Skip to main content

Topnews

Ungarn verzögert 100-Millionen-Euro-Hilfspaket

  news

Die Verabschiedung des geplanten Hilfspakets der EU-Kommission in Höhe von insgesamt 100 Mio Euro aus der Agrarreserve für Polen, die Slowakei, Ungarn sowie Rumänien und Bulgarien verzögert sich. Ungarn habe die Aufhebung der unrechtmäßig erlassenen, unilateralen Handelsbeschränkungen für ukrainische Agrarlieferungen noch nicht aufgehoben, hieß es heute aus Kommissionskreisen. Die vor knapp zwei Wochen von der Kommission zugesagten Hilfen sind bekanntlich an die Bedingung geknüpft, dass sämtliche in den betroffenen Ländern erlassenen Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

Die Verabschiedung des geplanten Hilfspakets der EU-Kommission in Höhe von insgesamt 100 Mio Euro aus der Agrarreserve für Polen, die Slowakei, Ungarn sowie Rumänien und Bulgarien verzögert sich. Ungarn habe die Aufhebung der unrechtmäßig erlassenen, unilateralen Handelsbeschränkungen für ukrainische Agrarlieferungen noch nicht aufgehoben, hieß es heute aus Kommissionskreisen. Die vor knapp zwei Wochen von der Kommission zugesagten Hilfen sind bekanntlich an die Bedingung geknüpft, dass sämtliche in den betroffenen Ländern erlassenen Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

 

Solange dies nicht geschehen sei, werde das Gesamtpaket dem Ausschuss der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) der EU-Mitgliedstaaten noch nicht zur Entscheidung vorgelegt, war aus der Brüsseler Behörde zu erfahren. Dabei warten die Landwirte in den betroffenen Ländern dringend auf die Brüsseler Hilfen, mit denen die Folgen der ukrainischen Agrarimporte auf die lokalen Agrarmärkte abgefedert werden sollen.

 

Anders als Ungarn waren Polen, Bulgarien und zuletzt die Slowakei der Vereinbarung vor Kurzem nachgekommen. Rumänien hatte als einziges der fünf EU-Länder keine entsprechenden Restriktionen erlassen. Hierzu ist ohnehin nur die EU-Kommission berechtigt. Lediglich die Fidesz-Regierung in Budapest steht offenbar weiter auf der Bremse.

 

Im Einzelnen soll Polen Gelder in Höhe von 39,33 Mio Euro bekommen. Für Rumänien sind 29,73 Mio Euro und für Ungarn 15,93 Mio Euro vorgesehen. Bulgarien und die Slowakei sollen 9,77 Mio Euro beziehungsweise 5,24 Mio Euro erhalten. Zudem können die fünf Länder diese EU-Fördermittel um bis zu 200 % durch nationale Mittel ergänzen. Maximal möglich wären also insgesamt 300 Mio Euro Finanzhilfen an die dortigen Bauern.

 

Teil der Gesamteinigung ist zudem, dass die Kommission seit dem 2. Mai bei ukrainischem Weizen, Mais sowie Raps- und Sonnenblumensamen nur noch den Transit durch die fünf genannten östlichen EU-Länder erlaubt. Dies hatte zuletzt bei 13 vorwiegend westlichen EU-Staaten, darunter auch Deutschland, für Irritationen gesorgt. Diese Länder hatten sich in einem Brief an die Kommission unter anderem besorgt über die Aufrechterhaltung der Funktion des EU-Binnenmarktes gezeigt.

