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Schweinehalter stehen mit dem Rücken zur Wand

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Auf den massiven Anstieg der Produktionskosten in der Landwirtschaft und insbesondere die aktuell sehr schwierige Lage der Schweinehalter hat der Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV), Joachim Rukwied, hingewiesen. "Unsere Schweinehalter stehen mit dem Rücken zur Wand", erklärte Rukwied bei der Erntepressekonferenz heute in Stuttgart-Mühlhausen.

Auf den massiven Anstieg der Produktionskosten in der Landwirtschaft und insbesondere die aktuell sehr schwierige Lage der Schweinehalter hat der Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV), Joachim Rukwied, hingewiesen. "Unsere Schweinehalter stehen mit dem Rücken zur Wand", erklärte Rukwied bei der Erntepressekonferenz heute in Stuttgart-Mühlhausen. Während die gestiegenen Produktionskosten in allen Bereichen voll durchschlügen, seien die Schlachtschweine- und Ferkelpreise massiv eingebrochen.

 

Laut Rukwied waren die landwirtschaftlichen Betriebsmittelpreise bereits zu Jahresbeginn auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Die Gründe für den starken Preisanstieg lägen unter anderem bei Lieferengpässen durch unterbrochene und nicht funktionierende Lieferketten sowie beim starken Anstieg der Energie- und Treibstoffpreise. Auf der anderen Seite fahre die Wirtschaft in vielen Ländern nach dem dramatischen Corona-Einbruch die Produktion wieder hoch und brauche dringend Rohstoffe und Vorprodukte. Das Resultat sei, dass eine explodierende Nachfrage auf ein ausgesprochen knappes Angebot treffe, stellte der LBV-Präsident fest.

 

"Die hohen Produktionskosten fressen die gestiegenen Erlöse der Ackerbauern auf. Für die Tierhalter steigen zusätzlich die Futterkosten", so Rukwied. Zudem kommen die aktuell höheren Preise für Getreide und Ölsaaten nach Angaben des Verbandspräsidenten nur zum Teil bei den Landwirten an, weil Teilmengen bereits vorkontraktiert worden sind.

 

Mit Blick auf die Getreide- und Rapsernte berichtete der LBV-Präsident, dass vor allem beim Weizen die Enttäuschung groß sei. Im Schnitt hätten die baden-württembergischen Bauern nur 69 dt Weizen pro Hektar geerntet; das seien 14 % weniger als 2020. Ähnlich enttäuschend seien die Ernteerträge beim Raps ausgefallen. Mit einem Minus von 12 % hätten die Landwirte davon im Schnitt lediglich 37 dt/ha vom Acker geholt. Die Sommergerste erreichte Rukwied zufolge einen Ertrag von durchschnittlich 56 dt/ha, was im Vergleich zu 2020 einen Rückgang von 7 % bedeutet. Die Wintergerstenerträge lagen dagegen laut seinen Angaben mit 74 dt/ha im Mittel um 20 % über dem Vorjahresergebnis. AgE

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Auf den massiven Anstieg der Produktionskosten in der Landwirtschaft und insbesondere die aktuell sehr schwierige Lage der Schweinehalter hat der Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV), Joachim Rukwied, hingewiesen. "Unsere Schweinehalter stehen mit dem Rücken zur Wand", erklärte Rukwied bei der Erntepressekonferenz heute in Stuttgart-Mühlhausen.

Auf den massiven Anstieg der Produktionskosten in der Landwirtschaft und insbesondere die aktuell sehr schwierige Lage der Schweinehalter hat der Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV), Joachim Rukwied, hingewiesen. "Unsere Schweinehalter stehen mit dem Rücken zur Wand", erklärte Rukwied bei der Erntepressekonferenz heute in Stuttgart-Mühlhausen. Während die gestiegenen Produktionskosten in allen Bereichen voll durchschlügen, seien die Schlachtschweine- und Ferkelpreise massiv eingebrochen.

