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Agrarproduktionswert 2020 um etwa 4 Prozent gesunken

  markttipps

Der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft ist in diesem Kalenderjahr nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) um 3,8 % auf rund 56,3 Mrd Euro gesunken. Die Folgen der Trockenheit seien unter anderem bei der Getreideerzeugung weiter spürbar gewesen, berichtete das BZL heute in Bonn.

Der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft ist in diesem Kalenderjahr nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) um 3,8 % auf rund 56,3 Mrd Euro gesunken. Die Folgen der Trockenheit seien unter anderem bei der Getreideerzeugung weiter spürbar gewesen, berichtete das BZL heute in Bonn. Den Produktionswert der pflanzlichen Erzeugung gibt das Bundesinformationszentrum für das jetzt zu Ende gehende Kalenderjahr mit 26,9 Mrd Euro an; das wären 3,6 % weniger als 2019. Die tierische Erzeugung wird laut seinen Angaben einen geschätzten Gesamtwert von 26,3 Mrd Euro erreichen. Dies würde einem Minus von 4 % gegenüber dem Vorjahr entsprechen.

 

Die tierischen Erzeugnisse - Eier, Milch, Wolle und Honig - hätten bei teils rückläufigen Preisen ein leichtes Minus beim Produktionswert verzeichnet; diesen schätzt das BZL auf 12,2 Mrd Euro, wobei der Milchpreis im Schnitt bei 33,5 Cent/kg angelieferter Milch gelegen habe. Der Wert der Tierproduktion sei um 4,4 % auf 14,4 Mrd Euro abgefallen.

 

Zur Methodik erläuterte das Bundesinformationszentrum, dass die Mengen- und Preisangaben aus den verschiedenen Erhebungen von Januar bis Oktober 2020 berücksichtigt worden seien. Die fehlenden Werte seien auf Basis der Vorjahresdaten geschätzt worden. Eine zweite Schätzung der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung erfolge im Frühjahr 2021. AgE

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