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Matif-Getreidefutures rutschen weiter ab

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Die Getreidefutures in Paris haben sich nach der Verlängerung des Schwarzmeerabkommens über die Lieferung von ukrainischen Agrarprodukten weiter verbilligt. Im Einzelnen rutschte der vordere Matif-Weizenkontrakt mit Fälligkeit im September 2023 gestern vorübergehend auf 221,25 Euro/t und damit auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021. Bis heute gegen 14.30 Uhr erholte sich der Kurs zwar auf 225,50 Euro/t; das waren aber immer noch 10,50 Euro/t weniger als der Eröffnungskurs vom Mittwoch, also vor der Einigung über die Fortsetzung des Getreideabkommens.

Die Getreidefutures in Paris haben sich nach der Verlängerung des Schwarzmeerabkommens über die Lieferung von ukrainischen Agrarprodukten weiter verbilligt. Im Einzelnen rutschte der vordere Matif-Weizenkontrakt mit Fälligkeit im September 2023 gestern vorübergehend auf 221,25 Euro/t und damit auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021. Bis heute gegen 14.30 Uhr erholte sich der Kurs zwar auf 225,50 Euro/t; das waren aber immer noch 10,50 Euro/t weniger als der Eröffnungskurs vom Mittwoch, also vor der Einigung über die Fortsetzung des Getreideabkommens.



Gleichzeitig gab der Matif-Frontkontrakt von Mais auf Ware zur Lieferung im Juni 2023 im Handelsverlauf auf bis zu 217,50 Euro/t nach. Auf diesem Niveau hatte sich der Kurs zuletzt im November 2021 bewegt.



Unterdessen korrigierte der Internationale Getreiderat (IGC) in London seine Prognose für die ukrainischen Maisexporte in der noch bis einschließlich Juni 2023 dauernden Vermarktungssaison um 1 Mio t auf 24 Mio t nach oben. Damit würde die Vorjahresmenge sogar um 400 000 t übertroffen. Deutlich weniger optimistisch fällt die Exportprognose für 2023/24 aus; dann dürfte die Ukraine nur noch 15 Mio t ausführen. Als Begründung wird die kriegsbedingt voraussichtlich deutlich kleinere Maisernte 2023 angeführt.



Mit Blick auf die Weizenausfuhren der Ukraine rechnet der IGC für 2022/23 jetzt mit 15,5 Mio t. Im April waren 500 000 t weniger erwartet worden. In den vergangenen Wochen habe das Land aber trotz logistikbedingter Störungen und Engpässe erhebliche Mengen an andere Länder geliefert. Dennoch wäre dies das geringste Volumen seit acht Jahren; die Vorjahresmenge würde damit um 3,4 Mio t verfehlt. Die ukrainischen Weizenausfuhren für 2023/24 sehen die Londoner Fachleute nun bei nur noch 11 Mio t; im April hatten sie noch 11,5 Mio t erwartet.



Nach Angaben des Beobachtungszentrums (JCC) in Istanbul, das zur Überwachung des Abkommens eingerichtet wurde, exportierte die Ukraine seit dem Inkrafttreten im August 2022 bis heute auf dem Seeweg insgesamt 30,29 Mio t an Agrarprodukten. Davon entfielen etwa 50 % auf Mais und 28 % auf Weizen. AgE/kk

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Matif-Getreidefutures rutschen weiter ab

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Die Getreidefutures in Paris haben sich nach der Verlängerung des Schwarzmeerabkommens über die Lieferung von ukrainischen Agrarprodukten weiter verbilligt. Im Einzelnen rutschte der vordere Matif-Weizenkontrakt mit Fälligkeit im September 2023 gestern vorübergehend auf 221,25 Euro/t und damit auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021. Bis heute gegen 14.30 Uhr erholte sich der Kurs zwar auf 225,50 Euro/t; das waren aber immer noch 10,50 Euro/t weniger als der Eröffnungskurs vom Mittwoch, also vor der Einigung über die Fortsetzung des Getreideabkommens.

Die Getreidefutures in Paris haben sich nach der Verlängerung des Schwarzmeerabkommens über die Lieferung von ukrainischen Agrarprodukten weiter verbilligt. Im Einzelnen rutschte der vordere Matif-Weizenkontrakt mit Fälligkeit im September 2023 gestern vorübergehend auf 221,25 Euro/t und damit auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021. Bis heute gegen 14.30 Uhr erholte sich der Kurs zwar auf 225,50 Euro/t; das waren aber immer noch 10,50 Euro/t weniger als der Eröffnungskurs vom Mittwoch, also vor der Einigung über die Fortsetzung des Getreideabkommens.



Gleichzeitig gab der Matif-Frontkontrakt von Mais auf Ware zur Lieferung im Juni 2023 im Handelsverlauf auf bis zu 217,50 Euro/t nach. Auf diesem Niveau hatte sich der Kurs zuletzt im November 2021 bewegt.



