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Macron kündigt Reform der Ernteversicherungen an

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In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron eine Reform des landwirtschaftlichen Risikomanagements angekündigt. "Wir werden ein französisches System zur Ernteversicherung schaffen", erklärte der Staatschef am vergangenen Freitag bei seinem Besuch des Landjugendfestivals "Terres de Jim".

In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron eine Reform des landwirtschaftlichen Risikomanagements angekündigt. "Wir werden ein französisches System zur Ernteversicherung schaffen", erklärte der Staatschef am vergangenen Freitag bei seinem Besuch des Landjugendfestivals "Terres de Jim". Frosteinbrüche und Starkregen hätten gezeigt, wie anfällig die landwirtschaftlichen Betriebe seien; trotzdem seien weniger als 30 % der Landwirte gegen klimatische Risiken versichert. Laut Macron soll die Reform private Versicherungen zugänglicher machen, eine schnellere Reaktion bei Naturkatastrophen ermöglichen und außerdem die Verwaltungsprozesse vereinfachen.

 

Nach Angaben des Élysée-Palastes wird der französische Staat pro Jahr 600 Mio Euro bereitstellen, um Landwirte bei Klimakatastrophen zu entschädigen. Damit würde die öffentliche Hand ihr diesbezügliches Engagement in etwa verdoppeln. Mit den nationalen und europäischen Geldern sollen den offiziellen Angaben zufolge ein Solidaritätssystem für außergewöhnliche Katastrophen eingerichtet und ein Teil der Absicherung für Risiken mit durchschnittlicher Intensität bezuschusst werden. Medienberichten zufolge will Macron das neue Risikomanagement noch vor den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr auf den Weg bringen; im Dezember soll sich das Kabinett und im Januar das Parlament damit befassen.

 

Der französische Bauernverband (FNSEA) begrüßte die Ankündigung des Staatschefs. Dank der vom Verband seit vielen Jahren geforderten dreistufigen Architektur, die Eigenverantwortung auf intelligente Weise mit Versicherungsschutz und nationaler Solidarität verbinde, werde das neue System den Landwirten klare und nachvollziehbare Entschädigungsbedingungen bieten, erklärte der FNSEA. Die gemeinsame Verwaltung durch Versicherer, Behörden und den Berufsstand werde zudem für Transparenz bei der Festsetzung der Prämien sorgen und auch die Entwicklung von Versicherungsangeboten sicherstellen. Die Organisation der Junglandwirte (JA) zeigte sich ebenfalls erfreut. Die Reform des Risikomanagements sei für den Berufsstand von grundlegender Bedeutung und entspreche einer langjährigen Forderung. AgE

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Macron kündigt Reform der Ernteversicherungen an

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In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron eine Reform des landwirtschaftlichen Risikomanagements angekündigt. "Wir werden ein französisches System zur Ernteversicherung schaffen", erklärte der Staatschef am vergangenen Freitag bei seinem Besuch des Landjugendfestivals "Terres de Jim".

In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron eine Reform des landwirtschaftlichen Risikomanagements angekündigt. "Wir werden ein französisches System zur Ernteversicherung schaffen", erklärte der Staatschef am vergangenen Freitag bei seinem Besuch des Landjugendfestivals "Terres de Jim". Frosteinbrüche und Starkregen hätten gezeigt, wie anfällig die landwirtschaftlichen Betriebe seien; trotzdem seien weniger als 30 % der Landwirte gegen klimatische Risiken versichert. Laut Macron soll die Reform private Versicherungen zugänglicher machen, eine schnellere Reaktion bei Naturkatastrophen ermöglichen und außerdem die Verwaltungsprozesse vereinfachen.

