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Matif-Frontkontrakt setzt Rallye fort

  markttipps

An den Terminbörsen in den USA und Europa haben sich die Weizenfutures zuletzt recht uneinheitlich entwickelt, wobei für den Matif-Kontrakt mit Fälligkeit im September 2021 ein kräftiger Kurssprung verzeichnet wurde. Für dieses Papier waren heute Vormittag in der Spitze 279,25 Euro/t anzulegen.

An den Terminbörsen in den USA und Europa haben sich die Weizenfutures zuletzt recht uneinheitlich entwickelt, wobei für den Matif-Kontrakt mit Fälligkeit im September 2021 ein kräftiger Kurssprung verzeichnet wurde. Für dieses Papier waren heute Vormittag in der Spitze 279,25 Euro/t anzulegen; das waren 24,75 Euro/t oder 9,7 % mehr als der Schlusskurs vom vergangenen Freitag und der höchste Wert seit September 2007. Damals hatte die Septemberlaufzeit ein bisheriges Allzeithoch von 285 Euro/t markiert.

 

Dagegen gab der in Paris am intensivsten gehandelte Weizenfuture mit Fälligkeit im Dezember 2021 bis heute Mittag im Vorwochenvergleich um 6,75 Euro/t oder 2,7 % auf 247,50 Euro/t nach. Gleichzeitig verbilligte sich auch der in Chicago gehandelte Weizenkontrakt derselben Laufzeit, und zwar um 3,6 % auf 7,46 $/bu (233 Euro/t). Der mittelfristige Aufwärtstrend beider Kontrakte ist allerdings immer noch intakt.

 

Analysten begründeten die jüngsten Abgaben bei den Dezemberfutures in Paris und Chicago mit Gewinnmitnahmen nach der Anfang Juli 2021 gestarteten Kursrallye. Auch der Matif-Septemberfuture hatte zwischenzeitlich als Folge von fälligen Optionen deutlich nachgegeben. Allerdings zog Marktanalysten zufolge die Exportnachfrage zuletzt deutlich an, und zwar als Reaktion auf pessimistischere Ernteprognosen für die Nordhalbkugel. AgE

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