DBV erwartet 41 Millionen Tonnen
Auf rund 41 Mio. Tonnen beziffert der Deutsche Bauernverband aktuell die diesjährige Getreideernte. Das wechselhafte Wetter habe die Mähdrescher ausgebremst. Deshalb seien sie in vielen Teilen Deutschlands nicht auf die Felder gefahren. Beim Raps geht der DBV von einem leicht unterdurchschnittlichen Aufkommen aus.
Das wechselhafte Wetter hat die Mähdrescher ausgebremst.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat seine Ernteschätzung für 2024 konkretisiert. Jetzt wird das Getreideaufkommen auf rund 41 Mio. Tonnen veranschlagt. Schon am 19. Juli war der Verband nach ersten Druschergebnissen davon ausgegangen, dass die zunächst vorhergesagten 42 Mio. Tonnen deutlich unterschritten werden dürften, ohne sich dabei auf eine korrigierte Zahl festzulegen.
Laut DBV haben in den zurückliegenden 14 Tagen die immer wiederkehrenden Niederschläge in vielen Teilen Deutschlands dafür gesorgt, dass die Mähdrescher oft nicht auf die Felder fahren konnten. Während die Ernte der Wintergerste weitestgehend abgeschlossen sei, hätten die Landwirte bei Weizen, Roggen und Triticale erst rund ein Drittel der Anbauflächen gedroschen. Für diese Areale deute sich ein leicht unterdurchschnittliches Ernteergebnis an.
Auch der Winterraps steht nach Angaben des DBV noch in großen Teilen auf dem Feld. Die Ölfrucht sei erst auf rund der Hälfte der Anbauflächen eingebracht worden. Die bisher vorliegenden Zahlen deuteten nach wie vor auf eine leicht unterdurchschnittliche Rapsernte hin. Der Bauernverband hob hervor, dass es für die Ernte in den nächsten Wochen dringend eine stabilere und vor allem trockene Wetterlage brauche. AgE