 

Nach Angaben des Élysée-Palastes wird der französische Staat pro Jahr 600 Mio Euro bereitstellen, um Landwirte bei Klimakatastrophen zu entschädigen. Damit würde die öffentliche Hand ihr diesbezügliches Engagement in etwa verdoppeln. Mit den nationalen und europäischen Geldern sollen den offiziellen Angaben zufolge ein Solidaritätssystem für außergewöhnliche Katastrophen eingerichtet und ein Teil der Absicherung für Risiken mit durchschnittlicher Intensität bezuschusst werden. Medienberichten zufolge will Macron das neue Risikomanagement noch vor den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr auf den Weg bringen; im Dezember soll sich das Kabinett und im Januar das Parlament damit befassen.

 

Der französische Bauernverband (FNSEA) begrüßte die Ankündigung des Staatschefs. Dank der vom Verband seit vielen Jahren geforderten dreistufigen Architektur, die Eigenverantwortung auf intelligente Weise mit Versicherungsschutz und nationaler Solidarität verbinde, werde das neue System den Landwirten klare und nachvollziehbare Entschädigungsbedingungen bieten, erklärte der FNSEA. Die gemeinsame Verwaltung durch Versicherer, Behörden und den Berufsstand werde zudem für Transparenz bei der Festsetzung der Prämien sorgen und auch die Entwicklung von Versicherungsangeboten sicherstellen. Die Organisation der Junglandwirte (JA) zeigte sich ebenfalls erfreut. Die Reform des Risikomanagements sei für den Berufsstand von grundlegender Bedeutung und entspreche einer langjährigen Forderung. AgE

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In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron eine Reform des landwirtschaftlichen Risikomanagements angekündigt. "Wir werden ein französisches System zur Ernteversicherung schaffen", erklärte der Staatschef am vergangenen Freitag bei seinem Besuch des Landjugendfestivals "Terres de Jim".

In Frankreich hat Staatspräsident Emmanuel Macron eine Reform des landwirtschaftlichen Risikomanagements angekündigt. "Wir werden ein französisches System zur Ernteversicherung schaffen", erklärte der Staatschef am vergangenen Freitag bei seinem Besuch des Landjugendfestivals "Terres de Jim". Frosteinbrüche und Starkregen hätten gezeigt, wie anfällig die landwirtschaftlichen Betriebe seien; trotzdem seien weniger als 30 % der Landwirte gegen klimatische Risiken versichert. Laut Macron soll die Reform private Versicherungen zugänglicher machen, eine schnellere Reaktion bei Naturkatastrophen ermöglichen und außerdem die Verwaltungsprozesse vereinfachen.

 

Nach Angaben des Élysée-Palastes wird der französische Staat pro Jahr 600 Mio Euro bereitstellen, um Landwirte bei Klimakatastrophen zu entschädigen. Damit würde die öffentliche Hand ihr diesbezügliches Engagement in etwa verdoppeln. Mit den nationalen und europäischen Geldern sollen den offiziellen Angaben zufolge ein Solidaritätssystem für außergewöhnliche Katastrophen eingerichtet und ein Teil der Absicherung für Risiken mit durchschnittlicher Intensität bezuschusst werden. Medienberichten zufolge will Macron das neue Risikomanagement noch vor den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr auf den Weg bringen; im Dezember soll sich das Kabinett und im Januar das Parlament damit befassen.

 

Der französische Bauernverband (FNSEA) begrüßte die Ankündigung des Staatschefs. Dank der vom Verband seit vielen Jahren geforderten dreistufigen Architektur, die Eigenverantwortung auf intelligente Weise mit Versicherungsschutz und nationaler Solidarität verbinde, werde das neue System den Landwirten klare und nachvollziehbare Entschädigungsbedingungen bieten, erklärte der FNSEA. Die gemeinsame Verwaltung durch Versicherer, Behörden und den Berufsstand werde zudem für Transparenz bei der Festsetzung der Prämien sorgen und auch die Entwicklung von Versicherungsangeboten sicherstellen. Die Organisation der Junglandwirte (JA) zeigte sich ebenfalls erfreut. Die Reform des Risikomanagements sei für den Berufsstand von grundlegender Bedeutung und entspreche einer langjährigen Forderung. AgE

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