 

Laut Rukwied waren die landwirtschaftlichen Betriebsmittelpreise bereits zu Jahresbeginn auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Die Gründe für den starken Preisanstieg lägen unter anderem bei Lieferengpässen durch unterbrochene und nicht funktionierende Lieferketten sowie beim starken Anstieg der Energie- und Treibstoffpreise. Auf der anderen Seite fahre die Wirtschaft in vielen Ländern nach dem dramatischen Corona-Einbruch die Produktion wieder hoch und brauche dringend Rohstoffe und Vorprodukte. Das Resultat sei, dass eine explodierende Nachfrage auf ein ausgesprochen knappes Angebot treffe, stellte der LBV-Präsident fest.

 

"Die hohen Produktionskosten fressen die gestiegenen Erlöse der Ackerbauern auf. Für die Tierhalter steigen zusätzlich die Futterkosten", so Rukwied. Zudem kommen die aktuell höheren Preise für Getreide und Ölsaaten nach Angaben des Verbandspräsidenten nur zum Teil bei den Landwirten an, weil Teilmengen bereits vorkontraktiert worden sind.

 

Mit Blick auf die Getreide- und Rapsernte berichtete der LBV-Präsident, dass vor allem beim Weizen die Enttäuschung groß sei. Im Schnitt hätten die baden-württembergischen Bauern nur 69 dt Weizen pro Hektar geerntet; das seien 14 % weniger als 2020. Ähnlich enttäuschend seien die Ernteerträge beim Raps ausgefallen. Mit einem Minus von 12 % hätten die Landwirte davon im Schnitt lediglich 37 dt/ha vom Acker geholt. Die Sommergerste erreichte Rukwied zufolge einen Ertrag von durchschnittlich 56 dt/ha, was im Vergleich zu 2020 einen Rückgang von 7 % bedeutet. Die Wintergerstenerträge lagen dagegen laut seinen Angaben mit 74 dt/ha im Mittel um 20 % über dem Vorjahresergebnis. AgE

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Auf den massiven Anstieg der Produktionskosten in der Landwirtschaft und insbesondere die aktuell sehr schwierige Lage der Schweinehalter hat der Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV), Joachim Rukwied, hingewiesen. "Unsere Schweinehalter stehen mit dem Rücken zur Wand", erklärte Rukwied bei der Erntepressekonferenz heute in Stuttgart-Mühlhausen. Während die gestiegenen Produktionskosten in allen Bereichen voll durchschlügen, seien die Schlachtschweine- und Ferkelpreise massiv eingebrochen.

 

Laut Rukwied waren die landwirtschaftlichen Betriebsmittelpreise bereits zu Jahresbeginn auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Die Gründe für den starken Preisanstieg lägen unter anderem bei Lieferengpässen durch unterbrochene und nicht funktionierende Lieferketten sowie beim starken Anstieg der Energie- und Treibstoffpreise. Auf der anderen Seite fahre die Wirtschaft in vielen Ländern nach dem dramatischen Corona-Einbruch die Produktion wieder hoch und brauche dringend Rohstoffe und Vorprodukte. Das Resultat sei, dass eine explodierende Nachfrage auf ein ausgesprochen knappes Angebot treffe, stellte der LBV-Präsident fest.

 

"Die hohen Produktionskosten fressen die gestiegenen Erlöse der Ackerbauern auf. Für die Tierhalter steigen zusätzlich die Futterkosten", so Rukwied. Zudem kommen die aktuell höheren Preise für Getreide und Ölsaaten nach Angaben des Verbandspräsidenten nur zum Teil bei den Landwirten an, weil Teilmengen bereits vorkontraktiert worden sind.

 

Mit Blick auf die Getreide- und Rapsernte berichtete der LBV-Präsident, dass vor allem beim Weizen die Enttäuschung groß sei. Im Schnitt hätten die baden-württembergischen Bauern nur 69 dt Weizen pro Hektar geerntet; das seien 14 % weniger als 2020. Ähnlich enttäuschend seien die Ernteerträge beim Raps ausgefallen. Mit einem Minus von 12 % hätten die Landwirte davon im Schnitt lediglich 37 dt/ha vom Acker geholt. Die Sommergerste erreichte Rukwied zufolge einen Ertrag von durchschnittlich 56 dt/ha, was im Vergleich zu 2020 einen Rückgang von 7 % bedeutet. Die Wintergerstenerträge lagen dagegen laut seinen Angaben mit 74 dt/ha im Mittel um 20 % über dem Vorjahresergebnis. AgE

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