Skip to main content

Altmaier will die EEG-Umlage schleifen

  markttipps

Die im Rahmen des Corona-Hilfspakets beschlossene Deckelung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bedeutet für Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier einen Paradigmenwechsel in der Ökostromförderung. "Wir haben erstmals Steuergelder in die Hand genommen, um die EEG-Umlage bei 6,5 Cent/kWh zu stabilisieren", erklärte der innerhalb der Bundesregierung auch für Energiethemen zuständige Altmaier heute beim Handelsblatt-Energiegipfel, der virtuell ausgerichtet wurde.

Die im Rahmen des Corona-Hilfspakets beschlossene Deckelung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bedeutet für Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier einen Paradigmenwechsel in der Ökostromförderung. "Wir haben erstmals Steuergelder in die Hand genommen, um die EEG-Umlage bei 6,5 Cent/kWh zu stabilisieren", erklärte der innerhalb der Bundesregierung auch für Energiethemen zuständige Altmaier heute beim Handelsblatt-Energiegipfel, der virtuell ausgerichtet wurde.

 

Geht es nach dem CDU-Politiker, sollte die EEG-Umlage in den nächsten fünf Jahren schrittweise weiter gesenkt und schließlich ganz abgeschafft werden. Er will, dass Deutschland bei den Strompreisen für Mittelständler, für die Industrie und für private Haushalte wieder "in die Mitte des europäischen Geleitzuges" zurückkommt.

 

Altmaier erwartet in Sachen Ökostromförderung nach der Bundestagswahl im Herbst "schwierige Koalitionsverhandlungen". Einer möglichen schwarz-grünen Koalition dürfte seine Forderung nach einer Abschaffung der EEG-Umlage indes nicht im Wege stehen. Grünen-Parteichef Dr. Robert Habeck hatte bereits im vergangenen Jahr für eine radikale Absenkung der EEG-Umlage plädiert. Stattdessen sollte die Energiewende aus Einnahmen aus der CO2-Bepreisung finanziert werden. AgE

Zurück