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Aufwärtstrend ungebrochen

  markttipps

Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt verbreitet weiter angezogen. Im Mittel der Mitgliedstaaten wurden Jungbullen, Schlachtkühe und Schlachtfärsen teurer gehandelt. In Deutschland zogen die jeweiligen Notierungen um 0,6%, 1,7% und 0,9% an.

Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union verspüren nach wie vor Rückenwind. Die Durchschnittspreise für Jungbullen, Schlachtkühe und Schlachtfärsen zogen zuletzt erneut an.

In der Woche zum 9. März wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 624,93 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 2,94 Euro beziehungsweise 0,5% mehr als in der Woche davor. Freundlich präsentierten sich die Notierungen mit Aufschlägen zwischen 3,3% und 1,6% in Dänemark, Irland und Polen. Überdurchschnittlich fielen die Zuschläge mit 1,0%, 0,8% und 0,6% auch in Belgien, Österreich und Deutschland aus. Mit einem vergleichsweise geringen Anstieg von 0,4% mussten sich die Mäster in Spanien begnügen. Während die Preise in Frankreich auf dem Vorwochenniveau verharrten, wurden R3-Bullen in Italien 4,3% preiswerter gehandelt.

Weiter bergauf ging es auch mit dem Durchschnittspreis für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission im Mittel 515,87 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 1,4%. Überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 3,3% und 1,7% gab es in Belgien, Irland, Polen, Dänemark, Italien und Deutschland. In Frankreich verteuerten sich O3-Kühe um 1,2%. Spürbare Abschläge von 3,6% und 5,0% gab es in Österreich und Spanien.

Auch bei den Schlachtfärsen setzte sich der Anstieg des EU-Durchschnittspreises fort. Tiere der Handelsklasse R3 wurden den Kommissionsangaben zufolge im Schnitt für 610,19 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 1,5% mehr als in der Vorwoche. Freundlich zeigten sich die Notierungen mit Aufschlägen von 5,0% bis 2,1% in Polen, Belgien, Spanien, Irland und Dänemark. Mit geringen Anstiegen von 1,7%, 0,9% und 0,7% mussten sich die Mäster in Österreich, Deutschland und Frankreich zufriedengeben. Dem EU-Trend nicht folgen mochte die Notierung in Italien; dort kam es zu einem Abschlag von 3,3%. AgE

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