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Apfel- und Pflaumenernte 2022 überdurchschnittlich

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Trotz kleinerer Anbauflächen haben die Obstbauern in Deutschland im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Apfel- und Pflaumenernte eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, wurden 2022 laut endgültigem Ernteergebnis bundesweit 1,07 Mio t Äpfel eingebracht; das waren rund 66 000 t oder 6,6 % mehr als in der Vorsaison.

Trotz kleinerer Anbauflächen haben die Obstbauern in Deutschland im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Apfel- und Pflaumenernte eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, wurden 2022 laut endgültigem Ernteergebnis bundesweit 1,07 Mio t Äpfel eingebracht; das waren rund 66 000 t oder 6,6 % mehr als in der Vorsaison. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 wurde damit sogar um 10,3 % übertroffen. Die vergangene Saison war damit die drittbeste der vergangenen Dekade. Das gute Pflückergebnis kam zustande, obwohl die Landwirte ihre Anbauflächen gegenüber 2021 um 1,5 % verkleinert hatten. Ausschlaggebend für das höhere Apfelaufkommen war den Statistikern zufolge einerseits der gute Fruchtansatz im Frühjahr und andererseits der witterungsbedingt geringe Krankheits- und Schädlingsbefall.

 

Laut Destatis wurden im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg, wo das große Anbaugebiet Bodensee liegt, mit 374 400 t die meisten Äpfel in Deutschland geerntet. Dahinter folgte Niedersachsen mit der Obstregion Altes Land und einer Gesamtmenge von 313 700 t. In den beiden Bundesländern lag 2022 die Produktionsmenge um 16,7 % beziehungsweise 15,2 % über dem Zehnjahresmittel. Gut 71 % der in Deutschland erzeugten Äpfel gingen nach Angaben der Statistiker zuletzt als Tafelobst in den Verkauf. Als Verwertungs- oder Industrieobst - etwa zur Produktion von Fruchtsaft, Konserven oder Apfelwein - wurde etwas mehr als ein Viertel verwendet. Der Rest wurde aufgrund von Lager- oder Verarbeitungsverlusten nicht vermarktet oder fiel unter den Eigenverbrauch.

 

Die Menge an gepflückten Pflaumen und Zwetschgen lag Destatis zufolge 2022 mit 46 800 t um 17,4 % über dem Vorjahresniveau, obwohl die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr um 1,8 % kleiner ausfiel. Das Zehnjahresmittel konnte um 5,6 % übertroffen werden. Grund für die gute Ernte seien günstige Witterungsbedingungen mit entsprechendem Fruchtansatz gewesen, so die Statistiker. Hinzu kam, dass Pflaumen und Zwetschen alternierende Früchte sind. Hier folgt auf ein ertragsschwächeres Erntejahr - wie 2021 - üblicherweise eines mit besserem Ertrag. Die bedeutendsten Bundesländer bei der Pflaumenernte waren, wie schon in den Vorjahren, Baden-Württemberg mit 18 200 t und Rheinland-Pfalz mit 11 000 t. AgE/dw

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Apfel- und Pflaumenernte 2022 überdurchschnittlich

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Trotz kleinerer Anbauflächen haben die Obstbauern in Deutschland im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Apfel- und Pflaumenernte eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, wurden 2022 laut endgültigem Ernteergebnis bundesweit 1,07 Mio t Äpfel eingebracht; das waren rund 66 000 t oder 6,6 % mehr als in der Vorsaison.

Trotz kleinerer Anbauflächen haben die Obstbauern in Deutschland im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Apfel- und Pflaumenernte eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, wurden 2022 laut endgültigem Ernteergebnis bundesweit 1,07 Mio t Äpfel eingebracht; das waren rund 66 000 t oder 6,6 % mehr als in der Vorsaison. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 wurde damit sogar um 10,3 % übertroffen. Die vergangene Saison war damit die drittbeste der vergangenen Dekade. Das gute Pflückergebnis kam zustande, obwohl die Landwirte ihre Anbauflächen gegenüber 2021 um 1,5 % verkleinert hatten. Ausschlaggebend für das höhere Apfelaufkommen war den Statistikern zufolge einerseits der gute Fruchtansatz im Frühjahr und andererseits der witterungsbedingt geringe Krankheits- und Schädlingsbefall.

