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Familienbetriebe Land und Forst starten Kampagne gegen SUR

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Mit einer Kampagne wollen die Familienbetriebe Land und Forst (FABLF) den Brüsseler Plänen zur Verringerung des Pflanzenschutzes begegnen. Unter dem Motto "Pflanzen schützen. Zukunft sichern." spricht sich der Verband für einen "integrierten, bedarfsgerecht ausgestalteten Pflanzenschutz" aus.

Mit einer Kampagne wollen die Familienbetriebe Land und Forst (FABLF) den Brüsseler Plänen zur Verringerung des Pflanzenschutzes begegnen. Unter dem Motto "Pflanzen schützen. Zukunft sichern." spricht sich der Verband für einen "integrierten, bedarfsgerecht ausgestalteten Pflanzenschutz" aus. Besonders die im ursprünglichen Verordnungsvorschlag zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) vorgesehenen Totalverbote in sensiblen Gebieten sind den Familienbetrieben ein Dorn im Auge.



"Die sichere, unabhängige und dabei klimaschonende Versorgung der Bevölkerung mit heimischen Produkten ist ohne Pflanzenschutz nicht möglich", erklärte der Bundesvorsitzende der FABLF, Max von Elverfeldt, heute in Berlin. Gebraucht werde Innovation statt Ideologie. Auch die Familienbetriebe sehen indes die Notwendigkeit zur Verringerung des Pflanzenschutzmittelaufwandes. Laut von Elverfeldt hat die Kommission hierzu aber einen falschen Weg eingeschlagen. "Weniger Pflanzenschutz erreichen wir durch mehr Effizienz und innovative Techniken, aber nicht durch pauschale Vorgaben und Verbote aus Brüssel", so der Verbandsvorsitzende. Die Betriebe hätten ein eigenes Interesse daran, Pflanzenschutzmittel so sparsam wie möglich einzusetzen.



Der Entwurf zur SUR ist gemeinsam mit dem Vorschlag für ein Naturwiederherstellungsgesetz (NRL) Teil des EU-Naturschutzpakets, das im Sommer vergangenen Jahres von der EU-Kommission vorgelegt worden war. Die Entwürfe sollen einen verbindlichen Rechtsrahmen für Ziele des Green Deal schaffen und sind von Beginn an kontrovers diskutiert worden.



Abzuwarten bleibt, ob die Gesetzgebungsverfahren überhaupt vor den in etwa einem Jahr anstehenden Europawahlen abgeschlossen werden können. Vermutlich auch deshalb hatte die Kommission zumindest hinsichtlich der SUR früh Kompromissbereitschaft signalisiert. Schon im Dezember hatte die zuständige Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides deutlich gemacht, dass das Totalverbot in sensiblen Gebieten nicht in Stein gemeißelt sei. AgE/pk

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Familienbetriebe Land und Forst starten Kampagne gegen SUR

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Mit einer Kampagne wollen die Familienbetriebe Land und Forst (FABLF) den Brüsseler Plänen zur Verringerung des Pflanzenschutzes begegnen. Unter dem Motto "Pflanzen schützen. Zukunft sichern." spricht sich der Verband für einen "integrierten, bedarfsgerecht ausgestalteten Pflanzenschutz" aus.

Mit einer Kampagne wollen die Familienbetriebe Land und Forst (FABLF) den Brüsseler Plänen zur Verringerung des Pflanzenschutzes begegnen. Unter dem Motto "Pflanzen schützen. Zukunft sichern." spricht sich der Verband für einen "integrierten, bedarfsgerecht ausgestalteten Pflanzenschutz" aus. Besonders die im ursprünglichen Verordnungsvorschlag zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) vorgesehenen Totalverbote in sensiblen Gebieten sind den Familienbetrieben ein Dorn im Auge.



