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Grain Club: Nach wie vor kein Nachweisverfahren

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Für die Ursache einer Genveränderung steht nach wie vor kein Nachweisverfahren zur Verfügung. Das hat jetzt auch der Grain Club mit Blick auf die in der vergangenen Woche vorgestellte Methode zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus klargestellt. "Es entsteht der Eindruck, der neue Test sei zur generellen Identifikation von genomeditierten Nutzpflanzen geeignet. Dafür wäre allerdings der Nachweis der Ursache einer genetischen Veränderung notwendig", erklärte heute der Vorsitzende der Organisation, Thorsten Tiedemann.

Für die Ursache einer Genveränderung steht nach wie vor kein Nachweisverfahren zur Verfügung. Das hat jetzt auch der Grain Club mit Blick auf die in der vergangenen Woche vorgestellte Methode zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus klargestellt. "Es entsteht der Eindruck, der neue Test sei zur generellen Identifikation von genomeditierten Nutzpflanzen geeignet. Dafür wäre allerdings der Nachweis der Ursache einer genetischen Veränderung notwendig", erklärte heute der Vorsitzende der Organisation, Thorsten Tiedemann. Dies könne das Verfahren nicht leisten; daher sei die allgemeine Identifikation von genomeditierten Kulturpflanzen weiterhin nicht möglich.

 

Nach Angaben der Grain Club lässt sich mit der auf einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) basierenden neuen Methode die Präsenz von genomeditierten Pflanzen nur dann nachweisen, wenn bereits bekannt ist, dass diese mit Hilfe von neuen Züchtungstechniken entstanden sind. Diese Informationen lägen für pflanzliche Produkte in vielen Ländern nicht vor. Eine Vermengung der Ernten vieler Erzeuger in den Ursprungsländern sei in der Logistik von Massenschüttgütern wie Weizen, Raps, Mais und Soja praxisüblich und erhöhe den Anspruch an geeignete Nachweisverfahren zusätzlich.

 

"Von einer rechtssicheren Identifikation genomeditierter Pflanzen, gerade im Bereich des internationalen Agrarhandels, kann man deshalb erst dann sprechen, wenn auch die Mutationsursache im agrarischen Rohstoff rechtssicher identifiziert wurde", so Tiedemann. Die kürzlich vorgestellte Methode erlaube das jedoch grundsätzlich nicht.

 

Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) hatte gemeinsam mit weiteren Organisationen ein Verfahren zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus vorgestellt, dessen Erbgut durch eine neue Züchtungsmethode verändert worden sein soll. Auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hatte erklärt, dass damit nicht festgestellt werden könne, wie die fraglichen Veränderungen in den Rapslinien herbeigeführt worden seien. AgE

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Grain Club: Nach wie vor kein Nachweisverfahren

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Für die Ursache einer Genveränderung steht nach wie vor kein Nachweisverfahren zur Verfügung. Das hat jetzt auch der Grain Club mit Blick auf die in der vergangenen Woche vorgestellte Methode zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus klargestellt. "Es entsteht der Eindruck, der neue Test sei zur generellen Identifikation von genomeditierten Nutzpflanzen geeignet. Dafür wäre allerdings der Nachweis der Ursache einer genetischen Veränderung notwendig", erklärte heute der Vorsitzende der Organisation, Thorsten Tiedemann.

Für die Ursache einer Genveränderung steht nach wie vor kein Nachweisverfahren zur Verfügung. Das hat jetzt auch der Grain Club mit Blick auf die in der vergangenen Woche vorgestellte Methode zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus klargestellt. "Es entsteht der Eindruck, der neue Test sei zur generellen Identifikation von genomeditierten Nutzpflanzen geeignet. Dafür wäre allerdings der Nachweis der Ursache einer genetischen Veränderung notwendig", erklärte heute der Vorsitzende der Organisation, Thorsten Tiedemann. Dies könne das Verfahren nicht leisten; daher sei die allgemeine Identifikation von genomeditierten Kulturpflanzen weiterhin nicht möglich.

