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Erste Nachweise nun auch in Sachsen und Baden-Württemberg

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Über die Weihnachtsfeiertage hat es im Bundesgebiet weitere Geflügelpestfälle gegeben, darunter erstmals ein Ausbruch in einer sächsischen Geflügelhaltung sowie ein Virusnachweis bei einem Wildvogel in Baden-Württemberg. Wie das Dresdener Sozialministerium am vergangenen Freitag mitteilte, wurde der hochpathogene Erreger vom Typ H5N8 in einer Gänsehaltung nahe Grimma im Landkreis Leipzig amtlich festgestellt.

Über die Weihnachtsfeiertage hat es im Bundesgebiet weitere Geflügelpestfälle gegeben, darunter erstmals ein Ausbruch in einer sächsischen Geflügelhaltung sowie ein Virusnachweis bei einem Wildvogel in Baden-Württemberg. Wie das Dresdener Sozialministerium am vergangenen Freitag mitteilte, wurde der hochpathogene Erreger vom Typ H5N8 in einer Gänsehaltung nahe Grimma im Landkreis Leipzig amtlich festgestellt. Betroffen ist ein Betrieb mit rund 9 000 Elterntieren; laut Presseberichten ist es der größte in diesem Bundesland.

 

"Es ist schon sehr herausfordernd, dass nach der Corona-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest mit der Geflügelpest uns jetzt der dritte Krisenfall ereilt. Aber unsere Strukturen der Tierseuchenbekämpfung sind vorbereitet", erklärte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping. Sie rief alle Tierhalter dringend auf, jetzt die erlassenen Vorschriften einzuhalten, um eine Ausbreitung der Vogelpest zu verhindern. Die Veterinärbehörden haben laut Ministerium den Tierbestand sofort gesperrt, und die notwendigen Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung eingeleitet, wozu auch die Keulung des Gesamtbestandes zählt.

 

Am Weihnachtstag wurde die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) erstmals auch in Baden-Württemberg festgestellt, und zwar bei einem Mäusebussard an einem Weiher bei Donaueschingen. Die Behörden vor Ort wollten das weitere Vorgehen im Rahmen einer Allgemeinverfügung festlegen. Landwirtschaftsminister Peter Hauk mahnte die Geflügelhalter, "ihre Tiere bestmöglich vor einem Seucheneintrag über Wildvögel zu schützen". Soweit möglich, sollten die Tiere aufgestallt oder unter Schutzeinrichtungen gehalten werden. Die Bürger wurden aufgerufen, verendete oder kranke wildlebende Wasservögel und Greifvögel den zuständigen Veterinärbehörden zu melden.

 

Bereits vor dem Weihnachtsfest hatte die Geflügelpest Nutztierhaltungen in Niedersachsen erreicht. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Hannover waren ein Mastputenbetrieb im Landkreis Oldenburg mit 13 000 Tieren sowie ein Putenerzeuger mit 17 000 Tieren im Landkreis Cloppenburg betroffen, deren Tiere getötet werden mussten. Ressortchefin Barbara Otte-Kinast stellte den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen fest. Nach dem Weihnachtsfest gab es laut dem "TierSeuchenInformationsSystem" (TSIS) noch vier weitere Virusausbrüche in Putenbetrieben im Landkreis Cloppenburg. Nach Angaben des Kreises mussten bisher insgesamt 64 550 Puten gekeult werden. AgE

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Erste Nachweise nun auch in Sachsen und Baden-Württemberg

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Über die Weihnachtsfeiertage hat es im Bundesgebiet weitere Geflügelpestfälle gegeben, darunter erstmals ein Ausbruch in einer sächsischen Geflügelhaltung sowie ein Virusnachweis bei einem Wildvogel in Baden-Württemberg. Wie das Dresdener Sozialministerium am vergangenen Freitag mitteilte, wurde der hochpathogene Erreger vom Typ H5N8 in einer Gänsehaltung nahe Grimma im Landkreis Leipzig amtlich festgestellt.

Über die Weihnachtsfeiertage hat es im Bundesgebiet weitere Geflügelpestfälle gegeben, darunter erstmals ein Ausbruch in einer sächsischen Geflügelhaltung sowie ein Virusnachweis bei einem Wildvogel in Baden-Württemberg. Wie das Dresdener Sozialministerium am vergangenen Freitag mitteilte, wurde der hochpathogene Erreger vom Typ H5N8 in einer Gänsehaltung nahe Grimma im Landkreis Leipzig amtlich festgestellt. Betroffen ist ein Betrieb mit rund 9 000 Elterntieren; laut Presseberichten ist es der größte in diesem Bundesland.

 

"Es ist schon sehr herausfordernd, dass nach der Corona-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest mit der Geflügelpest uns jetzt der dritte Krisenfall ereilt. Aber unsere Strukturen der Tierseuchenbekämpfung sind vorbereitet", erklärte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping. Sie rief alle Tierhalter dringend auf, jetzt die erlassenen Vorschriften einzuhalten, um eine Ausbreitung der Vogelpest zu verhindern. Die Veterinärbehörden haben laut Ministerium den Tierbestand sofort gesperrt, und die notwendigen Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung eingeleitet, wozu auch die Keulung des Gesamtbestandes zählt.

