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Weizenmarkt

  markttipps

Für dieses Jahr sind die vielen Getreidemühle gut versorgt und auch die Abgabebereitschaft der Landwirte ist derzeit gering. In Deutschland wurden bisher rund 5,1 Mio. Hektar Wintergetreide ausgesät, was einem Plus von 1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht Die Experten von Strategie Grains erwarten für die EU eine Weizenproduktion von 129,6 Mio. Tonnen.

In Paris konnten sich die Weizenfutures entgegen der Entwicklung an der CBoT weiter positiv entwickeln und konnten mit Gewinnen in das Wochenende gehen. Vergangene Woche zeigten sich die Futures zum Wochenbeginn uneinheitlich. Der meistgehandelte März musste ein Verlust von 0,50 Euro/Tonne auf 208,0 Euro/Tonne notieren. Auf den Kassamärkten konzentriert sich das Geschäft besonders auf das erste Quartal 2021.

 

Für dieses Jahr sind die vielen Getreidemühle gut versorgt und auch die Abgabebereitschaft der Landwirte ist derzeit gering. In Deutschland wurden bisher rund 5,1 Mio. Hektar Wintergetreide ausgesät, was einem Plus von 1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht Die Experten von Strategie Grains erwarten für die EU eine Weizenproduktion von 129,6 Mio. Tonnen. Das würde einem Plus von 10,7 Mio. Tonnen gegenüber der aktuellen Ernte entsprechen. An der CBoT verabschiedeten sich die Futures mit roten Vorzeichen. Die späteren Termine konnten die Zeichen noch drehen und beendeten den Handel im grünen Bereich.

 

Für die US-Weizenproduktion erwartet IHS Markit eine Anbaufläche von 45,4 Mio. Acre und 1,9 Mrd. bushel. An der CBoT sorgte die neue Form des Corona-Virus nur kurz für Unsicherheit. Im Verlauf des Handels entwickelten sich die Kontrakte wieder fester. Vor allem die anziehenden Exportpreise in Russland und die weiterhin gute, globale Nachfrage sorgt für Unterstützung. Bis zum 17. Dezember vermeldete das USDA Weizenausfuhren in einem Umfang von 391.219 Tonnen und lag damit am unteren Rahmen der Erwartungen.

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