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Rotfleischproduktion 2022 gesunken

  markttipps

In den USA ist im vergangenen Jahr etwas weniger Rotfleisch in den Schlachtunternehmen produziert worden als 2021. Laut Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden 25,16 Mio t Fleisch von Rindern, Schweinen und Schafen kommerziell erzeugt; das waren 156 000 t oder 0,6 % weniger als im Vorjahr.

In den USA ist im vergangenen Jahr etwas weniger Rotfleisch in den Schlachtunternehmen produziert worden als 2021. Laut Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden 25,16 Mio t Fleisch von Rindern, Schweinen und Schafen kommerziell erzeugt; das waren 156 000 t oder 0,6 % weniger als im Vorjahr. Zurückzuführen war das Minus vor allem auf die geringere Schweinefleischproduktion, die um rund 309 000 t oder 2,5 % auf 12,24 Mio t abnahm. Dabei sank die Zahl der Schweineschlachtungen um 3,67 Millionen oder 2,8 % auf 125,3 Millionen Stück. Die Tiere gelangten mit durchschnittlich 131,0 kg Lebendgewicht zur Schlachtung; das war gut ein halbes Kilogramm mehr als im Vorjahr.

 

Das USDA prognostiziert für das laufende Jahr wieder einen Anstieg der Schweinefleischerzeugung um 1,8 %, was zu einer Produktionsmenge von 12,5 Mio t führen würde. Bei der Bestandserhebung im Dezember hätten die Erzeuger angegeben, in der ersten Jahreshälfte 2023 mehr Sauen abferkeln zu lassen als im Vorjahreszeitraum, was auf ein größeres Angebot an Schlachtschweinen in der zweiten Jahreshälfte schließen lasse, so die Analysten aus Washington. Relativ noch stärker als bei Schweinen nahmen 2022 gegenüber dem Vorjahr die Schlachtungen von Schafen und Lämmern ab, und zwar um 205 000 Tiere oder 9,1 % auf 2,06 Millionen Stück. Die dazugehörige Fleischerzeugung sank um 5,4 % auf 59 400 t.

 

Bedeutendste Rotfleischsorte in den USA blieb im vergangenen Jahr das Rindfleisch. Hier war eine Zunahme der Erzeugung um 155 000 t oder 1,2 % auf ein Mehrjahreshoch von 12,83 Mio t festzustellen. Insbesondere die Folge einer Dürre haben die Farmer dazu veranlasst, mehr Tiere an die Schlachtstätten zu liefern; das Aufkommen nahm gegenüber 2021 um 471 000 auf 34,32 Millionen Stück zu. Noch nicht eingerechnet sind hierbei die Schlachtkälber, deren Fleischerzeugung um 1,2 % auf 24 400 t stieg. Nach dem dürrebedingten Zuwachs rechnen die USDA-Analysten für 2023 mit einem deutlich kleineren Schlachtrinderangebot. Für die Rindfleischerzeugung wird ein Rückgang von 842 000 t oder 6,6 % auf rund 12,0 Mio t prognostiziert. AgE/dw

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