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Blockbutter wird teurer

  markttipps

Die Nachfrage für Milcherzeugnisse hat sich nach Ostern etwas abgeschwächt, doch blieb das Absatzniveau zufriedenstellend. Bei der zuletzt besonders gut gefragten Blockbutter wurde die Notierung in Kempten im Spannenmittel um 25 Cent je Kilogramm angehoben. Ansonsten tendierten die Preise meist seitwärts.

Ansonsten gibt es wenig Bewegung bei den amtlichen Notierungen für Standardmilchprodukte.

 

Nach den Osterfeiertagen hat sich in den Supermärkten die Nachfrage für gängige Milchprodukte vorübergehend abgeschwächt, doch wird insgesamt gesehen von einem ordentlichen Absatzvolumen für die Jahreszeit gesprochen. Besonders gefragt war laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten die Blockbutter. In verschiedenen Bereichen, darunter die Lebensmittelindustrie, habe es kurzfristigen Bedarf gegeben. Das machte sich in der amtlichen Notierung bemerkbar, die am Mittwoch (10.4.) in Kempten im Spannenmittel um 25 Cent auf 5,80 Euro/kg bis 6,00 Euro/kg angehoben wurde. Die lose Ware liegt damit im Niveau wieder nahe bei der Päckchenbutter, die unverändert in einer Spanne von 5,84 Euro/kg bis 6,05 Euro/kg notiert wurde.



Anfang April hatten die Discounter ihren Verkaufspreis für Butter der Eigenmarken moderat um 6 Cent auf 1,75 Euro für das 250-Gramm-Päckchen angehoben. Allerdings konnten die Verbraucher bei den verschiedenen Supermarktketten Markenbutter als Aktionsware im Angebot auch günstiger einkaufen. Die amtlichen Notierungen für Hart- und Schnittkäse blieben auf einem ausgeglichenen Markt, wie bereits in den Vorwochen, unverändert.

 

Stabile Milchpulverpreise

Die Verkaufspreise von Milchpulver haben sich zuletzt kaum verändert. Bei Magermilchpulver in Lebensmittelqualität scheint es nach vorherigen Rückgängen eine Bodenbildung zu geben. Laut Kemptener Börse gab nur der Verkaufspreis am unteren Ende der Spanne um 3 Cent auf 2,27 Euro/kg nach; der obere blieb mit 2,48 Euro/kg stabil. Futtermittelware ließ sich gänzlich unverändert zwischen 2,15 Euro/kg und 2,20/Euro/kg verkaufen. Laut Zentraler Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) war das Marktgeschehen recht ruhig; es wurden vorwiegend bestehende Kontrakte abgewickelt. Die Anbieter hoffen darauf, dass nach dem Ende des Ramadans wieder mehr Nachfrage aus den islamischen Ländern kommt.

 

Zu unveränderten Konditionen ließ sich Vollmilchpulver verkaufen. Das galt auch für Molkenpulver in Futtermittelqualität. Bei der lebensmitteltauglichen Ware hat sich laut ZMB die Nachfrage in Asien wieder belebt. Laut Erhebung der Kemptener Börse stieg der Verkaufspreis am unteren Spannenende um 2 Cent auf 0,90 Euro/kg; am oberen Ende erlöste das Molkenpulver stabil 0,99 Euro/kg. AgE

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