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Förderneugeschäft spürbar gewachsen

  markttipps

Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat ihr Förderneugeschäft im vergangenen Jahr spürbar ausgedehnt. Wie das Kreditinstitut heute mitteilte, legte das Förderneugeschäft 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 % auf 11,2 Mrd Euro zu. Die Refinanzierung von Gebietskörperschaften und Banken mit Bezug zum ländlichen Raum durch Namenspapiere, Schuldscheindarlehen und Wertpapiere bezifferte die Rentenbank auf 5,2 Mrd Euro, nach 4,8 Mrd Euro im Jahr 2019.

Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat ihr Förderneugeschäft im vergangenen Jahr spürbar ausgedehnt. Wie das Kreditinstitut heute mitteilte, legte das Förderneugeschäft 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 % auf 11,2 Mrd Euro zu. Die Refinanzierung von Gebietskörperschaften und Banken mit Bezug zum ländlichen Raum durch Namenspapiere, Schuldscheindarlehen und Wertpapiere bezifferte die Rentenbank auf 5,2 Mrd Euro, nach 4,8 Mrd Euro im Jahr 2019. Das Neugeschäft mit Programmkrediten habe sich derweil bei 6,0 Mrd Euro stabilisiert.

 

"Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln ist unverzichtbar - die Landwirtschaft ist systemrelevant", betonte Vorstandssprecher Dr. Horst Reinhardt. Gleichzeitig könne die Land- und Forstwirtschaft mit moderner, innovativer Technik einen entscheidenden Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Die Betriebe seien dazu bereit, wenn die Rahmenbedingungen stimmten. Das belege die immens hohe Nachfrage nach Mitteln aus den beiden Förderprogrammen des Bundeslandwirtschaftsministeriums für die Land- und die Forstwirtschaft.

 

Den größten Anteil am Förderneugeschäft mit Programmkrediten hatte nach Angaben der Rentenbank auch 2020 die Sparte "Landwirtschaft". Das Neugeschäft blieb hier mit 2,1 Mrd Euro allerdings um 4,7 % unter dem Vorjahresniveau. Die Landwirte hätten mehr Maschinenfinanzierungen nachgefragt, hingegen seien Finanzierungen für Gebäude und Flächenkauf weniger begehrt gewesen. Rückläufig war auch das Neugeschäft in der Fördersparte "Agrar- und Ernährungswirtschaft", und zwar laut der Bank um 7,8 % auf 1,1 Mrd Euro. Bei den der Landwirtschaft vor oder nachgelagerten Betrieben seien Finanzierungen für Maschinen stärker gefragt gewesen, während der Darlehensbedarf für Gebäude und Betriebsmittel zurückgegangen sei.

 

Kräftige Zuwächse vermeldet die Rentenbank dagegen im Bereich der "Ländlichen Entwicklung". Das betreffende Neugeschäft beziffert das Kreditinstitut auf 1,9 Mrd Euro; das entsprach gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 7 %. Die Landesinstitute hätten mehr Globaldarlehen nachgefragt, die insbesondere der Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen im ländlichen Raum dienten. Weitgehend stabil blieb der Rentenbank zufolge das Geschäft in der Fördersparte "Erneuerbare Energien". Hier weist das Förderinstitut für das vergangene Jahr ein Neugeschäft von 878 Mio Euro aus; 2019 waren es 894 Mio Euro. Einer höheren Nachfrage nach Windkraftfinanzierung habe ein Rückgang bei der Photovoltaik und Biogas gegenübergestanden. AgE

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