Skip to main content

Teuerungsrate auch im November rückläufig

  markttipps

Die Teuerungsrate für landwirtschaftliche Produkte hat sich im November 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf hohem Niveau weiter abgeschwächt und war im Vergleich zum Vormonat sogar negativ. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, lagen die Agrarpreise um durchschnittlich 31,9 % höher als im November 2021.

Die Teuerungsrate für landwirtschaftliche Produkte hat sich im November 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf hohem Niveau weiter abgeschwächt und war im Vergleich zum Vormonat sogar negativ. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, lagen die Agrarpreise um durchschnittlich 31,9 % höher als im November 2021. Im Oktober 2022 hatte die Veränderungsrate 37,9 % betragen und im September 40,3 %. Gegenüber dem Vormonat Oktober sanken die Preise für Agrarprodukte im Berichtsmonat dagegen im Mittel um 0,5 %. Laut Destatis legten die Preise für pflanzliche Produkte im November im Vergleich zum Vorjahresmonat im Mittel um 16,7 % zu. Deutlich stärker fiel die Teuerung bei den tierischen Erzeugnissen aus; hier wurde im Schnitt ein Plus von 43,7 % verzeichnet.

 

Die Inflation bei den pflanzlichen Produkten führen die Wiesbadener Statistiker insbesondere auf die Preise für Speisekartoffeln zurück. Diese waren im November 2022 um durchschnittlich 70,9 % höher als im Vorjahresmonat. Indes halbierte sich der Preisanstieg beim Getreide, der in den Vormonaten noch einen maßgeblichen Einfluss auf die Preissteigerung bei pflanzlichen Produkten gehabt hatte. Hierfür weist Destatis jetzt eine Teuerung gegenüber November 2021 von 16,1 % aus. Gleichzeitig stiegen die Preise für Gemüse um 32,0 %. In dieser Warengruppe verteuerten sich vor allem Salat und Blumenkohl, und zwar um 42,5 % und 39,6 %. Derweil waren die Erzeugerpreise für Obst im November 2022 um 3,4 % niedriger als vor einem Jahr. Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit minus 17,3 %.

 

Im Segment der tierischen Erzeugnisse ragte die Milch heraus, die gegenüber November 2021 um 52,1 % teurer war. Der Preisanstieg bei Eiern betrug 40 %. Bei den Preisen, die für Tiere zu zahlen waren, gab es im Mittel einen Zuwachs von 36,5 %. Im Einzelnen stiegen die Preise für Schlachtschweine gegenüber dem Vorjahresmonat um 56,9 %; bei den Rindern lag das Plus dagegen "nur" bei 14,2 %. Die Preise für Geflügel waren im Berichtsmonat um durchschnittlich 34,2 % höher als vor einem Jahr. Ausschlaggebend hierfür war die Preisentwicklung bei Hähnchen, die sich um 34,1 % verteuerten. AgE/kk

 

Zurück