 

Darüber hinaus hat Polen heute von der EU-Kommission die Erlaubnis erhalten, ein weiteres Hilfspaket an den „Primärsektor“ in Höhe von 122,6 Mio Euro auszuzahlen. Genehmigt wurden die Gelder über den EU-Beihilferahmen zur Abfederung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Damit buhlt die PiS-Regierung in Warschau weiter um die Gunst der Bauern bei der Wahl im kommenden Herbst. AgE/kl

Zurück

News

Ungarn verzögert 100-Millionen-Euro-Hilfspaket

  news

Die Verabschiedung des geplanten Hilfspakets der EU-Kommission in Höhe von insgesamt 100 Mio Euro aus der Agrarreserve für Polen, die Slowakei, Ungarn sowie Rumänien und Bulgarien verzögert sich. Ungarn habe die Aufhebung der unrechtmäßig erlassenen, unilateralen Handelsbeschränkungen für ukrainische Agrarlieferungen noch nicht aufgehoben, hieß es heute aus Kommissionskreisen. Die vor knapp zwei Wochen von der Kommission zugesagten Hilfen sind bekanntlich an die Bedingung geknüpft, dass sämtliche in den betroffenen Ländern erlassenen Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

Die Verabschiedung des geplanten Hilfspakets der EU-Kommission in Höhe von insgesamt 100 Mio Euro aus der Agrarreserve für Polen, die Slowakei, Ungarn sowie Rumänien und Bulgarien verzögert sich. Ungarn habe die Aufhebung der unrechtmäßig erlassenen, unilateralen Handelsbeschränkungen für ukrainische Agrarlieferungen noch nicht aufgehoben, hieß es heute aus Kommissionskreisen. Die vor knapp zwei Wochen von der Kommission zugesagten Hilfen sind bekanntlich an die Bedingung geknüpft, dass sämtliche in den betroffenen Ländern erlassenen Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

 

Solange dies nicht geschehen sei, werde das Gesamtpaket dem Ausschuss der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) der EU-Mitgliedstaaten noch nicht zur Entscheidung vorgelegt, war aus der Brüsseler Behörde zu erfahren. Dabei warten die Landwirte in den betroffenen Ländern dringend auf die Brüsseler Hilfen, mit denen die Folgen der ukrainischen Agrarimporte auf die lokalen Agrarmärkte abgefedert werden sollen.

 

Anders als Ungarn waren Polen, Bulgarien und zuletzt die Slowakei der Vereinbarung vor Kurzem nachgekommen. Rumänien hatte als einziges der fünf EU-Länder keine entsprechenden Restriktionen erlassen. Hierzu ist ohnehin nur die EU-Kommission berechtigt. Lediglich die Fidesz-Regierung in Budapest steht offenbar weiter auf der Bremse.

 

Im Einzelnen soll Polen Gelder in Höhe von 39,33 Mio Euro bekommen. Für Rumänien sind 29,73 Mio Euro und für Ungarn 15,93 Mio Euro vorgesehen. Bulgarien und die Slowakei sollen 9,77 Mio Euro beziehungsweise 5,24 Mio Euro erhalten. Zudem können die fünf Länder diese EU-Fördermittel um bis zu 200 % durch nationale Mittel ergänzen. Maximal möglich wären also insgesamt 300 Mio Euro Finanzhilfen an die dortigen Bauern.

 

Teil der Gesamteinigung ist zudem, dass die Kommission seit dem 2. Mai bei ukrainischem Weizen, Mais sowie Raps- und Sonnenblumensamen nur noch den Transit durch die fünf genannten östlichen EU-Länder erlaubt. Dies hatte zuletzt bei 13 vorwiegend westlichen EU-Staaten, darunter auch Deutschland, für Irritationen gesorgt. Diese Länder hatten sich in einem Brief an die Kommission unter anderem besorgt über die Aufrechterhaltung der Funktion des EU-Binnenmarktes gezeigt.