 

Am Weihnachtstag wurde die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) erstmals auch in Baden-Württemberg festgestellt, und zwar bei einem Mäusebussard an einem Weiher bei Donaueschingen. Die Behörden vor Ort wollten das weitere Vorgehen im Rahmen einer Allgemeinverfügung festlegen. Landwirtschaftsminister Peter Hauk mahnte die Geflügelhalter, "ihre Tiere bestmöglich vor einem Seucheneintrag über Wildvögel zu schützen". Soweit möglich, sollten die Tiere aufgestallt oder unter Schutzeinrichtungen gehalten werden. Die Bürger wurden aufgerufen, verendete oder kranke wildlebende Wasservögel und Greifvögel den zuständigen Veterinärbehörden zu melden.

 

Bereits vor dem Weihnachtsfest hatte die Geflügelpest Nutztierhaltungen in Niedersachsen erreicht. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Hannover waren ein Mastputenbetrieb im Landkreis Oldenburg mit 13 000 Tieren sowie ein Putenerzeuger mit 17 000 Tieren im Landkreis Cloppenburg betroffen, deren Tiere getötet werden mussten. Ressortchefin Barbara Otte-Kinast stellte den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen fest. Nach dem Weihnachtsfest gab es laut dem "TierSeuchenInformationsSystem" (TSIS) noch vier weitere Virusausbrüche in Putenbetrieben im Landkreis Cloppenburg. Nach Angaben des Kreises mussten bisher insgesamt 64 550 Puten gekeult werden. AgE

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Über die Weihnachtsfeiertage hat es im Bundesgebiet weitere Geflügelpestfälle gegeben, darunter erstmals ein Ausbruch in einer sächsischen Geflügelhaltung sowie ein Virusnachweis bei einem Wildvogel in Baden-Württemberg. Wie das Dresdener Sozialministerium am vergangenen Freitag mitteilte, wurde der hochpathogene Erreger vom Typ H5N8 in einer Gänsehaltung nahe Grimma im Landkreis Leipzig amtlich festgestellt.

Über die Weihnachtsfeiertage hat es im Bundesgebiet weitere Geflügelpestfälle gegeben, darunter erstmals ein Ausbruch in einer sächsischen Geflügelhaltung sowie ein Virusnachweis bei einem Wildvogel in Baden-Württemberg. Wie das Dresdener Sozialministerium am vergangenen Freitag mitteilte, wurde der hochpathogene Erreger vom Typ H5N8 in einer Gänsehaltung nahe Grimma im Landkreis Leipzig amtlich festgestellt. Betroffen ist ein Betrieb mit rund 9 000 Elterntieren; laut Presseberichten ist es der größte in diesem Bundesland.

 

"Es ist schon sehr herausfordernd, dass nach der Corona-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest mit der Geflügelpest uns jetzt der dritte Krisenfall ereilt. Aber unsere Strukturen der Tierseuchenbekämpfung sind vorbereitet", erklärte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping. Sie rief alle Tierhalter dringend auf, jetzt die erlassenen Vorschriften einzuhalten, um eine Ausbreitung der Vogelpest zu verhindern. Die Veterinärbehörden haben laut Ministerium den Tierbestand sofort gesperrt, und die notwendigen Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung eingeleitet, wozu auch die Keulung des Gesamtbestandes zählt.

 

Am Weihnachtstag wurde die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) erstmals auch in Baden-Württemberg festgestellt, und zwar bei einem Mäusebussard an einem Weiher bei Donaueschingen. Die Behörden vor Ort wollten das weitere Vorgehen im Rahmen einer Allgemeinverfügung festlegen. Landwirtschaftsminister Peter Hauk mahnte die Geflügelhalter, "ihre Tiere bestmöglich vor einem Seucheneintrag über Wildvögel zu schützen". Soweit möglich, sollten die Tiere aufgestallt oder unter Schutzeinrichtungen gehalten werden. Die Bürger wurden aufgerufen, verendete oder kranke wildlebende Wasservögel und Greifvögel den zuständigen Veterinärbehörden zu melden.

 

Bereits vor dem Weihnachtsfest hatte die Geflügelpest Nutztierhaltungen in Niedersachsen erreicht. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Hannover waren ein Mastputenbetrieb im Landkreis Oldenburg mit 13 000 Tieren sowie ein Putenerzeuger mit 17 000 Tieren im Landkreis Cloppenburg betroffen, deren Tiere getötet werden mussten. Ressortchefin Barbara Otte-Kinast stellte den Tierseuchenkrisenfall für Niedersachsen fest. Nach dem Weihnachtsfest gab es laut dem "TierSeuchenInformationsSystem" (TSIS) noch vier weitere Virusausbrüche in Putenbetrieben im Landkreis Cloppenburg. Nach Angaben des Kreises mussten bisher insgesamt 64 550 Puten gekeult werden. AgE

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