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Ölsaatenmarkt

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Am heutigen Dienstag zeigen sich erstmals seit Tagen wieder grüne Vorzeichen im Rapsfuture der Euronext/Matif. Die letzten Tage ging es jedoch deutlich südwärts für die Ölsaat. Gestern stand im Februar-Kontrakt ein Schlusskurs von 418,50 Euro/t auf der Anzeigetafel. Bis zum frühen Nachmittag heute wurde der Kontrakt zwischen 419,00 und 422,75 Euro je Tonne gehandelt.

Am heutigen Dienstag zeigen sich erstmals seit Tagen wieder grüne Vorzeichen im Rapsfuture der Euronext/Matif. Die letzten Tage ging es jedoch deutlich südwärts für die Ölsaat. Gestern stand im Februar-Kontrakt ein Schlusskurs von 418,50 Euro/t auf der Anzeigetafel. Bis zum frühen Nachmittag heute wurde der Kontrakt zwischen 419,00 und 422,75 Euro je Tonne gehandelt. Die Umsatzvolumen an der Börse sind dabei zuletzt wieder gestiegen. Hingegen bleibt es an den hiesigen Kassamärkten ruhig.

Ölmühlen zeigen nach wie vor keine zusätzlichen Bedarfe aber auch Erzeuger halten Waren zurück und zeigen sich im Bezug auf die Ernte 2024 wenig Abschlussbereit. Belastet wird Raps weiterhin vor allem durch die Vorgaben beim Soja. Dieses stand wegen der besseren Anbaubedingungen in Brasilien zuletzt weiter unter Druck. Aber auch sinkende Rohölpreise und negative Vorgaben vom kanadischen Canola belasten die Rapspreisentwicklung.

An den Kassamärkten haben auch die Notierungen für Rapsschrot und für Rapsöl nachgelassen. Insbesondere beim Rapsschrot hat die Nachfrage nachgelassen. Futtermittelhersteller rechnen zudem mit einer weiteren Entspannung der Preis- und Versorgungslage.

Sojabohnen standen zu Jahresbeginn und so auch gestern deutlich unter Verkaufsdruck. Vor allem die weiterhin verbesserten Anbaubedingungen in Brasilien belasten den Markt. Mit einem Verlust von 10,75 US-Cents/bu fielen die Bohnen im März-Termin an der CBoT auf 1.245,50 US-Cents/bu und notieren damit so niedrig wie zuletzt im Dezember 2021.

Für diese Woche werden neben den USDA-WASDE-Report auch zahlreiche Ertragsschätzungen für Brasilien privater Analysehäuser sowie der Agrarbehörde Conab erwartet. Die Sojaausfuhren der USA der vergangenen Woche zeigten sich freundlich auf hohem Niveau. Insgesamt haben bleiben die Ausfuhren auf Saisonsicht hinter den Mengen des Vorjahres zurück. Aktuell wurden 49,08 Mio. Tonnen für den Export in den USA verladen, im Vorjahr waren es noch 3,69 Mio. Tonnen mehr.

Im vorbörslichen Handel zeigen die Sojabohnen mehrheitlich geringfügige Zuwächse.

ZMP

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