"Die sichere, unabhängige und dabei klimaschonende Versorgung der Bevölkerung mit heimischen Produkten ist ohne Pflanzenschutz nicht möglich", erklärte der Bundesvorsitzende der FABLF, Max von Elverfeldt, heute in Berlin. Gebraucht werde Innovation statt Ideologie. Auch die Familienbetriebe sehen indes die Notwendigkeit zur Verringerung des Pflanzenschutzmittelaufwandes. Laut von Elverfeldt hat die Kommission hierzu aber einen falschen Weg eingeschlagen. "Weniger Pflanzenschutz erreichen wir durch mehr Effizienz und innovative Techniken, aber nicht durch pauschale Vorgaben und Verbote aus Brüssel", so der Verbandsvorsitzende. Die Betriebe hätten ein eigenes Interesse daran, Pflanzenschutzmittel so sparsam wie möglich einzusetzen.



Der Entwurf zur SUR ist gemeinsam mit dem Vorschlag für ein Naturwiederherstellungsgesetz (NRL) Teil des EU-Naturschutzpakets, das im Sommer vergangenen Jahres von der EU-Kommission vorgelegt worden war. Die Entwürfe sollen einen verbindlichen Rechtsrahmen für Ziele des Green Deal schaffen und sind von Beginn an kontrovers diskutiert worden.



Abzuwarten bleibt, ob die Gesetzgebungsverfahren überhaupt vor den in etwa einem Jahr anstehenden Europawahlen abgeschlossen werden können. Vermutlich auch deshalb hatte die Kommission zumindest hinsichtlich der SUR früh Kompromissbereitschaft signalisiert. Schon im Dezember hatte die zuständige Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides deutlich gemacht, dass das Totalverbot in sensiblen Gebieten nicht in Stein gemeißelt sei. AgE/pk

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Mit einer Kampagne wollen die Familienbetriebe Land und Forst (FABLF) den Brüsseler Plänen zur Verringerung des Pflanzenschutzes begegnen. Unter dem Motto "Pflanzen schützen. Zukunft sichern." spricht sich der Verband für einen "integrierten, bedarfsgerecht ausgestalteten Pflanzenschutz" aus. Besonders die im ursprünglichen Verordnungsvorschlag zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) vorgesehenen Totalverbote in sensiblen Gebieten sind den Familienbetrieben ein Dorn im Auge.



"Die sichere, unabhängige und dabei klimaschonende Versorgung der Bevölkerung mit heimischen Produkten ist ohne Pflanzenschutz nicht möglich", erklärte der Bundesvorsitzende der FABLF, Max von Elverfeldt, heute in Berlin. Gebraucht werde Innovation statt Ideologie. Auch die Familienbetriebe sehen indes die Notwendigkeit zur Verringerung des Pflanzenschutzmittelaufwandes. Laut von Elverfeldt hat die Kommission hierzu aber einen falschen Weg eingeschlagen. "Weniger Pflanzenschutz erreichen wir durch mehr Effizienz und innovative Techniken, aber nicht durch pauschale Vorgaben und Verbote aus Brüssel", so der Verbandsvorsitzende. Die Betriebe hätten ein eigenes Interesse daran, Pflanzenschutzmittel so sparsam wie möglich einzusetzen.



Der Entwurf zur SUR ist gemeinsam mit dem Vorschlag für ein Naturwiederherstellungsgesetz (NRL) Teil des EU-Naturschutzpakets, das im Sommer vergangenen Jahres von der EU-Kommission vorgelegt worden war. Die Entwürfe sollen einen verbindlichen Rechtsrahmen für Ziele des Green Deal schaffen und sind von Beginn an kontrovers diskutiert worden.



Abzuwarten bleibt, ob die Gesetzgebungsverfahren überhaupt vor den in etwa einem Jahr anstehenden Europawahlen abgeschlossen werden können. Vermutlich auch deshalb hatte die Kommission zumindest hinsichtlich der SUR früh Kompromissbereitschaft signalisiert. Schon im Dezember hatte die zuständige Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides deutlich gemacht, dass das Totalverbot in sensiblen Gebieten nicht in Stein gemeißelt sei. AgE/pk

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