass der Beitritt zum Abkommen keine negativen Auswirkungen auf die Landwirte oder den Agrarsektor haben wird. "Wir werden keine Eingriffe wie in Neuseeland oder in den Niederlanden tolerieren, die auf die Produktivität der Landwirtschaft abzielen und diese untergraben", erklärte NFF-Geschäftsführer Tony Maher. Verbandspräsidentin Fiona Simson hob hervor, dass der Beitritt zur Verpflichtungserklärung das "nachweisliche Engagement der Landwirtschaft für Nachhaltigkeit" verdeutliche und "den weiteren Zugang zu wichtigen Märkten als exportorientierter Sektor" sichere. Sie wies darauf hin, dass der australische Agrarsektor seine Emissionen gegenüber 2005 bereits um etwa 59 % verringert habe. Der Rotfleischsektor plane zudem, bis 2030 kohlenstoffneutral zu sein. AgE/dw

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