 

Darüber hinaus hat Polen heute von der EU-Kommission die Erlaubnis erhalten, ein weiteres Hilfspaket an den „Primärsektor“ in Höhe von 122,6 Mio Euro auszuzahlen. Genehmigt wurden die Gelder über den EU-Beihilferahmen zur Abfederung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Damit buhlt die PiS-Regierung in Warschau weiter um die Gunst der Bauern bei der Wahl im kommenden Herbst. AgE/kl

Zurück

Markttipps

Ungarn verzögert 100-Millionen-Euro-Hilfspaket

  news

Die Verabschiedung des geplanten Hilfspakets der EU-Kommission in Höhe von insgesamt 100 Mio Euro aus der Agrarreserve für Polen, die Slowakei, Ungarn sowie Rumänien und Bulgarien verzögert sich. Ungarn habe die Aufhebung der unrechtmäßig erlassenen, unilateralen Handelsbeschränkungen für ukrainische Agrarlieferungen noch nicht aufgehoben, hieß es heute aus Kommissionskreisen. Die vor knapp zwei Wochen von der Kommission zugesagten Hilfen sind bekanntlich an die Bedingung geknüpft, dass sämtliche in den betroffenen Ländern erlassenen Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

Die Verabschiedung des geplanten Hilfspakets der EU-Kommission in Höhe von insgesamt 100 Mio Euro aus der Agrarreserve für Polen, die Slowakei, Ungarn sowie Rumänien und Bulgarien verzögert sich. Ungarn habe die Aufhebung der unrechtmäßig erlassenen, unilateralen Handelsbeschränkungen für ukrainische Agrarlieferungen noch nicht aufgehoben, hieß es heute aus Kommissionskreisen. Die vor knapp zwei Wochen von der Kommission zugesagten Hilfen sind bekanntlich an die Bedingung geknüpft, dass sämtliche in den betroffenen Ländern erlassenen Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

 

Solange dies nicht geschehen sei, werde das Gesamtpaket dem Ausschuss der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) der EU-Mitgliedstaaten noch nicht zur Entscheidung vorgelegt, war aus der Brüsseler Behörde zu erfahren. Dabei warten die Landwirte in den betroffenen Ländern dringend auf die Brüsseler Hilfen, mit denen die Folgen der ukrainischen Agrarimporte auf die lokalen Agrarmärkte abgefedert werden sollen.

 

Anders als Ungarn waren Polen, Bulgarien und zuletzt die Slowakei der Vereinbarung vor Kurzem nachgekommen. Rumänien hatte als einziges der fünf EU-Länder keine entsprechenden Restriktionen erlassen. Hierzu ist ohnehin nur die EU-Kommission berechtigt. Lediglich die Fidesz-Regierung in Budapest steht offenbar weiter auf der Bremse.

 

Im Einzelnen soll Polen Gelder in Höhe von 39,33 Mio Euro bekommen. Für Rumänien sind 29,73 Mio Euro und für Ungarn 15,93 Mio Euro vorgesehen. Bulgarien und die Slowakei sollen 9,77 Mio Euro beziehungsweise 5,24 Mio Euro erhalten. Zudem können die fünf Länder diese EU-Fördermittel um bis zu 200 % durch nationale Mittel ergänzen. Maximal möglich wären also insgesamt 300 Mio Euro Finanzhilfen an die dortigen Bauern.

 

Teil der Gesamteinigung ist zudem, dass die Kommission seit dem 2. Mai bei ukrainischem Weizen, Mais sowie Raps- und Sonnenblumensamen nur noch den Transit durch die fünf genannten östlichen EU-Länder erlaubt. Dies hatte zuletzt bei 13 vorwiegend westlichen EU-Staaten, darunter auch Deutschland, für Irritationen gesorgt. Diese Länder hatten sich in einem Brief an die Kommission unter anderem besorgt über die Aufrechterhaltung der Funktion des EU-Binnenmarktes gezeigt.

 

Darüber hinaus hat Polen heute von der EU-Kommission die Erlaubnis erhalten, ein weiteres Hilfspaket an den „Primärsektor“ in Höhe von 122,6 Mio Euro auszuzahlen. Genehmigt wurden die Gelder über den EU-Beihilferahmen zur Abfederung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Damit buhlt die PiS-Regierung in Warschau weiter um die Gunst der Bauern bei der Wahl im kommenden Herbst. AgE/kl

Zurück