 

Laut Destatis wurden im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg, wo das große Anbaugebiet Bodensee liegt, mit 374 400 t die meisten Äpfel in Deutschland geerntet. Dahinter folgte Niedersachsen mit der Obstregion Altes Land und einer Gesamtmenge von 313 700 t. In den beiden Bundesländern lag 2022 die Produktionsmenge um 16,7 % beziehungsweise 15,2 % über dem Zehnjahresmittel. Gut 71 % der in Deutschland erzeugten Äpfel gingen nach Angaben der Statistiker zuletzt als Tafelobst in den Verkauf. Als Verwertungs- oder Industrieobst - etwa zur Produktion von Fruchtsaft, Konserven oder Apfelwein - wurde etwas mehr als ein Viertel verwendet. Der Rest wurde aufgrund von Lager- oder Verarbeitungsverlusten nicht vermarktet oder fiel unter den Eigenverbrauch.

 

Die Menge an gepflückten Pflaumen und Zwetschgen lag Destatis zufolge 2022 mit 46 800 t um 17,4 % über dem Vorjahresniveau, obwohl die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr um 1,8 % kleiner ausfiel. Das Zehnjahresmittel konnte um 5,6 % übertroffen werden. Grund für die gute Ernte seien günstige Witterungsbedingungen mit entsprechendem Fruchtansatz gewesen, so die Statistiker. Hinzu kam, dass Pflaumen und Zwetschen alternierende Früchte sind. Hier folgt auf ein ertragsschwächeres Erntejahr - wie 2021 - üblicherweise eines mit besserem Ertrag. Die bedeutendsten Bundesländer bei der Pflaumenernte waren, wie schon in den Vorjahren, Baden-Württemberg mit 18 200 t und Rheinland-Pfalz mit 11 000 t. AgE/dw

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Apfel- und Pflaumenernte 2022 überdurchschnittlich

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Trotz kleinerer Anbauflächen haben die Obstbauern in Deutschland im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Apfel- und Pflaumenernte eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, wurden 2022 laut endgültigem Ernteergebnis bundesweit 1,07 Mio t Äpfel eingebracht; das waren rund 66 000 t oder 6,6 % mehr als in der Vorsaison.

Trotz kleinerer Anbauflächen haben die Obstbauern in Deutschland im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Apfel- und Pflaumenernte eingebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, wurden 2022 laut endgültigem Ernteergebnis bundesweit 1,07 Mio t Äpfel eingebracht; das waren rund 66 000 t oder 6,6 % mehr als in der Vorsaison. Der langjährige Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021 wurde damit sogar um 10,3 % übertroffen. Die vergangene Saison war damit die drittbeste der vergangenen Dekade. Das gute Pflückergebnis kam zustande, obwohl die Landwirte ihre Anbauflächen gegenüber 2021 um 1,5 % verkleinert hatten. Ausschlaggebend für das höhere Apfelaufkommen war den Statistikern zufolge einerseits der gute Fruchtansatz im Frühjahr und andererseits der witterungsbedingt geringe Krankheits- und Schädlingsbefall.

 

Laut Destatis wurden im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg, wo das große Anbaugebiet Bodensee liegt, mit 374 400 t die meisten Äpfel in Deutschland geerntet. Dahinter folgte Niedersachsen mit der Obstregion Altes Land und einer Gesamtmenge von 313 700 t. In den beiden Bundesländern lag 2022 die Produktionsmenge um 16,7 % beziehungsweise 15,2 % über dem Zehnjahresmittel. Gut 71 % der in Deutschland erzeugten Äpfel gingen nach Angaben der Statistiker zuletzt als Tafelobst in den Verkauf. Als Verwertungs- oder Industrieobst - etwa zur Produktion von Fruchtsaft, Konserven oder Apfelwein - wurde etwas mehr als ein Viertel verwendet. Der Rest wurde aufgrund von Lager- oder Verarbeitungsverlusten nicht vermarktet oder fiel unter den Eigenverbrauch.

 

Die Menge an gepflückten Pflaumen und Zwetschgen lag Destatis zufolge 2022 mit 46 800 t um 17,4 % über dem Vorjahresniveau, obwohl die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr um 1,8 % kleiner ausfiel. Das Zehnjahresmittel konnte um 5,6 % übertroffen werden. Grund für die gute Ernte seien günstige Witterungsbedingungen mit entsprechendem Fruchtansatz gewesen, so die Statistiker. Hinzu kam, dass Pflaumen und Zwetschen alternierende Früchte sind. Hier folgt auf ein ertragsschwächeres Erntejahr - wie 2021 - üblicherweise eines mit besserem Ertrag. Die bedeutendsten Bundesländer bei der Pflaumenernte waren, wie schon in den Vorjahren, Baden-Württemberg mit 18 200 t und Rheinland-Pfalz mit 11 000 t. AgE/dw

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