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Forscher rechnen mit Schäden von bis zu 900 Milliarden Euro

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Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen Forscher bis zur Mitte dieses Jahrhunderts mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 Mrd Euro bis 900 Mrd Euro. Diese Zahlen hat die „Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland“ ergeben, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Untersuchung wurde vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragt und vom Bundesumweltministerium fachlich begleitet.

Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen Forscher bis zur Mitte dieses Jahrhunderts mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 Mrd Euro bis 900 Mrd Euro. Diese Zahlen hat die "Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland" ergeben, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Untersuchung wurde vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragt und vom Bundesumweltministerium fachlich begleitet. Um die Schäden beziffern zu können, haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) und die Prognos AG die unterschiedlichen Kostendimensionen von Klimaschäden systematisiert. Von den Forschern wurden die Schäden der Extremereignisse seit 2000 - insbesondere die Hitze- und Dürresommer 2018/2019 und die Flutkatastrophe 2021 - analysiert. Außerdem wurden zukünftige Schadens- und Anpassungskosten für unterschiedliche Handlungsfelder modelliert.

 

Laut Studie sind infolge der Klimakrise von 2000 bis 2021 bereits Schäden in Höhe von mindestens 145 Mrd Euro entstanden, davon allein 80 Mrd Euro seit 2018. Zu den finanziell messbaren Schäden kommen laut Ressortangaben zahlreiche gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle durch Hitze und Überflutungen, die Belastungen der Ökosysteme, der Verlust von Artenvielfalt und die Minderung von Lebensqualität hinzu.

 

Zudem stellen die Studienautoren fest, dass die möglichen Schadenskosten des Klimawandels durch rein monetäre Investitionen in Anpassungsmaßnahmen bei einem schwachen Klimawandel vollständig reduziert werden könnten. Bei einem mittleren Klimawandel könnten die Schadenskosten um 80 %, bei einem starken Klimawandel um 60 % verringert werden. Insbesondere naturbasierte Lösungen wie die Kohlenstoffspeicherung in Vegetation und Boden durch den Erhalt von Wäldern oder Mooren können laut der Analyse sowohl Treibhausgase mindern als auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beitragen. AgE/fl

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Forscher rechnen mit Schäden von bis zu 900 Milliarden Euro

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Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen Forscher bis zur Mitte dieses Jahrhunderts mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 Mrd Euro bis 900 Mrd Euro. Diese Zahlen hat die „Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland“ ergeben, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Untersuchung wurde vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragt und vom Bundesumweltministerium fachlich begleitet.

Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen Forscher bis zur Mitte dieses Jahrhunderts mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 Mrd Euro bis 900 Mrd Euro. Diese Zahlen hat die "Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland" ergeben, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Untersuchung wurde vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragt und vom Bundesumweltministerium fachlich begleitet. Um die Schäden beziffern zu können, haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) und die Prognos AG die unterschiedlichen Kostendimensionen von Klimaschäden systematisiert. Von den Forschern wurden die Schäden der Extremereignisse seit 2000 - insbesondere die Hitze- und Dürresommer 2018/2019 und die Flutkatastrophe 2021 - analysiert. Außerdem wurden zukünftige Schadens- und Anpassungskosten für unterschiedliche Handlungsfelder modelliert.

 

Laut Studie sind infolge der Klimakrise von 2000 bis 2021 bereits Schäden in Höhe von mindestens 145 Mrd Euro entstanden, davon allein 80 Mrd Euro seit 2018. Zu den finanziell messbaren Schäden kommen laut Ressortangaben zahlreiche gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle durch Hitze und Überflutungen, die Belastungen der Ökosysteme, der Verlust von Artenvielfalt und die Minderung von Lebensqualität hinzu.

 

Zudem stellen die Studienautoren fest, dass die möglichen Schadenskosten des Klimawandels durch rein monetäre Investitionen in Anpassungsmaßnahmen bei einem schwachen Klimawandel vollständig reduziert werden könnten. Bei einem mittleren Klimawandel könnten die Schadenskosten um 80 %, bei einem starken Klimawandel um 60 % verringert werden. Insbesondere naturbasierte Lösungen wie die Kohlenstoffspeicherung in Vegetation und Boden durch den Erhalt von Wäldern oder Mooren können laut der Analyse sowohl Treibhausgase mindern als auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beitragen. AgE/fl

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Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen Forscher bis zur Mitte dieses Jahrhunderts mit kumulierten volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 Mrd Euro bis 900 Mrd Euro. Diese Zahlen hat die "Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland" ergeben, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Die Untersuchung wurde vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragt und vom Bundesumweltministerium fachlich begleitet. Um die Schäden beziffern zu können, haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) und die Prognos AG die unterschiedlichen Kostendimensionen von Klimaschäden systematisiert. Von den Forschern wurden die Schäden der Extremereignisse seit 2000 - insbesondere die Hitze- und Dürresommer 2018/2019 und die Flutkatastrophe 2021 - analysiert. Außerdem wurden zukünftige Schadens- und Anpassungskosten für unterschiedliche Handlungsfelder modelliert.

 

Laut Studie sind infolge der Klimakrise von 2000 bis 2021 bereits Schäden in Höhe von mindestens 145 Mrd Euro entstanden, davon allein 80 Mrd Euro seit 2018. Zu den finanziell messbaren Schäden kommen laut Ressortangaben zahlreiche gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle durch Hitze und Überflutungen, die Belastungen der Ökosysteme, der Verlust von Artenvielfalt und die Minderung von Lebensqualität hinzu.

 

Zudem stellen die Studienautoren fest, dass die möglichen Schadenskosten des Klimawandels durch rein monetäre Investitionen in Anpassungsmaßnahmen bei einem schwachen Klimawandel vollständig reduziert werden könnten. Bei einem mittleren Klimawandel könnten die Schadenskosten um 80 %, bei einem starken Klimawandel um 60 % verringert werden. Insbesondere naturbasierte Lösungen wie die Kohlenstoffspeicherung in Vegetation und Boden durch den Erhalt von Wäldern oder Mooren können laut der Analyse sowohl Treibhausgase mindern als auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beitragen. AgE/fl

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