Über uns
Aus der Region für die Region
Seit der Gründung vor mehr als 100 Jahren hat sich unser Unternehmen zu einem verlässlichen und kompetenten Agrar – Spezialisten entwickelt.
Ob Landwirt, Genossenschaft oder Verbraucher: unsere Kunden wissen, dass sie sich auf unser Know-how und unsere gute Beratung verlassen können.
Dank eines hochmodernen Fuhrparks sind wir in der Lage, jederzeit flexibel zu reagieren. Das garantieren auch unsere großen Lagerkapazitäten. Qualität steht dabei immer an erster Stelle.
Als mittelständisches Traditionsunternehmen sind wir fest in der Region verwurzelt und kennen unsere Kunden mit ihren spezifischen Anforderungen sehr genau. Rund 90 Mitarbeiter sind aktuell für Sie im Einsatz und stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Außerdem bieten wir jedes Jahr jungen Frauen und Männern die Möglichkeit, mit einer kaufmännischen Ausbildung in eine zukunftsträchtige Branche einzusteigen.
Akutelle Angebote im Raiffeisen-Markt
Topnews
Europaparlament tief gespalten
Die Ansichten im Europaparlament zur erneuten Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat gehen nicht nur zwischen den Fraktionen weit auseinander. Auch innerhalb der politischen Gruppen sind die Auffassungen teilweise höchst unterschiedlich. Der Agrarsprecher der EVP, Herbert Dorfmann, wies auf die Bedeutung von Glyphosat für kohlenstoffarme Praktiken im Ackerbau hin.
Die Ansichten im Europaparlament zur erneuten Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat gehen nicht nur zwischen den Fraktionen weit auseinander. Auch innerhalb der politischen Gruppen sind die Auffassungen teilweise höchst unterschiedlich. In der am Mittwoch in Straßburg zu dieser Thematik abgehaltenen Aussprache wies unter anderem der Agrarsprecher der EVP, Herbert Dorfmann, auf die Bedeutung von Glyphosat für kohlenstoffarme Praktiken im Ackerbau hin.
Darüber hinaus betonte der Südtiroler allerdings im Einklang mit dem Kommissionsvorschlag, dass der Wirkstoff zukünftig nur noch ausschließlich als Herbizid im Pflanzenbau zum Einsatz kommen sollte. Vorerntebehandlungen, wie die Sikkation, lehne er ab. Schließlich mahnte Dorfmann, die Forschung und Entwicklung sowie die Zulassung von weniger schädlichen Alternativen zu forcieren.
EVP-Umweltsprecher Dr. Peter Liese erklärte in Richtung Zulassungsgegner, dass Verbote der falsche Weg seien. Angesichts der dramatisch gestiegenen Lebensmittelpreise könne man auf Glyphosat aktuell nicht verzichten, sagte der CDU-Politiker. Im Übrigen dränge er darauf die Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ernst zu nehmen.
Die agrarpolitische Sprecherin der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D), Clara Aguilera, stellte fest, dass Glyphosat zu den am meisten untersuchten und debattierten Wirkstoffen gehöre. Sie sei also für eine Zulassungsverlängerung, stellte die Spanierin klar. Sie empfahl allerdings, die bestehenden Datenlücken zeitnah zu schließen.
Konträr dazu äußerte sich der stellvertretende Vorsitzende der S&D-Fraktion, Mohammed Chahim. Viele Krankheiten bei Landwirten wie Parkinson seien durch den Einsatz des Wirkstoffs bedingt. "Glyphosat ist daher ein Meuchelmörder für Landwirte und Biodiversität", so der Niederländer.
Der Vorsitzende des Umweltausschusses, der Franzose Pascal Canfin, hält die Stellungnahme der EFSA für nicht eindeutig. Eine Verlängerung um zehn Jahre sei daher inakzeptabel, sagte der Abgeordnete der liberalen Fraktion Renew Europe (RE). Seine Fraktionskollegin Elsi Katainen betonte hingegen, dass derzeit kein harmloseres Pestizid mit einer vergleichbaren Wirkung wie Glyphosat verfügbar sei. Allerdings begrüßte auch die finnische Agrarpolitikerin das vorgeschlagene Verbot der Sikkation.
Benoît Biteau, stellvertretender Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses, lehnt es dagegen ab, dass Glyphosat "ungeachtet der Folgen für die Biodiversität" weiter zugelassen werden soll. Er begrüßte ausdrücklich die ablehnende Haltung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Diesem sei das Vorsorgeprinzip immerhin noch etwas wert, erklärte der Grünen-Politiker aus Frankreich. AgE/kl
News
Europaparlament tief gespalten
Die Ansichten im Europaparlament zur erneuten Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat gehen nicht nur zwischen den Fraktionen weit auseinander. Auch innerhalb der politischen Gruppen sind die Auffassungen teilweise höchst unterschiedlich. Der Agrarsprecher der EVP, Herbert Dorfmann, wies auf die Bedeutung von Glyphosat für kohlenstoffarme Praktiken im Ackerbau hin.
Die Ansichten im Europaparlament zur erneuten Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat gehen nicht nur zwischen den Fraktionen weit auseinander. Auch innerhalb der politischen Gruppen sind die Auffassungen teilweise höchst unterschiedlich. In der am Mittwoch in Straßburg zu dieser Thematik abgehaltenen Aussprache wies unter anderem der Agrarsprecher der EVP, Herbert Dorfmann, auf die Bedeutung von Glyphosat für kohlenstoffarme Praktiken im Ackerbau hin.
Darüber hinaus betonte der Südtiroler allerdings im Einklang mit dem Kommissionsvorschlag, dass der Wirkstoff zukünftig nur noch ausschließlich als Herbizid im Pflanzenbau zum Einsatz kommen sollte. Vorerntebehandlungen, wie die Sikkation, lehne er ab. Schließlich mahnte Dorfmann, die Forschung und Entwicklung sowie die Zulassung von weniger schädlichen Alternativen zu forcieren.