Unterdessen korrigierte der Internationale Getreiderat (IGC) in London seine Prognose für die ukrainischen Maisexporte in der noch bis einschließlich Juni 2023 dauernden Vermarktungssaison um 1 Mio t auf 24 Mio t nach oben. Damit würde die Vorjahresmenge sogar um 400 000 t übertroffen. Deutlich weniger optimistisch fällt die Exportprognose für 2023/24 aus; dann dürfte die Ukraine nur noch 15 Mio t ausführen. Als Begründung wird die kriegsbedingt voraussichtlich deutlich kleinere Maisernte 2023 angeführt.



Mit Blick auf die Weizenausfuhren der Ukraine rechnet der IGC für 2022/23 jetzt mit 15,5 Mio t. Im April waren 500 000 t weniger erwartet worden. In den vergangenen Wochen habe das Land aber trotz logistikbedingter Störungen und Engpässe erhebliche Mengen an andere Länder geliefert. Dennoch wäre dies das geringste Volumen seit acht Jahren; die Vorjahresmenge würde damit um 3,4 Mio t verfehlt. Die ukrainischen Weizenausfuhren für 2023/24 sehen die Londoner Fachleute nun bei nur noch 11 Mio t; im April hatten sie noch 11,5 Mio t erwartet.



Nach Angaben des Beobachtungszentrums (JCC) in Istanbul, das zur Überwachung des Abkommens eingerichtet wurde, exportierte die Ukraine seit dem Inkrafttreten im August 2022 bis heute auf dem Seeweg insgesamt 30,29 Mio t an Agrarprodukten. Davon entfielen etwa 50 % auf Mais und 28 % auf Weizen. AgE/kk

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Matif-Getreidefutures rutschen weiter ab

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Die Getreidefutures in Paris haben sich nach der Verlängerung des Schwarzmeerabkommens über die Lieferung von ukrainischen Agrarprodukten weiter verbilligt. Im Einzelnen rutschte der vordere Matif-Weizenkontrakt mit Fälligkeit im September 2023 gestern vorübergehend auf 221,25 Euro/t und damit auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021. Bis heute gegen 14.30 Uhr erholte sich der Kurs zwar auf 225,50 Euro/t; das waren aber immer noch 10,50 Euro/t weniger als der Eröffnungskurs vom Mittwoch, also vor der Einigung über die Fortsetzung des Getreideabkommens.

Die Getreidefutures in Paris haben sich nach der Verlängerung des Schwarzmeerabkommens über die Lieferung von ukrainischen Agrarprodukten weiter verbilligt. Im Einzelnen rutschte der vordere Matif-Weizenkontrakt mit Fälligkeit im September 2023 gestern vorübergehend auf 221,25 Euro/t und damit auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021. Bis heute gegen 14.30 Uhr erholte sich der Kurs zwar auf 225,50 Euro/t; das waren aber immer noch 10,50 Euro/t weniger als der Eröffnungskurs vom Mittwoch, also vor der Einigung über die Fortsetzung des Getreideabkommens.



Gleichzeitig gab der Matif-Frontkontrakt von Mais auf Ware zur Lieferung im Juni 2023 im Handelsverlauf auf bis zu 217,50 Euro/t nach. Auf diesem Niveau hatte sich der Kurs zuletzt im November 2021 bewegt.



Unterdessen korrigierte der Internationale Getreiderat (IGC) in London seine Prognose für die ukrainischen Maisexporte in der noch bis einschließlich Juni 2023 dauernden Vermarktungssaison um 1 Mio t auf 24 Mio t nach oben. Damit würde die Vorjahresmenge sogar um 400 000 t übertroffen. Deutlich weniger optimistisch fällt die Exportprognose für 2023/24 aus; dann dürfte die Ukraine nur noch 15 Mio t ausführen. Als Begründung wird die kriegsbedingt voraussichtlich deutlich kleinere Maisernte 2023 angeführt.



Mit Blick auf die Weizenausfuhren der Ukraine rechnet der IGC für 2022/23 jetzt mit 15,5 Mio t. Im April waren 500 000 t weniger erwartet worden. In den vergangenen Wochen habe das Land aber trotz logistikbedingter Störungen und Engpässe erhebliche Mengen an andere Länder geliefert. Dennoch wäre dies das geringste Volumen seit acht Jahren; die Vorjahresmenge würde damit um 3,4 Mio t verfehlt. Die ukrainischen Weizenausfuhren für 2023/24 sehen die Londoner Fachleute nun bei nur noch 11 Mio t; im April hatten sie noch 11,5 Mio t erwartet.



Nach Angaben des Beobachtungszentrums (JCC) in Istanbul, das zur Überwachung des Abkommens eingerichtet wurde, exportierte die Ukraine seit dem Inkrafttreten im August 2022 bis heute auf dem Seeweg insgesamt 30,29 Mio t an Agrarprodukten. Davon entfielen etwa 50 % auf Mais und 28 % auf Weizen. AgE/kk

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