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Rapsfuture auf Mehrjahreshoch

  markttipps

An der Pariser Börse hat der Rapsfuture mit Fälligkeit im Mai 2021 in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt. Gestern wurde der betreffende Matif-Kontrakt im Tagesverlauf in der Spitze für 443,50 Euro/t gehandelt; dies war das höchste Niveau seit April 2013. Bis heute gegen 14 Uhr verbilligte sich der Kontrakt zwar auf 438 Euro/t; im Vergleich zum Eröffnungskurs zum Jahresbeginn waren das aber immer noch 24 Euro/t oder 5,8 % mehr.

An der Pariser Börse hat der Rapsfuture mit Fälligkeit im Mai 2021 in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt. Gestern wurde der betreffende Matif-Kontrakt im Tagesverlauf in der Spitze für 443,50 Euro/t gehandelt; dies war das höchste Niveau seit April 2013. Bis heute gegen 14 Uhr verbilligte sich der Kontrakt zwar auf 438 Euro/t; im Vergleich zum Eröffnungskurs zum Jahresbeginn waren das aber immer noch 24 Euro/t oder 5,8 % mehr. Marktakteure führen die unter dem Strich feste Entwicklung im Wesentlichen auf die derzeit lebhafte Ölsaatennachfrage zurück. Für Unterstützung habe auch die Verteuerung von Rohöl gesorgt.

 

Das französische Analystenhaus Stratégie grains passte zum Wochenbeginn seine Voraussage für die Rapseinfuhren der Europäischen Union und des Vereinigten Königreichs in der laufenden Saison um 800 000 t auf insgesamt 6,7 Mio t nach oben an; das wäre ein neuer Rekord. Die Experten begründeten ihre Einschätzung mit den zurzeit attraktiven Schlaglöhnen in der Gemeinschaft. Der kurzfristige Bedarf werde vor allem mit australischer Ware gedeckt. Die Rapsernte in der Union und im Vereinigten Königreich veranschlagen die Fachleute für 2021/22 nun auf insgesamt 18,26 Mio t. Damit würde die Vorjahresmenge zwar um 6 % übertroffen; der Mittelwert der vergangenen fünf Jahre würde aber verfehlt.

 

Die Mannheimer Produktenbörse berichtete gestern mit Blick auf den regionalen Kassamarkt von einer festen Preistendenz bei kleineren Umsätzen. Prompte Ware zur Lieferung von April bis Juni 2021 notierte dort in einer Spanne von 440 Euro/t bis 445 Euro/t. In der Vorwoche hatte das Preisband lediglich von 430 Euro/t bis 432 Euro/t gereicht. AgE

 

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