EVP-Umweltsprecher Dr. Peter Liese erklärte in Richtung Zulassungsgegner, dass Verbote der falsche Weg seien. Angesichts der dramatisch gestiegenen Lebensmittelpreise könne man auf Glyphosat aktuell nicht verzichten, sagte der CDU-Politiker. Im Übrigen dränge er darauf die Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ernst zu nehmen.
Die agrarpolitische Sprecherin der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D), Clara Aguilera, stellte fest, dass Glyphosat zu den am meisten untersuchten und debattierten Wirkstoffen gehöre. Sie sei also für eine Zulassungsverlängerung, stellte die Spanierin klar. Sie empfahl allerdings, die bestehenden Datenlücken zeitnah zu schließen.
Konträr dazu äußerte sich der stellvertretende Vorsitzende der S&D-Fraktion, Mohammed Chahim. Viele Krankheiten bei Landwirten wie Parkinson seien durch den Einsatz des Wirkstoffs bedingt. "Glyphosat ist daher ein Meuchelmörder für Landwirte und Biodiversität", so der Niederländer.
Der Vorsitzende des Umweltausschusses, der Franzose Pascal Canfin, hält die Stellungnahme der EFSA für nicht eindeutig. Eine Verlängerung um zehn Jahre sei daher inakzeptabel, sagte der Abgeordnete der liberalen Fraktion Renew Europe (RE). Seine Fraktionskollegin Elsi Katainen betonte hingegen, dass derzeit kein harmloseres Pestizid mit einer vergleichbaren Wirkung wie Glyphosat verfügbar sei. Allerdings begrüßte auch die finnische Agrarpolitikerin das vorgeschlagene Verbot der Sikkation.
Benoît Biteau, stellvertretender Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses, lehnt es dagegen ab, dass Glyphosat "ungeachtet der Folgen für die Biodiversität" weiter zugelassen werden soll. Er begrüßte ausdrücklich die ablehnende Haltung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Diesem sei das Vorsorgeprinzip immerhin noch etwas wert, erklärte der Grünen-Politiker aus Frankreich. AgE/kl
Markttipps
Europaparlament tief gespalten
Die Ansichten im Europaparlament zur erneuten Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat gehen nicht nur zwischen den Fraktionen weit auseinander. Auch innerhalb der politischen Gruppen sind die Auffassungen teilweise höchst unterschiedlich. Der Agrarsprecher der EVP, Herbert Dorfmann, wies auf die Bedeutung von Glyphosat für kohlenstoffarme Praktiken im Ackerbau hin.
Die Ansichten im Europaparlament zur erneuten Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat gehen nicht nur zwischen den Fraktionen weit auseinander. Auch innerhalb der politischen Gruppen sind die Auffassungen teilweise höchst unterschiedlich. In der am Mittwoch in Straßburg zu dieser Thematik abgehaltenen Aussprache wies unter anderem der Agrarsprecher der EVP, Herbert Dorfmann, auf die Bedeutung von Glyphosat für kohlenstoffarme Praktiken im Ackerbau hin.
Darüber hinaus betonte der Südtiroler allerdings im Einklang mit dem Kommissionsvorschlag, dass der Wirkstoff zukünftig nur noch ausschließlich als Herbizid im Pflanzenbau zum Einsatz kommen sollte. Vorerntebehandlungen, wie die Sikkation, lehne er ab. Schließlich mahnte Dorfmann, die Forschung und Entwicklung sowie die Zulassung von weniger schädlichen Alternativen zu forcieren.
EVP-Umweltsprecher Dr. Peter Liese erklärte in Richtung Zulassungsgegner, dass Verbote der falsche Weg seien. Angesichts der dramatisch gestiegenen Lebensmittelpreise könne man auf Glyphosat aktuell nicht verzichten, sagte der CDU-Politiker. Im Übrigen dränge er darauf die Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ernst zu nehmen.
Die agrarpolitische Sprecherin der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D), Clara Aguilera, stellte fest, dass Glyphosat zu den am meisten untersuchten und debattierten Wirkstoffen gehöre. Sie sei also für eine Zulassungsverlängerung, stellte die Spanierin klar. Sie empfahl allerdings, die bestehenden Datenlücken zeitnah zu schließen.
Konträr dazu äußerte sich der stellvertretende Vorsitzende der S&D-Fraktion, Mohammed Chahim. Viele Krankheiten bei Landwirten wie Parkinson seien durch den Einsatz des Wirkstoffs bedingt. "Glyphosat ist daher ein Meuchelmörder für Landwirte und Biodiversität", so der Niederländer.
Der Vorsitzende des Umweltausschusses, der Franzose Pascal Canfin, hält die Stellungnahme der EFSA für nicht eindeutig. Eine Verlängerung um zehn Jahre sei daher inakzeptabel, sagte der Abgeordnete der liberalen Fraktion Renew Europe (RE). Seine Fraktionskollegin Elsi Katainen betonte hingegen, dass derzeit kein harmloseres Pestizid mit einer vergleichbaren Wirkung wie Glyphosat verfügbar sei. Allerdings begrüßte auch die finnische Agrarpolitikerin das vorgeschlagene Verbot der Sikkation.
Benoît Biteau, stellvertretender Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses, lehnt es dagegen ab, dass Glyphosat "ungeachtet der Folgen für die Biodiversität" weiter zugelassen werden soll. Er begrüßte ausdrücklich die ablehnende Haltung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Diesem sei das Vorsorgeprinzip immerhin noch etwas wert, erklärte der Grünen-Politiker aus Frankreich. AgE/kl