 

Nach Angaben der Grain Club lässt sich mit der auf einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) basierenden neuen Methode die Präsenz von genomeditierten Pflanzen nur dann nachweisen, wenn bereits bekannt ist, dass diese mit Hilfe von neuen Züchtungstechniken entstanden sind. Diese Informationen lägen für pflanzliche Produkte in vielen Ländern nicht vor. Eine Vermengung der Ernten vieler Erzeuger in den Ursprungsländern sei in der Logistik von Massenschüttgütern wie Weizen, Raps, Mais und Soja praxisüblich und erhöhe den Anspruch an geeignete Nachweisverfahren zusätzlich.

 

"Von einer rechtssicheren Identifikation genomeditierter Pflanzen, gerade im Bereich des internationalen Agrarhandels, kann man deshalb erst dann sprechen, wenn auch die Mutationsursache im agrarischen Rohstoff rechtssicher identifiziert wurde", so Tiedemann. Die kürzlich vorgestellte Methode erlaube das jedoch grundsätzlich nicht.

 

Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) hatte gemeinsam mit weiteren Organisationen ein Verfahren zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus vorgestellt, dessen Erbgut durch eine neue Züchtungsmethode verändert worden sein soll. Auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hatte erklärt, dass damit nicht festgestellt werden könne, wie die fraglichen Veränderungen in den Rapslinien herbeigeführt worden seien. AgE

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Für die Ursache einer Genveränderung steht nach wie vor kein Nachweisverfahren zur Verfügung. Das hat jetzt auch der Grain Club mit Blick auf die in der vergangenen Woche vorgestellte Methode zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus klargestellt. "Es entsteht der Eindruck, der neue Test sei zur generellen Identifikation von genomeditierten Nutzpflanzen geeignet. Dafür wäre allerdings der Nachweis der Ursache einer genetischen Veränderung notwendig", erklärte heute der Vorsitzende der Organisation, Thorsten Tiedemann.

Für die Ursache einer Genveränderung steht nach wie vor kein Nachweisverfahren zur Verfügung. Das hat jetzt auch der Grain Club mit Blick auf die in der vergangenen Woche vorgestellte Methode zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus klargestellt. "Es entsteht der Eindruck, der neue Test sei zur generellen Identifikation von genomeditierten Nutzpflanzen geeignet. Dafür wäre allerdings der Nachweis der Ursache einer genetischen Veränderung notwendig", erklärte heute der Vorsitzende der Organisation, Thorsten Tiedemann. Dies könne das Verfahren nicht leisten; daher sei die allgemeine Identifikation von genomeditierten Kulturpflanzen weiterhin nicht möglich.

 

Nach Angaben der Grain Club lässt sich mit der auf einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) basierenden neuen Methode die Präsenz von genomeditierten Pflanzen nur dann nachweisen, wenn bereits bekannt ist, dass diese mit Hilfe von neuen Züchtungstechniken entstanden sind. Diese Informationen lägen für pflanzliche Produkte in vielen Ländern nicht vor. Eine Vermengung der Ernten vieler Erzeuger in den Ursprungsländern sei in der Logistik von Massenschüttgütern wie Weizen, Raps, Mais und Soja praxisüblich und erhöhe den Anspruch an geeignete Nachweisverfahren zusätzlich.

 

"Von einer rechtssicheren Identifikation genomeditierter Pflanzen, gerade im Bereich des internationalen Agrarhandels, kann man deshalb erst dann sprechen, wenn auch die Mutationsursache im agrarischen Rohstoff rechtssicher identifiziert wurde", so Tiedemann. Die kürzlich vorgestellte Methode erlaube das jedoch grundsätzlich nicht.

 

Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) hatte gemeinsam mit weiteren Organisationen ein Verfahren zum Nachweis von Raps des US-Unternehmens Cibus vorgestellt, dessen Erbgut durch eine neue Züchtungsmethode verändert worden sein soll. Auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hatte erklärt, dass damit nicht festgestellt werden könne, wie die fraglichen Veränderungen in den Rapslinien herbeigeführt worden seien. AgE

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