VEZG-Preis um 10 Cent gesenkt
Nach langer stabiler Preisphase müssen die Schweinemäster in Deutschland Abschläge hinnehmen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch senkte ihren Leitpreis um 0,10 Euro auf 2,10 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht. Dem Druck der Schlachtunternehmen, infolge unbefriedigender Fleischabsatzgeschäfte, habe nicht mehr ausgewichen werden können, erklärte die VEZG.
Maßgeblich ist der unbefriedigende Fleischabsatz.
ach zuvor langer Stagnation sind die Preise am deutschen Schlachtschweinemarkt unter Druck geraten. Hoffnungen auf Impulse durch die Fußball-Europameisterschaft haben sich zerschlagen; mit der Abreise vieler Fans nach dem Ende der Vorrundenspiele dürfte sich die Fleischnachfrage sogar abgeschwächt haben. Auch das Wetter kam nicht zur Hilfe. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) sah sich veranlasst, ihren Leitpreis am Mittwoch (3.7.) um 0,10 Euro auf 2,10 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht (SG) zurückzunehmen.
Dem Druck der Schlachtunternehmen, infolge unbefriedigender Fleischabsatzgeschäfte, könne nicht ausgewichen werden, hieß es zur Begründung. Deutlich reduzierte Preise seien die Folge. Der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) zufolge hatten einige große Schlachtunternehmen im Vorfeld der aktuellen Notierungsfindung gezielt massiven Preisdruck aufgebaut. AgE